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Nachrichten > Natur und Umwelt

Landratsamt schützt wandernde Amphibien

(bro) (rnk) Wenn die Temperaturen in der Nacht über fünf Grad liegen und es vielleicht sogar noch regnet oder feucht ist, beginnen die Amphibien zu ihren Laichplätzen zu wandern. Hinzu kommt der Duft des Frühlings, der nach und nach die Sinne aller Kröten, Frösche, Unken, Molche und Salamander weckt, die unter der Erde überwintert haben. Die früh laichenden Amphibien wie Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch werden ihre Winterquartiere als erste verlassen, um zur Fortpflanzung ihre Laichgewässer aufzusuchen.

In Deutschland kommen insgesamt 20 verschiedene Lurche vor, von Molchen, Salamandern bis zu Unken, Fröschen und Kröten. Die Amphibien ernähren sich hauptsächlich von Würmern, Schnecken, Insekten und anderen Gliedertieren. Sie stehen allesamt in der Liste der bedrohten Tierarten (Rote Liste), da ihre Lebensräume weitgehend zerstört beziehungsweise verkleinert sind. Der zunehmende Verkehr auf den Straßen führt dazu, dass bei der Krötenwanderung ein hoher Prozentsatz der hochzeitslustigen Tierchen überfahren wird. Gleichermaßen raffen neben Pilz- und Viruserkrankungen vor allem Chemikalien in der Umwelt wie Pestizide, Schwermetalle und Stickstoffdünger die glitschigen Weitspringer vom Erdball hinweg.

Um die nützlichen Amphibien zu schützen, greift das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises deshalb wieder verkehrslenkend ein. Warnleuchten und -schilder werden aufgestellt, so genannte Geschwindigkeitstrichter (70 - 50 - 30 km) eingerichtet, Überholverbote ausgesprochen und sogar ganze Streckenabschnitte gesperrt. Maßnahmen, die nicht nur die wanderlustigen Kröten schützen sollen, sondern auch die zahlreichen Helfer, die sie einsammeln und sicher auf der anderen Fahrbahnseite wieder absetzen.

Das Landratsamt bittet deshalb die Autofahrer um erhöhte Rücksichtnahme und appelliert an die Helfer, während ihrer Sammelaktionen Warnkleidung zu tragen und die Fahrbahn nicht oder nur in geringem Umfang zu betreten. In den letzten Jahren ist es schon öfter zu gefährlichen Situationen gekommen.

Vorsicht ist unter anderem auf folgenden Strecken geboten:

  • K 4200 zwischen Ortsende Neckargemünd und Rainbach
  • K 4101 zwischen Dilsberg und Mückenloch
  • K 4200 zwischen Wiesenbach Langenzell und Neckargemünd-Dilsbergerhof
  • L 532 zwischen Wiesenbach und Lobbach
  • Schönau: L 535 ab Kreisgrenze (Siedlung Lindenbach) bis Ortseingang Schönau, Straße "An der Klinge", Straße "Hasselbacher Hof"
  • K 4105 Moosbrunn - Schönbrunn
  • L 2311 Friedrichsdorf
  • L 2311 Eberbach - Gaimühle
  • B 45 Gemarkung Eberbach (Gammelsbachtal)
  • K 4105 zwischen Schwanheim und Schönbrunn


11.03.11

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