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RGE-Mannschaft wurde als fünftbeste im ganzen Land ausgezeichnet


So viele Goldmedaillen wie in diesem Jahr brachte die junge Rennmannschaft der RGE noch nie von einer Landesmeisterschaft mit nach Hause. Hier die strahlenden Sieger mit Trainer Frank Günder (oben li.). (Foto: Ellen Wartner)

(bro) (ewa) So viel Edelmetall hat die RGE noch nie von einer Landesmeisterschaft mit nach Hause gebracht wie in diesem Jahr. Ihre Rennmannschaft erkämpfte vergangenes Wochenende in Breisach sechs Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Dazu noch zwei Siege bei der Talentiade. Trainer Frank Günder hatte seine Mannschaft zuvor bestens motiviert und auf Erfolg eingestellt und ist nun mit Recht mächtig stolz auf die Leistung seiner Schützlinge.

Die RGE-Familie bereitete am Sonntagabend den Rückkehrern im Bootshaus einen herzlichen Empfang. Wegen der nasskalten Witterung erstmals im Saal und nicht auf der Terrasse. Gekommen waren auch Ehrenvorsitzender Robert Moray und die Ehrenmitglieder Manfred Wagner und Wolfgang Brenneis. „Ihr habt hervorragend abgeschnitten“, lobte Vorsitzender Bernd Toenneßen zur Begrüßung. „Die ganze RGE nimmt teil an eurem Stolz“. Das sei der höchste Erfolg, den RGE-Ruderer je bei einer Landesmeisterschaft erzielt hätten, resümierte er. Er dankte den Aktiven und vor allem Frank Günder, der daran den größten Anteil habe. Aber auch den Eltern und Verwandten, die bei allen Regatten dabei sind und „ihre“ Rennmannschaft vorbildlichst versorgen.

Erste Plätze erzielten Sofie Weber, Laura Link und Lisa Baumbusch im Einer. Außerdem die RGE-Zwillinge Laura und Carolin Kropmaier sowie Sofie Weber und Laura Kropmaier jeweils im Juniorinnendoppelzweier. Auch Laura Link und Lena Reichert erkämpften sich im Mädchendoppelzweier die Landesmeisterschaft und damit Gold. Lena Reichert holte außerdem noch eine Silbermedaille im Mädcheneiner. Ebenfalls der Juniorenvierer mit den Geschwistern Kropmaier, Sofie Weber und Anna Hufnagel, gesteuert von Lena Reichert. Paul Butterer und Erik Amann schafften im Junioren-Doppel-Zweier Leichtgewicht Bronze. Nur für den erfolgsgewohnten Jannis Scheuenpflug, der bisher in einer Landesauswahl im Zweier und im Vierer einen Sieg nach dem anderen eingefahren hatte, lief es bei der Landesmeisterschaft nicht so gut. Erstmals ging er wieder mit seinem Zweierpartner Lukas Rupp, der verletzungsbedingt die bisherige Saison pausieren musste, an den Start. Beide gaben ihr Bestes. Aber es reichte nur für den undankbaren vierten Platz.

Gut schlugen sich dagegen die Jüngsten RGE-ler, Simon Dalpke, Christoph Reichert, Tim Köhler, Chris Schröder und Franziska Beck, bei der Talentiade. Simon und Christoph bewiesen im wahrsten Sinne des Wortes Talent in den verschiedenen Wettkämpfen und durften sich am Ende als Sieger feiern lassen.

Und noch ein besonderer Triumpf am Ende der Meisterschaft: Die RGE-Mannschaft wurde als fünftbeste im ganzen Land ausgezeichnet. Eine stolze Bewertung für so einen kleinen Verein.

Auch Simon Schiml war mit zum Empfang nach Eberbach gekommen und durfte sich feiern lassen. Zwar noch RGE-Mitglied, zurzeit jedoch als Student für die Hochschule Karlsruhe rudernd, heimste er gleich vier erste Plätze und Goldmedaillen ein: im Seniorenzweier, im Vierer, im Mixedachter und im Männerachter. Eine stolze Bilanz.

26.07.11

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