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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Zimmer für Geflüchtete im ehemaligen Seniorenheim


Der Rhein-Neckar-Kreis wird einiges ins Dr.-Schmeißer-Stift investieren. (Archivfotos: Claudia Richter)

(cr) Ins ehemalige Seniorenheim “Dr.-Schmeißer-Stift” in der Luisenstraße in Eberbach sollen bald Kriegsflüchtlinge einziehen.

Das seit gut zwölf Jahren leerstehende Gebäude in der Innenstadt gehört dem Verein “Stiftung Altersheim Eberbach e.V.”. Lange Zeit wurde erfolglos um eine Folgenutzung für die Immobilie gerungen, nachdem der Verein 2010 das neue Pflegeheim “Lebensrad” im Schafwiesenweg eröffnete.

In der ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins, die gestern Abend im evangelischen Gemeindehaus unter verschärften Corona-Bedingungen stattfand (Maskenpflicht, aktueller Test), beschlossen die lediglich 18 anwesenden Mitglieder (von rund 300) bei zwei Gegenstimmen, das Gebäude zunächst für zwei bis drei Jahre an den Rhein-Neckar-Kreis zu vermieten. Dieser möchte darin schwerpunktmäßig Geflüchtete aus Kriegsgebieten unterbringen - vorwiegend wohl aus der Ukraine.

Der Kreis wird dazu in das Haus kurzfristig einiges investieren, um es möglichst noch im Jahr 2022 nutzbar zu machen. Den Geflüchteten sollen dann zwar keine Wohnungen, aber immerhin Zimmer zur Verfügung stehen. Sanitäre Anlagen sollen neu installiert werden. Der Verein erhält vom Kreis dafür eine monatliche Pauschalmiete.

Ebenfalls in der gestrigen Versammlung wurde bekannt, dass die lange Zeit noch betriebene Küche im Dr.-Schmeißer-Stift stillgelegt wurde, da seit einigen Wochen die im “Lebensrad” neu gebaute Küche in Betrieb ist. “Essen auf Rädern” wird weiterhin angeboten.

Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Trotz der geringen Zahl anwesender Stimmberechtigter war die Versammlung beschlussfähig.

01.10.22

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (31.03.23):
Herr Kempe ganz einfach, der Verein bekommt eine Menge Geld von Land ,für jeden Flüchtling den sie unterbringen, bei den alten Leuten bekommt man nicht soviel, und nach Auszug der Flüchtlinge,wird der Laden vom Land großzügig mit viel Geld saniert.

Von Pharao (30.03.23):
Die versprochenen Einnahmen sind für den Verein zu lukrativ,Sicher kann man doch davon ausgehen,dass eine Nutzung ueber die genannte Zeit angestrebt wird und welche Fluechtlinge letztendlich hier untergebracht werden-Flüchtlinge aus der Ukraine oder junge Männer aus Afrika oder Asien-ist letztendlich Sache des Kreises.Bravo!

Von Wolfgang Kempe (30.12.22):
Es gibt auch Bedarf an betreutem Wohnen in Eberbach. Warum wird dem nicht Rechnung getragen? Denkt man nur an die Kohle wenn es um die Unterbringung von Flüchtlingen geht? Welche Perspektiven haben diese Menschen? Was ist mit den Bedürfnissen der Eberbacher Bürger? Viele Fragen und keine Antworten.

Von Tamara (21.10.22):
Gerade wenn ein Vertreter der Bürgerschaft gewählt wurde, ist es unbedingt verpflichtend gute, wohlüberlegte Entscheidungen umzusetzen.
Allerdings hat sich der Bürgermeister beim Schmeißer Stift aus der Verantwortung gestohlen. Bürgermeister Martin wäre an seiner Stelle durch den Kakao gezogen worden.

Was ist eigentlich von einem Bürgermeister zu erwarten, der sich bei der durch ihn verursachten Personalsituation in seiner Amtsleiterrunde darüber lustig macht und Witze über die kündigenden Mitarbeiter macht?

