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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Zwischen 23 und 5 Uhr soll es weitgehend dunkel bleiben


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Um Energie zu sparen, soll die Straßenbeleuchtung in weiten Teilen Eberbachs und seiner Ortsteile demnächst am späten Abend bis zum Morgen weitgehend abgeschaltet werden.

Der Eberbacher Gemeinderat befasste sich in seiner Sitzung am 24. November mit einem Vorschlag des Arbeitskreises “Gasmangellage”. Der AK wurde von der Stadtverwaltung angesichts eines europaweit drohenden Gasmangels gegründet. Ihm gehören Vertreter der Stadtverwaltung, der Polizei, Feuerwehr und eines Fachbüros an.

Als eine besonders effektive Möglichkeit der Energieeinsparung schlug der Arbeitskreis die Reduzierung der Straßenbeleuchtung vor. Demnach sollen die Straßenlampen künftig zwischen 23 und 5 Uhr komplett abgeschaltet werden. Davon ausgenommen werden Fußgängerüberwege und -unterführungen, die B 37 sowie die Landes- und Kreisstraßen innerorts, die Achse Brückenstraße-Odenwaldstraße, Friedrichstraße, Bahnhofstraße und Bahnhofplatz sowie die Tiefgarage Leopoldsplatz.
Der Beschluss wurde nach ausführlicher Diskussion im Rat mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung gefasst. Peter Stumpf und Christian Kaiser von der AGL-Fraktion wollten die Abschaltung erst ab 24 Uhr, die dann aber auch an der B 37 gelten sollte. Das wurde mehrheitlich abgelehnt, allerdings soll die nächtliche Beleuchtung der B 37 mit halber Leistung betrieben werden.
Vor allem Sicherheitsbedenken spielten in der Debatte eine Rolle. AGL-Stadtrat Lothar Jost versuchte diese aber zu relativieren: Wer eine nächtliche S-Bahn-Fahrt unbeschadet überstanden habe, auf den müssten die dunklen Straßen Eberbachs geradezu wie eine “Oase der Geborgenheit” wirken, meinte er augenzwinkernd und versprach die private Spende von zehn LED-Taschenlampen an Menschen, die sich dennoch unsicher fühlten.

Die technische Umstellung auf die neuen Abschaltzeiten wird einige Zeit dauern und bei geschätzten knapp 460 Arbeitsstunden einen Kostenaufwand von gut 27.000 Euro verursachen. Die Lampen, die nachts ausgehen, sollen dabei durch einen “Laternenring” (Banderole) gekennzeichnet werden.

Bisher werden in Eberbach und den Ortsteilen 2.372 Leuchten mit einem jährlichen Stromverbrauch von insgesamt 312.600 kWh betrieben, und zwar überwiegend die ganze Nacht hindurch. Nur 144 Lampen gehen zur Zeit zwischen 22 und 5 Uhr aus. Mit der künftigen Abschaltung sollen rund 170.000 kWh jährlich eingespart werden, was beim aktuellen Strompreis einer Ersparnis von gut 57.000 Euro pro Jahr entspräche.

Beim durchschnittlichen Jahresstromverbrauch eines Haushalts von 3.200 kWh entspricht die Stromeinsparung durch die Abschaltung ungefähr dem Jahresverbrauch von 50 Haushalten in Eberbach, also von rund einem Prozent aller Haushalte in Eberbach.

Betrachtet wurde im Rahmen des Beschlusses auch die für den Klimaschutz wichtige CO2-Bilanz: Im Gesamtstrommix der Stadtwerke liegt der CO2-Ausstoß aktuell bei 267 g/kWh, was rechnerisch eine CO2-Einsparung durch die geplante Abschaltung der Beleuchtung von 45 Tonnen pro Jahr ergäbe. Das wiederum entspricht - statistisch gesehen - der CO2-Jahresemission von lediglich vier Menschen in Eberbach, also etwa 0,03 Prozent der Einwohner.

27.11.22

Lesermeinungen

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Von S. Rochlitz (27.01.23):
@Eintrag Thompsen vom 01.12:
Sie schreiben, dass "Ein paar tausend Straßenlaternen benötigen jedenfalls sicher sehr viel mehr Energie, mehr CO2 und verbreiten hier mitten im Wald mehr Lichtsmog, … als eine Taschenlampe."

können Sie bitte mal erklären, inwiefern eine Straßenlaterne CO2 benötigt ?
und wäre das nicht ein Grund, die Straßenlaternen anzulassen, wenn selbige CO2 verbrauchen wie die Bäume??


