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Straftaten weiter rückläufig


(Grafik:Polizei)

(hr) Gestern stellte das Polizeirevier Eberbach die Kriminalstatistik für 2001 vor. Danach wurden im vergangenen Jahr in Eberbach insgesamt 884 Straftaten registriert. Das sind 67 weniger als im Jahr 2000. In Eberbach selbst waren es 805 Delikte, in Schönbrunn 65 und in Heddesbach 14. Die Aufklärungsquote lag bei 54 Prozent.
Auf Platz eins der Straftaten liegen im Bereich Eberbach trotz eines starken Rückgangs nach wie vor die Diebstähle mit 36 Prozent. Es folgen Sachbeschädigungen (18 Prozent), Vermögensdelikte (15 Prozent), Rohheitsdelikte (12 Prozent) und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (6 Prozent). Der Rest von 12 Prozent verteilt sich auf sonstige Delikte.
Dass Eberbach und Umgebung ein vergleichsweise sicheres Gebiet darstellen, lässt sich an der so genannten Häufigkeitsziffer (Anzahl bekannter Straftaten je 100.000 Einwohner) ablesen. Während der Wert in Heidelberg bei kanpp 9.500 liegt, beträgt er in Eberbach 5.190, in Schönbrunn und Heddesbach sogar nur 2115 bzw. 2646.
Die Gründe für diese positive Entwicklung führen Revierleiter Dieter Heiß und sein Stellvertreter Gerd Lipponer auch auf ihr Konzept gegen häusliche Gewalt zurück, das teils Prävention (z.B.Selbstbehauptungstraining), aber auch verschiedene Maßnahmen bei bereits eingetretenen Konflikten beinhaltet, bis hin zum "Platzverweis" für den gewalttätigen Beziehungspartner.
Stark zugenommen haben im vergangenen Jahr die Sachbeschädigungen, insbesondere an Fahrzeugen. Die Wohnungseinbrüche haben sich trotz der Aufsehen erregenden Tatserie im November/Dezember 2001 mit 21 Fällen auf den langjährigen Mittelwert eingependelt. Gerade bei solchen Delikten ist die Polizei auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die bei verdächtigen Beobachtungen nicht vor einem Notruf unter 110 zurückschrecken sollen. Eine Zunahme verzeichnete das Polizeirevier auch bei der Rauschgiftkriminalität. Dieses Feld war aber im vergangenen Jahr auch verstärkt beackert worden, etwa mit Fahrzeugkontrollen während des Rockfestival in Finkenbach.
Kriminalfälle, die sich aus dem Straftatenspektrum heraushoben, waren laut Rüdiger Freund von der Kriminalaußenstelle Eberbach das Tötungsdelikt an einem 58-Jährigen am 26.November 2001 in der Friedrichsdorfer Landstraße, die Erpressung eines Gastwirts in der Hauptstraße oder der Raubüberfall auf eine Tankstelle am 16.April 2001.
Von den im Jahr 2001 insgesamt ermittelten 391 Tatverdächtigen waren 313 männlich. Knapp 34 Prozent waren unter 21 Jahre alt. Der Ausländeranteil an den Tatverdächtigen liegt mit 24 Prozent leicht unter dem Durchschnitt im Rhein-Neckar-Kreis.
Für 2002 will sich die Polizei stark auf die Bekämpfung der Jugendkriminalität (vor allem Sachbeschädigungen) und der Wohnungseinbrüche konzentrieren und ihre umfangreichen Präventionsmaßnahmen fortsetzen.

20.03.02

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