Für mich ist das nicht mehr verständlich...Wie soll das nur weiter gehen...


Von paul (07.10.22):
Dies betrifft natürlich nicht nur das alte Senioren.
Es setzt sich fort im Schwimmbad und zieht sich über die ganze infastrucktur


Von paul (07.10.22):
Nicht jammern und klagen,alle verantwortlichen (von den Stadträten bis zum Bürgermeister wurden )wurden von uns eberbacher Bürgern gewählt

Von Hanna (06.10.22):
Folgt man den Leserbriefen von "Realist" und "Marion" ist der Verein Stiftung Altersheim e.V. bestenfalls noch eine Bühne zur Selbstdarstellung, im Rathaus herrscht dagegen überwiegend "dicke Luft". Keine guten Arbeitsbedingungen. Man gewinnt den Eindruck, dass sich beide Einrichtungen blockieren. Umso dringlicher ist, das jetzt auf den Tisch kommt, was der Öffentlichkeit gesagt werden muss: Steht das Dr. Schmeisser-Stift vor dem Aus? Wird es zum Spekulationsobjekt? - Sind die Rathausspitze und der Gemeinderat bereit zum Nacharbeiten in Belangen Seniorenpolitik? Es gibt doch positive Beispiele für "Betreutes Wohnen" für Senioren in Baden-Württemberg, die den Horizont erweitern.

Von H.J. (06.10.22):
@Hanna:
Wir hatten jetzt mehr als 10 Jahre "Denkpause" - das reicht.


Von Marlon (06.10.22):
Die Stadtverwaltung hat genug mit sich zu tun.

Es war einmal ein Bürgermeister der seinen Mitarbeitern einen Hinweis mitgab „Er könne auch auf sie verzichten“ und handelte und behandelte sie entsprechend. Als weitere Zugaben - ein wenig Orientierungslosigkeit und mit einem besonderen Hang zum Sprunghaften, gab er ihnen viele sinnfreie und auch sinnvolle Aufgaben. Die Bearbeitung wurde zusätzlich erschwert durch unklare oder fehlende Vorgaben und permanent wechselnde Launen mit immer neuen albernen, sinnfreien Aufgabenstellungen.

Das vorhersehbare ist eingetroffen…

Zwischenzeitlich hat eine Abteilung nahezu vollständig gekündigt. Aus Angst vor unangenehmen Antworten, wird kein einziger Mitarbeiter nach seinem Beweggrund zum endgültigen Abschied befragt. Einige frustrierte Mitarbeiter bleiben derzeit zurück und schweigen weiterhin zu den Fehlentwicklungen - aus Resignation. Am Ende bleibt die Kündigung…oder abfinden mit der entstandenen Kultur des Misstrauens.

Verzweifelt wird die Entwicklung mit fadenscheinigen Ausflüchten begründet: „Reisende soll man ziehen lassen“ „Da kann man nichts machen“ „Das liegt am derzeitigen Arbeitsmarkt“
Stellenweise wird auch auf die Persönlichkeitsmerkmale der einzelnen Personen abgestellt um die Kündigung zu argumentieren. Die derzeitige Entwicklung, die im Übrigen bereits vor der Arbeitsmarktentwicklung hin zum Arbeitnehmermarkt begonnen hat, spricht sehr klare Worte.

Neu eingestellte Mitarbeiter sind enttäuscht und trennen sich bereits innerhalb der Probezeit und suchen sich einen anderen Arbeitgeber. Das hat es in Eberbach in dieser Qualität noch nicht gegeben - das ist eine erstaunliche und sehr traurige Entwicklung.