Von Mybodymychoice (25.01.23):
Da trafen sich die Tage welche in Davos.
Anreise fast 1500 Privatjets.
Und berieten bei Rindersteaks, wie das Fußvolk weiter CO2 sparen kann.
Teilnehmerlisten finden sich im Internet.
Und keiner ist hochgelaufen.
Vom Flughafen war Autostau ins beschauliche Davos.
Finde den Fehler und gehorche


Von Peter (24.01.23):
Jetzt ist es ja umgesetzt worden.Hierzu kann ich nur sagen (...).Altstadt zappenduster.Durchgangsstrassen hell erleuchtet Bundesstrasse nicht mal jede 2.Aus.Bahnhofstraße alle an............... Wer hat sich diesen Blödsinn ausgedacht.Heute um 11 Uhr von der. Arbeit gekommen wohne in der Altstadt nur übel Schlechtes Kopfsteinpflaster und null Sicht mal sehen wann sich der erste was bricht weil er auf die Fresse fliegt.

Von Eberbacher (10.12.22):
Der Gemeinderat hat zum Wohle der Bürger zu entscheiden. Dies ist keine Entscheidung zum Wohle!

Dazu diese lächerlich geringe Einsparung. Dadurch verkaufen die Stadtwerke doch auch weniger Strom, Stadt spart, Stadtwerke verdienen weniger. Grandiose Entscheidung.


Von Schöpfung  (09.12.22):
Hallo noch gar nicht solange her, verkündet Habeck wir haben kein Stromproblen was muss man sein, Kinderbuch Autor um sowas voraus zu sagen, haja Kindern kann man viel erzählen.

Von Rosa Rot (09.12.22):
Ich halte diesen Beschluß des Gemeinderates für falsch.
Den Ausführungen von @Buerger (original) stimme ich vollumfänglich zu.
Gut finde ich, daß hier Frauen ihre Sicherheitsbedenken geäußert haben, so kann keiner der Räte bei Eintritt eines befürchteten Ereignisse seine Hände in Unschuld waschen.


Von Sabin Lamere (05.12.22):
Hallo Hr. Thomson,
danke für ihre wie immer sehr umfangreichen Ausführungen. Woher nehmen sie sich eigentlich das Recht heraus zu behaupten, dass Dinge, die sie schreiben, die Mehrheit der Deutschen schon wisse? Ich weiß z.B., dass die jetzige Regierung Russland bis heute unterstützen würde. Nicht wir haben die Abnahme von russischem Gas eingeschränkt, sondern Russland hat einfach weniger bis gar nichts mehr geliefert. Als nächstes möchte ich ihre Aussage "Russland hatte damals fast unser gesamtes Gas geliefert" näher betrachten. Soviel ich weiß lag der Anteil an Russischem Gas bei etwa 55%. Wenn das also "fast das gesamte Gas" sein soll, dann habe ich in Mathematik nicht richtig ausgepasst. Aber was solls, nun haben wir ja teilweise das LNG-Gas aus den USA, welches Mittels Fracking gewonnen wird. Sauber!
Nun noch kurz zur vorhandenen Strommenge: ja, mag sein, dass wir insgesamt gesehen genug Strom zur Verfügung haben. Das habe ich mit meiner Photovoltaikanlage auch. Nur eben nicht dann, wenn ich es brauche, daher muss ich es verkaufen. Und genau hier liegt auch das Problem mit dem Strom der erneuerbaren Energien. Solange wir keine großen Batterien bzw. Akkus haben gibt das nix. Und hier kommt die Kohle und das Gas ins Spiel. Genau dann, wenn ich den Strom brauche ist er nicht da und wir müssen auf Gas- und Kohleverstromung zurückgreifen.
Immer auf die letzten 16 Jahre zu verweisen finde ich etwas schäbig. Momentan werden 8 Windkrafträder abgebaut, damit der Braunkohleabbau in Garzweiler weitergehen kann. Macht ja nix, oder?
Und zu dem, was Hr. Habeck weiß: keine Ahnung, was er weiß und was er nicht weiß. Er hat gesagt, dass wir kein Stromproblem haben, und da liegt er definitiv falsch.


