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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gemeinderat soll über Single Trails im Wald entscheiden


(Grafik: StVE)

(hr) Die Planungen für Mountainbike-Strecken rund um Eberbach gehen weiter. Inzwischen gibt es einen Entwurf mit Vorschlägen für verschiedene Routen, unter anderem etliche so genannte “Single Trails” im Wald.

In recht großer Runde mit über 35 Teilnehmenden verschiedener Interessengruppen wurde kürzlich in der Stadthalle über das Konzept diskutiert. Während es bei Radrouten auf Fahrwegen keine Probleme gibt, sind “Single Trails” im Wald gesetzlich verboten und müssten per Ausnahmegenehmigung legalisiert werden. Hierfür suchen Vertreter der Stadt, des Naturparks, der Unteren Naturschutzbehörde, Forstverwaltung, Jägerschaft, Naturschutzverbände und Rettungsorganisationen nach einer Lösung, nachdem Biker bisher immer wieder illegal solche Strecken im Wald um Eberbach angelegt und befahren haben. Zuständige Genehmigungsbehörde ist die Landesforstverwaltung mit Beteiligung der Naturschutzbehörde.

Als Ergebnis des mehrstündigen Treffens in der Stadthalle wurde festgehalten, dass die Single Trails keine künstlichen Bauwerke aufweisen dürfen, dass beim Befahren also nur mit typischen Waldgefahren zu rechnen sein dürfte. Außerdem soll keine der Strecken durch privaten Waldbesitz führen. Die Naturschutzbehörde legte Wert darauf, dass alle Vorgaben zu beachten seien, beispielsweise dass die Trails nachts nicht befahren werden.

In nächsten Schritten sollen die in dem Konzept vorgeschlagenen Strecken von Fachleuten begangen und hinsichtlich Risiken begutachtet werden. Danach will man dem Gemeinderat einen Beschlussantrag vorlegen, in dem entschieden wird, für welche Strecken die Genehmigung beantragt werden soll.

24.07.21

Lesermeinungen

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Von ebenfalls Fußgänger (25.09.21):
@Fußgänger
Auch mir sind am Katzenbacher Pfad Mountainbiker begegnet. Als ich darauf ansprach, dass sie
hier nicht zu fahren haben, wurde ich als blöde Kuh beschimpft. Da ich mit meinen Hunden unterwegs war, verweigerte ich ihnen die Weiterfahrt zumal vor mir auch noch Fußgänger mit
Hund und auch eine Gruppe mit 5 jungen Leuten waren. Soviel zur viel gepriesenen Rücksichtnahme, zumal dort das Fahren ja verboten ist.


Von Fußgänger (13.09.21):
Gestern liefen wir am Katzenbacherpfad Richtung Katzenbuckel. Dort ist extra ein Verbotsschild angebracht, dass der Weg für Fahrräder gesperrt ist. In der kurzen Zeit des Aufstiegs trafen wir 1 Mountainbiker und dann noch einmal eine Gruppe von 4 Mountainbikern die sich nicht um das Verbot scherten und trotzdem den Pfad herunterfuhren. Das ist eines der heutigen Grundübel: Bei vielen überwiegt der Egoismus und Regeln die dem eigenen Interesse und Spaß entgegenstehen werden einfach missachtet. Wahrscheinlich auhch deshalb weil die Gefahr erwischt zu werden und eine Strafe zu erhalten im Wald zu gering ist. Für mich spiegelt das Verhalten jedoch einfach nur den missratenen Charakter dieser Menschen wieder.
Wenn jemand denkt, dass sich durch die Einführung ausgeschilderter Single-Trails dieses Verhalten ändert, dann ist das Wunschdenken. Die Menschen die sich schon heute nicht an Regeln halten werden es auch zukünftig nicht tun.


Von tilikum77 (17.08.21):
Wenn ich den Entwurf zum geplanten MTB-Park sehe, packt mich das kalte Grausen. Wird das so zur Realität, dann hat man rings um Eberbach keine Ruhe mehr im Wald. Die Rundstrecken sind ja ok, schließlich haben Wanderer nicht den alleinigen Anspruch auf den Wald, aber die Single-Trails sind völlig überflüssig und dienen nur zur Bespaßung der sogenannten" MTB-Szene" ( Zitat Biker71),die sich aus einer kleinen Minderheit der MTB-ler zusammensetzt. Diese haben sich die Trails, die eben NICHT größtenteils schon existiert haben, auch selbst quer durch den Wald gebaut.Im übrigen konnte ich schon beobachten, daß manche Trails offensichtlich nach mehrmaligem Befahren langweilig geworden sind und so manche Spur ein paar Meter nebendran neu gezogen wurde. Soll das dann so weitergehen ? Und kommen dann etwa noch Zufahrtsmöglichkeiten für Rettungsfahrzeuge ( Unfälle muß man ja einkalkulieren) quer durch den Wald hinzu ? Und was ist das überhaupt für ein Argument : " Besser man weist legale Trails aus,als daß sie illegal sowieso befahren werden " ?? Heißt für mich soviel wie: Entweder Du schenkst es mir oder ich nehm es mir einfach. " Wenn das neuerdings in Eberbach so Usus ist, dann werde ich mich bei meiner Parkplatzsuche in der Stadt solange ins Parkverbot stellen bis die Stadt mir einen eigenen Parkplatz finanziert. Zur Nachahmung empfohlen !! Hat ja Erfolg, wie man hier sieht.

