Wahre Zuschauerströme nach der Coronapause

(tw) Tausende Fastnachter aus nah und fern hatten offensichtlich Nachholbedarf und kamen am gestrigen Sonntag in Scharen zum beliebten Hirschhorner Fastnachtsumzug.

„Zwei Jahr´ Pause, des war bitter. Willkommen zurück bei de´ Hirschhorner Ritter“, lautete treffenderweise das Motto in diesem Jahr.
Wegen der Brückensperrung, nahm der Umzug mit über 90 Zugnummern gestern den Weg von der Uferstraße über die Eberbacher Straße, Hauptstraße, bis hin zur Bahnhofstraße. Die Aufstellung erfolgte in umgekehrter Reihenfolge, beginnend mit der Nr.1. Diese setzte sich eine halbe Stunde vor Beginn in Bewegung und überholte alle anderen, die sich nach und nach anschlossen und so die Möglichkeit hatten die anderen Zugteilnehmer(innen) im Vorbeiziehen zu sehen. Pünktlich um 13.59 Uhr hatte der Zug aus Motivwagen und Fußgruppen die Zuschauerreihen erreicht und konnte nun richtig starten.

Mit dabei waren neben vielen Gruppen der Ritter große Abordnungen des Hirschhorner Carnevalvereins Lachsbachperle, der KG Kuckuck und des Club Eulenspiegel aus Eberbach bzw. Rockenau und der Narrhalla Ober-Hainbrunn. Viele weitere Fußgruppen und Motivwagen aus Hirschhorn, Eberbach und Neckarwimmersbach, Lindach, Pleutersbach, Igelsbach, Brombach, Neckarsteinach, dem Steinachtal, Waldbrunn, Oberzent, dem Ittertal, Schönmattenwag, Heddesbach, Darsberg, Wiesenbach, Langenthal und Neckargartach bereicherten den langen Gaudiwurm.

Die SFZ-Big-Band aus Waibstadt, die Katholische Kirchenmusik Hirschhorn, die Guggemusiken aus Aglasterhausen und Neckarzimmern, das Fanfarencorps Meimsheim, der Spielmannszug Lohrbach sowie die Fanfarenzüge aus Eberbach und Wiesenbach sorgten für gute Unterhaltung, die richtige Musik und den nötigen Marschrhythmus.

Entlang der Zugstrecke lief fast alles reibungslos. Zu einer kleinen Verzögerung kam es, als der neue Elferratwagen der KG Kuckuck aufgrund seiner Größe im engen Torbogen in der Altstadt hängen blieb, vom Zugfahrzeug getrennt und manuell durch das Nadelöhr bugsiert werden musste.
Trotz zeitweise dichter Bewölkung über Hirschhorn regnete es während des Umzugs nicht, und auch die „Aftershowparty“ auf dem Freien Platz konnte unbeeinträchtigt gefeiert werden. Laut Polizei gab es keine größeren Vorkommnisse. Auf dem Freien Platz kam es lediglich zu wenigen kleineren Körperverletzungen, die rasch eingegrenzt und mit Platzverweisen geregelt werden konnten.

Mehr Bilder vom Hirschhorner Umzug gibt es auf unserer Facebook-Seite (Link s.u.).

Infos im Internet:
www.facebook.com/omano.de

20.02.23

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