Von Buerger (original) (04.12.22):
Für mich ist diese Gemeinderatsentscheidung und deren Rechtfertigung bis in ein lokales Onlinemedium ein gutes Beispiel für die besondere Kompetenz, Lernfähigkeit und Prioritätensetzung in unserer Gemeinde - auf allen Ebenen in den Parteien, dem Gemeinderat und der Verwaltung. Als gäbe es nichts Wichtigeres. Und dann noch das „weltpolitische“ Geschwurbel, die Verachtung bzw. Bevormundung für die eigenen Bürger… die Einschränkung der Leistungen und die wissentliche Verringerung der Lebensqualität und -attraktivität vor Ort.

Mittel- und Langfristige Agenda, Besinnung auf die eigenen Aufgaben- und Kompetenz: Fehlanzeige. Selbstverliebtheit und -Darstellung mit 100% Kraft voraus.

Durchschnittsalter steigt, alles was heute nicht gemacht ist wird morgen teurer -> Egal. Hauptsache wir sind ökologisch-sozial selbstverwirklicht.


Von Klara Fall (02.12.22):
@Jens Thomson
Wenn man in einem Loch sitzt, sollte man aufhören zu graben.

Zitat: "Wir in Deutschland haben aktuell kein Problem mit der benötigten Strom-Menge. Das weiß fast jeder, natürlich auch Herr Habeck. Wir exportieren mehr Strom, als wir importieren."
Zitat: "...zumindest, bis wir von den aktuell extrem teuren fossilen Importen unabhängig sind."

Ja, was denn jetzt? Exporteur oder Importeur? Sie machen einen Strich am 31. Dezember und stellen (richtigerweise) fest, dass Deutschland in Summe mehr exportiert als importiert, nämlich dann wenn die Erneuerbaren Strom produzieren, dass er schon aus den Ohren raus kommt und er im Inland nicht gebraucht wird. Sie verheimlichen, dass im Stromnetz zu jeder Sekunde der Strom "präsent" sein muss. Und dafür sind zuverlässige Lieferanten aus fossiler oder Kernenergie notwendig. Zur Zeit liefern Photovoltaik nahezu null. Jeder in Eberbach, der eine Anlage auf dem Dach hat, kann das bestätigen. Die Windkraft liefert ebenfalls kaum, manchmal nur 3 % der installierten Leistung. 3 AKWS im auslaufenden Streckbetrieb liefern mehr als 30 000 Windräder, das muss man sich mal vorstellen. Und der Notnagel Kohlekraftwerke bollert wieder. Und schon ist Deutschland zusammen mit Polen die CO2 Dreckschleuder Europas. An der fossilen Abhängigkeit wird sich nie etwas ändern, selbst wenn diese aus Gaskraftwerken besteht. Das ist die Lebenslüge der Energiewende.

Und schon sind wir beim Thema "Gas", bei der Sie sich eine ziemlich unverfrorene Lüge leisten.
Zitat: "Russland hatte damals fast unser gesamtes Gas geliefert und uns in eine Monopol-Abhängigkeit gebracht."
Geschickt formuliert, aber nein, Russland hat uns nicht Monopolabhängigkeit gebracht. Es waren die deutschen Regierungen der letzten zwanzig Jahre, die diese Deals abgeschlossen haben und uns in diese Monopolabhängigkeit gebracht haben. Fast zwangsweise, denn Sie können 200 000 Windräder in die Landschaft pflanzen und noch hunderte Quadratkilometer mit Photovoltaik zupflasten. Auch dann gilt, wie aktuell, kein Wind, kein Strom, keine Sonne, kein Strom.


Von Jens Thomson (01.12.22):
Wir in Deutschland haben aktuell kein Problem mit der benötigten Strom-Menge. Das weiß fast jeder, natürlich auch Herr Habeck. Wir exportieren mehr Strom, als wir importieren. Wir stellen nur gerade überall unsere Erzeugung auf umweltfreundliche Erzeugung um (und hatten, wie richtigerweise gesagt wurde, in den letzten 16 Jahren leider großteils versäumt, das früher zu starten) und versuchen deshalb, möglichst viel Strom zu sparen, zumindest, bis wir von den aktuell extrem teuren fossilen Importen unabhängig sind.
Bei Gas war/ist das anders als beim Strom. Da hatten wir ein Problem bei der benötigten Gas-Menge, weil der Angriff und die aktuelle Komplett-Zerstörung der Ukraine durch Russland richtigerweise nicht unterstützt werden soll. Russland hatte damals fast unser gesamtes Gas geliefert und uns in eine Monopol-Abhängigkeit gebracht. …. Das wissen die meisten Deutschen und das ist mittlerweile Geschichte.