Von Biker71 (09.08.21):
So wie ich das in der veröffentlichten Karte sehen kann sind ca. 90 Prozent der ausgewiesenen Rundstecken Wege und Schotterstraßen die die Wegbreite von mindestens zwei Meter sowieso einhalten, also ist hier mal alles im grünen Bereich.
Auch bei den Trails ist es so dass der Großteil schon seit Jahren existiert und nur ein ganz geringer Anteil künstlich angelegt wird.
Die schon existierenden Trails werden seit über 30 Jahren von der MTB Szene, der ich ebenso angehöre, in Eberbach befahren und bis heute hatte ich hier noch in keinster Weise einen Konflikt mit Spaziergänger. Einfach schon rechtzeitig bemerkbar machen ein kurzes Hallo und Danke.
Ich weiß nicht was hier in den letzten Jahren passiert ist und warum sich das so extrem verschärft hat, eventuell durch den Corona bedingten Fahradboom und auch den noch zusätzlichen E-Bikes die jetzt auch in die Odenwälder Hochgebirgsregionen vordringen.
Deshalb fordere ich von beiden Seiten einen Respektvollen Umgang und Rücksichtnahme.


Von Radfahrer (30.07.21):
Also ich finde es schon der Hammer, dass Sie hier pauschal alle Mountainbiker über einen Kamm scheren. Ich behaupte ja auch nicht, alle Motorradfahrer sind rasende Idioten, nur weil eine Minderheit meint, sie müsse sich so verhalten. Oder alle Wanderer wären ewige Nörgler, so wie sie leider einen zu sein scheinen.
Ich fahre zumindest seit über 20 Jahren im Wald und hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Wanderern und ich fahre bergab auch fast nur auf Single Trails. Man kann ja gegenseitig Rücksicht nehmen und damit bin ich immer gut gefahren und meist freundliche Gespräche führen können. Und wieso sollten Mountainbike die Wanderer grundlos beschimpfen und beleidigen?
Und klar würden diese Trails die Situation verbessern. Auf denen wären die Biker unterwegs, auf den Wegen die Wanderer. Das würde doch das ganze etwas entspannen und jeder hätte seine Wege. So müssen Sie auch nicht auf die Seite springen. Dass auch heute schon Wanderer auf den Trails wandern (die sind darauf übrigens genauso illegal wie wir), das sollte dann halt durch Schilder vermieden werden, so dass jeder seine Wege hat.
Es gibt nun mal immer mehr Mountainbiker, gerade im Zeit der Pandemie, und diesem Trend muss der Staat bzw. die Gemeinde auch folgen und entsprechende Angebote liefern. Viele Länder in der Alpenregion haben das begriffen und mittlerweile auch immer mehr Orte in Deutschland. Zum Glück scheint jetzt auch Eberbach mit der Zeit zu gehen und ist offen für Neues und lässt sich nicht nur von Miesepertern beeinflussen.
In diesem Sinne….


Von E. Drenkler (26.07.21):
Das ist komplett pervers:
Wenn das umgesetzt wird, kann man allen Wanderern nur raten, Eberbach künftig einfach zu boykottieren und zu meiden.
Und außerdem:
Wieso wird damit eigentlich nur der Stadtwald zerstört und der Privatwald bleibt verschont ?


Von Sonnenblume (26.07.21):
Die Mountainbikefahrer halten sich schon heute nicht an irgendwelche Vorgaben und Regeln. Im Wald gefahren wird, wo es gefällt, egal welche Vorschriften es gibt. Wer denkt denn, dass es besser wird wenn es sogennante genehmigte "Single-Trails" gibt???
Egoismus und Rücksichtslosigkeit ist was ich erlebt habe. Wehe, man springt nicht sofort zur Seite wenn ein Mountainbike-Fahrer (oder gleich eine ganze Gruppe) angerast kommt. Wüste Beschimpfungen und Beleidigungen bekommt man noch kostenlos dazu. Nein, danke.


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