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Nachrichten > Sport und Freizeit

Basketballmädchen schlugen sich tapfer


(Foto: privat)

(bro) (hk) Die Aufregung stand ihnen im Gesicht geschrieben, als Trainerin Heike Küchler ihren Basketballmädchen in der Kabine die letzten Anweisungen gab und ihnen Mut machte. Vor ihnen lag ihr allererstes Basketballspiel in einer Runde des Deutschen Basketballbundes. Dieses fand auswärts bei der SG Kirchheim statt. Drei Wochen nur hatte die Trainerin Zeit, ihre Schützlinge für ihren ersten Einsatz vorzubereiten.

Die Aufregung legte sich in dem Moment, als die Mädchen auf dem Platz standen. Ein konzentriertes Spiel und die Umsetzung dessen, was sie in der Vorbereitung geübt hatten, spiegelte sich im Ergebnis nach dem ersten Viertel wider. Mit nur drei Punkten lagen die Eberbacherinnen hinten. Obwohl sie sich im zweiten Viertel äußerst kämpferisch zeigten und keinen Ball verloren gaben, fehlte hier einfach etwas Glück, dass der Ball durch den Ring fiel. Allein Marlene Koblenz, Aufbauspielerin beim TVE, konnte dreimal in Folge punkten, sodass der Kirchheimer Vorsprung in der Halbzeitpause zwar anwuchs, aber mit neun Punkten nicht allzu stark ausfiel. Nach der Pause allerdings kam der Einbruch. Gegnerinnen konnten völlig ungedeckt angepasst werden, ein Schnellangriff folgte dem anderen, die Eberbacherinnen fanden überhaupt nicht ins Spiel. Nur vier Punkte gegenüber 17 seitens der SG Kirchheim erzielten sie in diesem Viertel. So punktlos wie das dritte Viertel war, so erfolgreich war dann der Endspurt. Mit 11:17 konnten die Mädchen des TVE sogar dieses letzte Viertel gewinnen, die Niederlage mit einem Endstand von 54:30 ließ sich aber dennoch nicht abwenden.

Insgesamt gesehen haben sich die Neulinge in der Runde tapfer geschlagen und gezeigt, dass sie eine solide basketballtechnische Basis haben, auf der weiter aufgebaut werden kann. Trotz der 24 Punkte Unterschied war ihre Trainerin mehr als zufrieden mit dem Auftreten ihrer Mannschaft. Sie weiß eben auch, dass Spiele von neu gemeldeten Mannschaften gegen „alte Hasen“ auch mal mit 80 Punkten Unterschied ausgehen können.

01.10.12

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