Aber zurück nach Eberbach, nur damit es keine Missverständnisse gibt:
Wir AGL sind lokal in Eberbach engagiert. Irgendwelche etwaigen Versäumnisse in der Bundespolitik von vor 30 Jahren oder von der 16-jährigen Merkel-Regierung uns AGL hier in Eberbach anzulasten, macht natürlich überhaupt keinen Sinn.

Umweltschutz, Energie sparen und Klimaschutz hingegen machen sehr viel Sinn. Wir leben hier mitten im Wald. Da sollten wir alle gemeinsam für Umwelt- und Klimaschutz kämpfen, und versuchen, möglichst ungiftig ohne fossile Verbrennung zu leben. Das klappt nicht sofort immer, klaro.
Aber vielleicht kann – freiwillig – jeder in seinem Bereich ein bisschen was dafür tun, …. und sei es nur, dass er kurz mal eine über 50 m weit strahlende, moderne LED-Taschenlampe für 10 Euro einschaltet, wenn er … als einziger … mitten in der Nacht … völlig alleine … an einer der dann dunklen Stellen … zu Fuss läuft (…halt genauso, wie es in unseren Nachbargemeinden schon seit vielen Jahren gemacht wird).
Ein paar tausend Straßenlaternen benötigen jedenfalls sicher sehr viel mehr Energie, mehr CO2 und verbreiten hier mitten im Wald mehr Lichtsmog, … als eine Taschenlampe.

Falls einer hier in Eberbach trotzdem mitten in der Nacht alleine an den dunklen Stellen läuft und dabei Angst haben sollte, ist das durchaus nachvollziehbar. Das kennen die, die im Odenwald mitten in der Nacht zu Fuß unterwegs ist. Außer Tieren ist auf den Straßen praktisch nichts los. Vielleicht hilft da neben einer geeigneten Taschenlampe (ist viel heller, als das Handy-Licht) auch das Heimwegtelefon unter Tel. 03012074182. Kennt das jeder?
Jens Thomson
Vorsitzender der AGL Eberbach


Von Eberbacherin (30.11.22):
Auf der einen Seite kann ich es verstehen das man sparen muss,aber leider für uns Frauen die Nachts auch mal unterwegs sind z.b. mit dem Hund Gassi gehen oder Schichtarbeit finde ich die Sicherheit nicht gewährleistet. In Bayern zum Beispiel gibt es einen Bewegungsmelder bei den Strassenlaternen finde ich toll Sparen und Sicherheit im Dunkeln in einem.
Bitte liebe Stadt Eberbach bitte noch einmal überdenken. Bevor etwas passiert.


Von Jürgen Creß (30.11.22):
Ich finde die Aussage von Stadtrat Jost sehr verachtend. Wer sich so über evtl. Ängste von Bürgerinnen und Bürgern lustig macht, hat meiner Meinung nach nichts in der Politik zu suchen. Und ich wüsste nicht, wann Lothar Jost Abends um 22:00 Uhr mit der S-Bahn gefahren ist, dass er sich ein solches Urteil erlauben kann.

Von Sabin Lamere (30.11.22):
Hallo Hr. Thomson,

warum prangern sie an, dass das Thema hier für ein Bashing von Grünen genutzt wird? Zum Glück vergisst bzw. verdrängt nicht jeder die zum Teil unsinnigen Aussagen unserer Politiker. Sagte nicht unser Wirtschaftsminister "wie haben kein Stromproblem........". Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man dann Stromsparentscheidungen in Frage gestellt werden.
Und, ja, fast alle haben zugestimmt, weil man sich in diesem Land gar nicht mehr traut, etwas gegen die angeblichen Klimaschützer, bzw. Umweltschützer zu sagen, ohne dass man gleich mit, (um es in ihren Worten zu sagen) "Bashing" rechnen muss.


