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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

SPD Eberbach lud zum Austausch mit Experten


V. l.: Dr. Klaus Keßler (Geschäftsführer der KliBa Heidelberg), Gernot Gruber MdL (Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg für Energie und Umweltschutz), Günter Haag (Geschäftsführer der Stadtwerke Eberbach GmbH) und Jan-Peter Röderer MdL (Vorsitzender der SPD Eberbach und Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Sinsheim - Eberbach) (Foto: Büsra Isik)

(bro) (bi) Die aktuellen Herausforderungen der Energieversorgung sowie die Energiewende im Allgemeinen - das waren die großen Themen der Diskussionsrunde, zu der der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Wahlkreisabgeordnete im Landtag, Jan-Peter Röderer, gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Eberbach am vergangenen Montagabend eingeladen hatte.

Als Röderers Gesprächspartner waren Dr. Klaus Keßler von der KLiBA Heidelberg, Gernot Gruber MdL, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg für Energie und Umweltschutz sowie Günter Haag, Geschäftsführer der Stadtwerke Eberbach der Einladung in den Konferenzraum der Stadthalle Eberbach gefolgt.

Der Begriff der Energiewende sei schon seit den Achtzigern bekannt und definiert. Aufgrund der weitreichenden Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise sei den Menschen die dringend nötige Neuausrichtung der Energieversorgung aber nun mit voller Deutlichkeit zurück ins Bewusstsein gerufen worden. Die damit verbundenen Ängste und Sorgen der Bürger und Bürgerinnen wollte er aufgreifen und aufkommende Fragen direkt mit den Experten diskutieren, so Röderer in seiner Begrüßung.

Haag betonte in seinem Eingangsstatement, dass die Stadtwerke aufgrund der brisanten Lage nicht mehr weit davon entfernt waren, einen Rettungsschirm beantragen zu müssen. Vielen Stadtwerken in Deutschland sei dies bereits passiert, sodass sie in die Insolvenz gehen mussten. Mit der aktuellen Entscheidung der Gaskommission sei diese Sorge erst einmal vom Tisch. Wichtig sei jetzt, den Fokus darauf zu richten, den mit hohen Kosten verbundenen Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Die Herausforderungen für die Stadtwerke blieben in diesem Zusammenhang bestehen, so Haag.

Gernot Gruber kritisierte, dass die baden-württembergische Landesregierung von 8.000 landeseigenen Gebäuden gerade mal knapp 170 mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet habe. Der Sozialdemokrat, der sich viel mit den Fragen rund um Energie und Umweltschutz auseinandersetzt, sagte, dass grundsätzlich alle Energie sparen und effizienter nutzen müssten. Er erklärte, dass Solarenergie nicht immer, sondern in Wellen verfügbar sei, sodass andere Energien als Reserve notwendig seien. Dass Baden-Württemberg beim Anteil regenerativer Stromerzeugung mit gerade einmal 26 Prozent auf dem bundesweit vorletzten Platz liegt, kritisierte der SPD-Landtagsabgeordnete scharf. Er selbst fahre mit der S-Bahn zu Terminen und auch zur Arbeit, er habe eine Solaranlage auf dem Dach, eine Minisolaranlage auf dem Balkon sowie ein energetisch saniertes Haus und eine Wärmepumpe als Heizung. Zudem sei er an Bürger-Windkraft-Projekten beteiligt. Jeder Einzelne könne seinen Beitrag leisten.

Dr. Klaus Keßler stimmte ihm zu, dass im Zusammenhang mit der Energiewende alle Beteiligten besser werden müssten. Keßler, der sich seit ziemlich genau 25 Jahren bei der KliBa Heidelberg mit Fragen der Energieberatung, des Stromsparens und dem Ausbau erneuerbarer Energien beschäftigt, beruhigte die Anwesenden jedoch auch ein stückweit. Er gehe davon aus, dass die andauernde Krise auch irgendwann ein Ende finde und man den Kopf nicht in den Sand stecken sollte. Alle müssten nun konsequent nach vorne gehen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten tätig werden.

Die Anwesenden beteiligten sich rege an der Diskussion. So kamen ganz unterschiedliche und vielschichtige Fragen auf: Von der privaten Herausforderung bei der Entscheidung energetischer Sanierungsmöglichkeiten bis hin zur Nutzung der Wasserkraft an Neckarschleusen, aber auch die „große Weltpolitik“ rund um Fracking-Gas, Atomkraft oder problematische Gasimporte wurden thematisiert.

Eine Zuschauerin zeigte sich am Ende der Veranstaltung begeistert von der Tatsache, wie ehrlich an diesem Abend auf Fragen der Bevölkerung geantwortet wurde. „Die Breite der Beiträge und Fragen, die heute Abend diskutiert wurden, verdeutlicht, wie komplex das Thema Energieversorgung ist.

Wir stehen vor großen Herausforderungen in diesem Bereich, sowohl im Kleinen als auch im Großen – und das nicht erst seit dem Beginn des Krieges“, so Röderer abschließend, verbunden mit dem Angebot, sich bei weiteren Fragen gerne jederzeit bei den Podiumsteilnehmern melden zu können.

14.10.22

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von paul (18.10.22):
Ich kann mich der Meinung von klarer Fall nur anschließen

Von Klara Fall (18.10.22):
@nicht mehr ewwerbacher
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie meinen Beitrag überhaupt gelesen haben.


Von nicht mehr Ewwerbacher (17.10.22):
Wo sind hier Fake News enthalten? Fakt ist, dass durch den russischen Angriffskrieg die Sanktionen die Folge waren, diese natürlich zu den stark steigenden Energiepreisen führen. Und dann der Lieferstopp Seitens Russland. Erhöht auch die Preise. Was hat das mit einer grünen Umweltpolitik zu tun?

Von Klara Fall (17.10.22):
"Aufgrund der weitreichenden Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise... " - So eine Lüge, neudeutsch fake news, kann hier nicht unkommentiert stehenbleiben.

Wie so oft wird hier am, wieder neudeutsch, Narrativ gestrickt, Putin sei schuld an der Energiekrise. Wer in seinem Langzeitgedächtnis kramt, der weiß, dass schon "vor Putin", die Strom- , Gas-, Öl-, Holz- (Pellet) Preise teilweise massiv angezogen haben. Das ist nur neun Monate her, und so lange sollte selbst der grünste Grünenwähler sich zurückerinnern können, auch wenn es schwer fällt.

Putin, der hier gar nicht verteidigt werden soll, war nur der Katalysator in einer vollkommen vermurksten Energiewende. Denn diese funktioniert nur mit Gaskraftwerken als Backup für versagende Windkraft- und Fotovoltaikanlagen. Noch im Koalitionsvertrag der Ampel wurde der Neubau von ca. 30 Gaskraftwerken festgeschrieben. Davon will natürlich heute keiner mehr was wissen. Die eingeführte CO2 Steuer, automatisch jährlich steigend, ist dazu noch mehr als das Sahnehäubchen obendrauf, Es ist die planmäßige Verteuerung der Energie, die in nahezu jedem Alltagsprodukt steckt, und die Inflation anheizt.

Die aktuelle Energiekrise ist das Resultat von sechzehn Jahren Merkelregierung, sie ist das Resultat jahrzehntelanger grüner Ideologie, nicht nur innerhalb der Grünen Partei, sondern auch in den anderen Parteien und die Durchdringung mit diesem Gedankengut von sämtlichen gesellschaftlichen Schichten und Institutionen, wie z.B. den Schulen und Universitäten, und ganz ganz vorne dran, den Medien.

Aber, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Es wird geliefert wie gewählt. Selbst schuld.


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