Wir werden sehen, wo das noch hinführt und wie es weiter gehen soll…

„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“ (Lucius Annaeus Seneca)


Von Hanna (05.10.22):
Bald ist das Dr. Schmeisser-Stift befristet wieder bewohnt. Ich wünsche mir, dass diese Übergangszeit als Denkpause genutzt wird. Rathaus, Gemeinderat, Kirchen, sonstige Sozialeinrichtungen und die Bürgerschaft sollten endgültig klären, ob sie eine Zukunft für dieses Haus noch wollen. Klären, ob es gemäß seines Stiftungszweckes wieder von den älteren Mitbürgern bewohnt werden soll. Vom Verein Stiftung Altersheim e.V. wünsche ich mir, dass er sich öffentlich erklärt, ob das von ihm angestrebte Genossenschaftsmodell zur Rettung des Schmeisser-Stiftes noch Aussichten auf Erfolg hat. Die bisher erlebten Mauscheleien und Darstellungen, wer wen in den jahrelangen Querelen um dieses Haus beschädigte, sind nicht zielführend. Sie sind eine Zumutung. In der Stadt steht seit über zehn Jahren ein Haus, gedacht und gebaut für die älteren Mitbürger leer. Im Wahlprospekt zur Bürgermeisterwahl im Jahr 2020 findet es keine Erwähnung, Es findet sich darin auch keine Auskunft darüber, was das Rathaus für Senioren tun wird. Das war eine Ansage mit fatalen Folgen. Wir haben mittlerweile einen doppelten Leerstand in unserer Stadt: Ein seit einem Jahrzehnt unbewohntes Dr. Schmeisser - Stift und ein leeres Blatt in städtischer Seniorenpolitik. Wirklich kein Segen für Eberbach.

Von Realist (04.10.22):
betrifft die Vorsitzenden des Stiftungsvereins ebenso wie die kommunalen Amtsträger.
Die Unterbringung von Flüchtlingen ist zwar nicht der Zweck des Heims, doch sonst verkommt das Stift noch weiter. Der Auszug der Küche ist der mögliche Startschuss für einen Verkauf (unter Wert) oder für den Abriss.
Der magere Besuch der Sitzung zeigt, in welch schlechter Reputation der Vorstand steht. Da ist m.E. weder Projekt-Kompetenz noch betriebswirtschaftlicher oder juristischer Sachverstand zu finden. Ich habe als Mitglied vielmehr den Eindruck gewonnen, dass Selbstdarsteller (Psycho-Jargon: Narzissten) am Werk sind.
Die Eberbacher Vereinsgeschichte ist nicht frei von Skandalen, so gab es vor Jahren große Probleme im Sportfischer-Verein. Andere Vereine, wie z.B. Chöre haben sich aufgelöst. Doch beim Schmeißer-Stift geht es um Millionenwerte und die Grundversorgung von hilfsbedürftigen Senioren.


Von Struck (03.10.22):
Dass das Schmeisser-Stift jetzt seit über 10 Jahren leersteht, ist eine Schande für Eberbach !!!!
Der dafür verantwortliche Verein “Stiftung Altersheim Eberbach e.V.” hat komplett versagt und sollte sich schnellstmöglich auflösen. Die Stadt oder der Kreis sollten das Lebensrad übernehmen.
Dr. Schmeisser würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, dass der größte Schandfleck Eberbachs nach ihm benannt ist.


Von Schöpfung  (02.10.22):
Möchte wissen um wieviel Geld es sich handelt, für die Unterbringung von Flüchtlingen das den Verein zukommt, und warum überwiegend Ukrainische Flüchtlinge das heißt der Verein würd hoche Summen einnehmen die von Steuerzahler aufgebracht werden müssen.


Von Schöpfung  (01.10.22):
Bin überrascht was für eine Wende im Gemeinderat ,bei der Flüchtlingsfrage, 2015 war das Seniorenheim Schmieser
- Stift dabu für Flüchtlinge warum die Wende, vielleicht bekommt der Verein bei Unterbringung von Flüchtlingen Edwar großzügige Meiteinahnen das wär eine Bereicherung, weil die Gelder für Flüchtlinge der Steuerzahler aufbringen muss .


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