Von Klara Fall (30.11.22):
@Jens Thomson

Tut mir leid, Ihnen ist da ein Denkfehler unterlaufen. Als Beispiel: Wenn sie sich eine Säuferleber angesoffen haben und der Arzt schlägt Maßnahmen vor, dann können Sie auch nicht den Arzt mit in die Verantwortung nehmen.

Die Tatsache, dass sich die Eberbacher Feuerwehr, Polizei, Stadtverwaltung... bis hin zum Durchschnittsbürger mit dem Thema "Stromsparen" befassen muss (!) hat einen Grund. Es ist die schon vor Jahrzehnten (Regierung Schröder/Fischer) angelegte stümperhafte Energiewende, bei denen die Grünen die masterminds, Antreiber, Profiteure waren und sind. Unvergessen, die hirnrissiger Aussage des damaligen grünen Umweltministers Jürgen Trittin: "Die Energiewende wird einen durchschnittlichen Haushalt monatlich nur den Gegenwert einer Kugel Eis kosten. " Inzwischen geht es in den Kostenbereich einer ganzen Eisdiele. Das sich sämtliche Parteien "mitschuldig" gemacht haben am jetzigen Energiedilemma, allen voran die Merkel-CDU, ist unbestritten.

Hier geht es nicht um Grünenbashing, es geht um Grünen-Kritik. Sie hätten ja gerne mal auch nur eine einzige meiner drei angeführten, plakativen, simplen Grünenlügen widerlegen dürfen. Ich halte diese Partei für brandgefährlich. Sie riskiert den gesellschaftlichen Frieden, den Bestand des Industriestandorts Deutschland. Und wenn der pleite ist, auch den Bestand der EU. Weiter gehe ich mal lieber nicht, denn es geht ja hier um Eberbach.


Von James Kearney (29.11.22):
Danke Jens. Nur frage ich mich wieso die Feuerwehr gerne ohne Beleuchtung arbeitet. Und tatsachlich bei eine Studie in England (nicht von der Police) zeigte es sich dass es weniger Auto Einbrüche gab (über die längere Zeit der Studie) an Strassen ohne Beleuchtung als an Strassen mit Beleuchtung. Der Langfinger scheint dann auch geholfen bzw. gehindert abhängig von der Beleuchtungsstand. In Eberbach aber hört Mann von solche Einbrüche eher selten. Vielmehr steht der Enkel Trick in Fokus oder Diebstahl von Kleidungsstücke aus einem Geschäft bei Helllichten Tag. Da wo die Schuh druckt ist mehrfach in den Kommentare hier ausgedruckt. Es geht um Sicherheit (oder Sicherheitsgefühl) Herr Jost hat es ja angesprochen wenn er anbot kostenlose Taschenlampen- um der Gehweg auszuleuchten bei ihm abzuholen. Vielleicht ein paar Kännchen/Dosen Pfefferspray würde die Angebot noch abrunden?

Von Jens Thomson (29.11.22):
Schade, dass von manchen hier ein Thema für ein Bashing von Grünen/von Umweltschützern genutzt wird.
Fakt ist:
Der Vorschlag, die Straßenbeleuchtung im Sommer großteils komplett und im Winter großteils zwischen 23.00 und 5.00 Uhr abzuschalten kam von:
- Polizei
- Stadtverwaltung
- Feuerwehr


Bitte das berücksichtigen, ebenso wie, dass fast der komplette Gemeinderat (bei 2 Gegenstimmen), also aus allen Fraktionen, diesem Vorschlag, erweitert um ein Einschalten abends auch im Sommer, zugestimmt hat.

Also bitte korrekterweise auch die CDU, die SPD und die Freien Wähler, ebenso wie die Polizei, die Stadtverwaltung und die Feuerwehr bashen.

PS: Der Durchschnittsverbrauch eines deutschen Haushaltes ohne Nachtspeicherheizung lag 2021 bei 2828 kWh, mit Nachtsspeicherheizung bei etwa 3000 kWh. Dieses Jahr wird das sicher sehr viel weniger, weil wir alle wegen des Putin-Krieges verstärkt Energie sparen. Und das ist sehr gut.


