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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eine Win-Win-Situation


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Seit über 15 Jahren dient der Neckar bei Zwingenberg und Lindach Studierenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) für Forschungszwecke bei einem gewässerökologischen Gutachten. Auch jetzt sind wieder acht Betreuer sowie 13 junge Frauen und Männer, die sich im Masterstudium befinden, wegen eines Praktikums nach Lindach gekommen.

Eigentlich sieht es in Lindach am Neckarufer eher wie ein Feriencamp aus. Ein größeres Zelt steht auf einer Wiese, mehrere kleine daneben, Biergarnituren laden zum Verweilen ein, und auch die Gaskocher und der Grill fehlen nicht in der Camperidylle. Wer aber denkt, dass junge Menschen hier in der Stille des Neckartals Urlaub machen, hat weit gefehlt.

Seit Jahren kommen Studierende des KIT nach Zwingenberg beziehungsweise nach Lindach, um hier ein dreitägiges Praktikum im Zuge ihres Masterstudiums zu absolvieren. In diesem Jahr sind mit Dr. Stephan Hilgert, Dr. Ulf Mohrlok und Kolleginnen und Kollegen mit Frauen und Männer an das Neckarufer gekommen, die im Wahlpflichtbereich Geoökologie und Bauingenieurwesen studieren. Die Teilnehmer könnten hier, so Hilgert, die Methodik der Wasseruntersuchung erlernen. In einem Zelt ist das "Labor" eingerichtet. Proben des Neckarwassers, aus dem Krebsbach und Seebach sowie aus der Wolfsschlucht werden ebenso wie die Veränderung in den Sedimenten im Zweistunden-Rhythmus kontrolliert und protokolliert. Die Ausarbeitungen werden im Zuge des Studiums am KIT präsentiert.

Gestern besuchten auch Eberbachs Bürgermeister Peter Reichert, Vertreter des Ortschaftsrats Lindach, der Natur-und Umweltschutzbeauftragten des Neckar- Odenwald-Kreises, Helmut Schnatterbeck, Achim Helm, Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lindach sowie Günter Emig, der Organisator und Ansprechpartner vor Ort, die Praktikumsteilnehmer.
Möglich sei dieses Treffen in Lindach, weil das Zusammenspiel hier bestens funktioniere, so Emig. Das universitätseigene Boot "Navicula" liegt für das KIT kostenfrei am privaten Steg von Günter Emig. Er wiederum kann das Boot als Fahrschulboot nutzen und im Auftrag des Schiffervereins Eberbach für Interessierte den Erwerb des Sportbootführerscheins anbieten. In den Genuss eines Bootsführerscheins kamen bisher auch zahlreiche Feuerwehrleute der FFW Lindach, die während der Praktikumszeit den Karlsruhern die Sanitäranlagen im Feuerwehrgerätehaus zur Verfügung stellt. Eine Win-Win-Situation, freute sich auch Reichert.

Bei dem gestrigen Treffen wurde angedacht, die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen der letzten zehn Jahre aufzuarbeiten und der Eberbacher Öffentlichkeit zu präsentieren. Nicht nur die Temperaturveränderung durch Abschalten des Atomkraftwerks Obrigheim, sondern auch Informationen zum Grundwasser im Bereich des Buntsandsteins seien im Hinblick auf die aktuelle Trinkwassersituation in Eberbach interessant, versicherte Reichert.

Infos zum Fahrschulboot gibt es im Internet (s.u.).

Infos im Internet:
www.bootsfuehrerscheine-neckartal.de


29.07.15

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