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Nachrichten > Natur und Umwelt

Gut 5.500 Erdkröten an den Schutzzäunen übergesetzt


Der Aufbau des Krötenzauns zwischen Gaimühle und Friedrichsdorf im Bereich Rote Fährt durch die Pfadfinder. (Fotos: Michael Schmitt)

(bro) (ako) Im Mai beendeten die NABU-Gruppe Eberbach und der Pfadfinderbund Süd, Stamm Goten, mit dem Abbau der Krötenzäune ihre zum März begonnene alljährliche Hilfsaktion. Dabei wurde im Raum Eberbach wieder an den drei Amphibien-Hauptwanderrouten (L2311 und B45) abends gesammelt.

Die ehrenamtlichen Helfer des Naturschutzbunds setzten dabei in diesem Jahr am Itterstausee 743 hinwandernde Erdkröten über. Zudem konnten sie 363 Kröten auch bei ihrer Rückwanderung „behilflich sein“.

Nur wenig weiter, kurz vor Friedrichsdorf, im Bereich Rote Fährt, waren die Pfadfinder aktiv.1.956 hinwandernde und 414 rückwandernde Erdkröten konnten hier vor dem Tod durch Überfahren gerettet werden.

Im Gammelsbachtal waren ebenfalls die Helfer des NABU Eberbach im Einsatz. Bei den Erdkröten waren es 1.458 Hinwanderer (495 Rückwanderer), bei den Grasfröschen vier (77) und bei den Bergmolchen zwei Hinwanderer (0).

Aufgrund der im Ittertal kühleren Witterungsbedingungen setzte die Krötenwanderung dort erst Mitte März ein. Im Gammelsbachtal zeigten sich hingegen ungewöhnlich früh, an zwei milden Abenden Anfang und Mitte Februar, die ersten Erdkröten. Der größte Teil der Hinwanderung im Gammelsbachtal (64 Prozent) ging an zwei Abenden, am 11. und 12. März, mit 505 und 429 Erdkröten über die Bühne. Auf die Rückwanderung der Amphibien im Gammelsbachtal musste dann aufgrund eines wieder einmal trockenen Aprils lange gewartet werden. Erst am feuchten Abend des 30. Aprils konnten dann endlich 326 Erdkröten (66 Prozent der gesamten Rückwanderung) zurückgesetzt werden, bevor die Straßenmeisterei den Schutzzaun wenige Tage später wieder abbaute.

Unterstützung fanden die Amphibienfreunde auch in diesem Jahr wieder bei Straßenmeisterei, Straßenverkehrsamt, Straßenbauamt und Unterer Naturschutzbehörde des Rhein-Neckar-Kreises.

Zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume der Amphibien werden von der NABU Gruppe Eberbach ganzjährig durchgeführt. Sie dienen vor allem auch der seltenen Gelbbauchunke.

Weitere Informationen: NABU Eberbach, Tel. (06271) 2921 sowie via E-Mai (Link s. u.).

E-Mail-Kontakt: info@nabu-eberbach.de

08.06.20

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