Von sunny (29.11.22):
Ich werde Angst haben, und deshalb versuchen zu vermeiden zu treffen zu gehen bei denen ich mir nicht sicher sein kann rechtzeitig zwischen 23 und 5 Uhr zu Hause zu sein. Und bin daher wirklich unfreier. Da hilft mir auch eine Taschenlampe nichts, wenn ich einfach nicht sehen kann wer oder was da hinter mir oder vor mir ist. Dieser Vorschlag ist zynisch.
Es gäbe so viele Möglichkeiten. Z.B. kann man Lampen mit Bewegungsmeldern versehen die großzügig dort beleuchten wenn jemand unterwegs ist, und Licht sparen wenn es keiner ist.
Aber hier treffen wieder Menschen die weniger Angst haben müssen und eh vorzugsweise mit dem Auto unterwegs sind und in den Kernzeiten arbeiten können Entscheidungen auf kosten anderer und lachen noch über sie.


Von licht und Wahrheit (29.11.22):
Leute, Leute! Es wird immer absurder! Einerseits versucht man, Energie einzusparen. Andererseits gibt man wieder Geld aus für so und so viele Arbeitsstunden, in denen die technischen Änderungen vorgenommen werden. Diese ganzen Energiesparmaßnahmen sind, meines Erachtens, zur neuen Religion geworden. Dunkelheit und Kälte ist offensichtlich das neue Markenzeichen der Stadt Eberbach. Und offensichtlich auch die neue Wohlfühloase. Willkommen in der neuen Welt!

Von Adrian Kaufmann (28.11.22):
P. S. Danke für die 10 Taschenlampen :-) :-) :-)!!

Von Adrian Kaufmann (28.11.22):
Die letzten Jahre war das große Bestreben die Innenstädte mit Videoüberwachung, Beleuchtung, etc. sicherer zu machen. Danke für das neue Sicherheitsgefühl. Vielleicht sollte der ein oder andere Tesla weniger geladen werden.

Von James Kearney (28.11.22):
Ich kann das nur nachvollziehen als entweder quasi Sparmaßnahmen oder Beispiel gebend. Es gibt unzählige privaten Lichter die weiterhin leuchten. Es sind kein 4 Jahre her wo es neue Leuchtmittel überall in der öffentlichen Bereich eingebaut bzw. gegen Stromfresser getauscht waren. Ich vermute ein Kilometer S-Bahn fahrt mehr Strom verbraucht als all den LEDs zusammengenommen- für eine ganze Nacht Städtische Beleuchtung. Es mag kein schlechte Idee sein aber um wirksam zu sein sollte es viel umfangreicher Umgesetzt sein und die privaten und sonstige öffentliche Verbrauch auch ansprechen. Dann hat der Stadtrat Jost womöglich seinen LED Taschenlampen erstmal behalten können wenn der S-Bahn mal ausfällt und für ein Zeitlang stündlich fährt. Das Einbruch und Diebstahl weniger Hindernisse haben kann nur von der Polizei durch mehr Streifenaktivität aufgehoben.

Von Klara Fall (28.11.22):
"Wir haben kein Stromproblem." (Wirtschaftsminister Habeck / GRÜNE; 16.07 2022) Eine Lüge, die sich nahtlos in andere haltlose Behauptungen einreiht, wie "Irgendwo weht immer Wind" und "Die Sonne schickt keine Rechnung", "Das Netz ist der Speicher".

Macht aber nichts, denn Grünen-Wähler verhalten sich wie Anhänger einer Endzeitsekte, folgen bedingungslos ihren Führern, Entschuldigung, Führer_innen, auch wenn ein ganzes Land an die Wand gefahren wird. Kritischer Geist, Nachfragen, Selbstreflektion - mit dem Erhalt des Parteibuchs abgegeben und dafür zehn LED-Taschenlampen bekommen.


Von Bin gespannt (28.11.22):
Na dann bin ich mal gespannt, ob das gut geht. Hat man dabei auch bedacht, daß sich Unfälle durch Stürze oder gar Einbrüche, Überfälle, Vandalismus etc. häufen könnten, wenn es in einigen Ecken dunkel ist? Drücken wir mal die Daumen, daß die Entscheidung richtig war und sich hinterher keiner die Frage stellen muß, ob er richtig entschieden hat.

Von Schöpfung  (27.11.22):
Mein Kommentar dazu lecherlich bloß Weil unsere Regierungen nicht auf die Reihe bekommt müssen wir Bürger es ausbaden und kommt mir nicht mit dem Russland Krieg.


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