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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Anerkennungsbescheid aus Wiesbaden liegt vor


Gund zur Freude für Bürgermeister Gottfried Görig (re.): Die Stadt am Berge ist ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen aufgenommen worden. Den entsprechenden Anerkennungsbescheid überreichte Ministerialdirigent Werner Müller vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung am 31. Oktober im Beerfelder Bürgerhaus. (Foto: privat)

(bro) (owk/wb) „Gäste mit solchen Schriftstücken sind bei uns gern gesehen“, sagte der Landrat des Odenwaldkreises Dietrich Kübler im Bürgerhaus in Beerfelden, als Ministerialdirigent Werner Müller aus dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung an Bürgermeister Gottfried Görig den Anerkennungsbescheid zur Aufnahme in das neue Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen übergab.

Müller vertrat den ursprünglich angekündigten Staatssekretär Steffen Saebisch, der am gleichen Tag ähnliche Dokumente in den Nachbarkreis Bergstraße (in Hammelbach für Grasellenbach und Wald-Michelbach sowie in Birkenau) zu bringen hatte. Der Leiter der Abteilung Landesentwicklung im Ministerium übermittelte beim Ortstermin zudem die Grüße von Minister Florian Rentsch an die Vertreter der Stadt am Berge und der Kreisverwaltung.

Der Beerfelder Bürgermeister erläuterte die Situation seiner Kommune, die im März 2012 den Antrag auf die Aufnahme in das Landesprogramm gestellt hatte, weil sie sich davon neue Impulse erhofft. Eine wichtige Rolle wird dabei die unmittelbare Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger nicht nur der Kernstadt, sondern vor allem der sechs Stadtteile Airlenbach, Etzean, Falken-Gesäß, Gammelsbach, Hetzbach und Olfen spielen. Begleitet wird das Verfahren durch die Hauptabteilung Ländlicher Raum, Veterinärwesen und Verbraucherschutz beim Odenwaldkreis und hier wiederum durch das Ressort Dorf- und Regionalentwicklung, die bei der Bescheidübergabe durch Fachfrau Heidemarie Hofmann vertreten war.

Wie Werner Müller, im Ministerium Leiter der Abteilung Landesentwicklung, erläuterte, hat das Land das Dorfentwicklungsprogramm reformiert, indem „statt einzelner Dörfer ab dem Jahr 2012 ganze Kommunen in den Fokus genommen werden“. Damit reagiert Wiesbaden auf die Veränderung der Bevölkerungsstrukur und - so Müller weiter - den „demografischen und sozioökonomischen Wandel“. Der hat vor der südlichsten Stadt des Odenwaldkreises nicht etwa Halt gemacht, sondern bereitet ihr erhebliche Sorgen. Die Bevölkerung ging in den Jahren seit 1995 von rund 7.200 auf rund 6.460 Einwohner Ende 2011 zurück. Mehrere größere Betriebe wurden geschlossen. Infolge dessen gingen überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze verloren, was auch zu einem spürbaren Rückgang der Kaufkraft führte. In der Geschäftswelt macht sich dies durch zahlreiche Leerstände im Stadtkern bemerkbar.

All diesen negativen Tendenzen und Auswirkungen will Beerfelden nun mit Hilfe des auf neun Jahre ausgelegten Dorfentwicklungsprogramms mit guten Ideen und daraus erwachsenden Projekten nachhaltig begegnen. Die politisch Verantwortlichen einschließlich der Ortsbeiräte bilden eine Steuerungsgruppe. Gefragt werden alsbald die Einwohner nach ihren Überlegungen und Erwartungen für die Zukunft zwischen Tradition und Innovation. Anfang 2013 könnte eine Bürgerversammlung dazu die einzuschlagenden Wege vorzeichnen. In den Blickpunkt dürfte dabei auch der Tourismus rücken, der in der Stadt am Berge derzeit vor allem auf Tagesangebote wie Wandern, Nordic Walking, Radfahren (auch Downhill), Golf, Schwimmen und Skifahren verweist. Alles in allem sollen sich die Bestrebungen auf die Neuausrichtung der kommunalen Infrastruktur durch enge Zusammenarbeit der Ortsteile konzentrieren. Als Grundlage wird unter Anleitung eines Moderationsbüros ein - so die amtliche Bezeichnung - „Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK)“ zu erarbeiten sein.

13.11.12

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