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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Dem Darmkrebs keine Chance – Vorsorge hilft

(bro) (gern/mw) Mehr als 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Darmkrebs. Die Zahl, die Dr. Bernhard Nitsche, Chefarzt der Inneren Medizin in der GRN-Klinik Eberbach, parat hält, ist alarmierend. Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland – und könnte bei vielen mit regelmäßiger Vorsorge vermieden werden. Um darüber aufzuklären, referieren Dr. Bernhard Nitsche und Dr. Thorsten Löffler, Stellvertretender Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, am 27. März um 18 Uhr im katholischen Pfarrsaal St. Johannes Nepomuk in Eberbach über das Thema. Interessierte sind zu der kostenlosen Infoveranstaltung eingeladen.

„Ich kann die Bevölkerung nur dazu animieren und an sie appellieren – gehen Sie in regelmäßigen Abständen zur Vorsorge“, sagt Dr. Nitsche eindringlich. Jährlich könnten durch die Koloskopie mehrere Zehntausend Darmkrebsfälle verhindert werden. Leider nutzten nur wenige Menschen diese Chance der Vorsorge – laut Dr. Nitsche weniger als 20 Prozent aller Vorsorgeberechtigten.

Darmkrebs entsteht fast immer im Dickdarm aus Darmpolypen. Diese auch Adenome genannten Polypen sind primär gutartige Schleimhautwucherungen. Sie entstehen häufig ab dem 40. Lebensjahr, sehr selten auch früher. Manche Polypen wachsen über Jahre, einige werden bösartig.

Grundsätzlich sei Vorsorge keine große Sache, ermuntert Dr. Nitsche, zumal Versicherte zwischen 50 und 54 Jahren bei der Krebsvorsorge einen Anspruch auf einen jährlichen Stuhltest hätten. Mit diesem werde festgestellt, ob sich nicht sichtbares – sogenanntes „okkultes“ – Blut im Stuhl befinde. Außerdem wird Männern ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren empfohlen, zusätzlich eine Darmspiegelung (Koloskopie) zu machen. „Bei dieser Untersuchung können Polypen entdeckt und direkt entfernt werden, bevor diese entarten und zu Krebs werden“, erklärt der Chefarzt.

Die Koloskopie, also Darmspiegelung, sei noch zuverlässiger als der jährliche Stuhltest, Krebsvorstufen könnten sofort entfernt werden. Bei unauffälligem Befund werde die Koloskopie nach zehn Jahren wiederholt. Sollten Geschwister oder Eltern an Darmkrebs erkrankt sein, ist eine Darmspiegelung im Einzelfall auch in jüngeren Jahren sehr sinnvoll, da der Krebs auch familiär gehäuft auftreten kann.

Liegt bereits Krebs vor, erfolgt eine weitere Diagnostik und Behandlung. „Darmkrebs ist sehr gut zu therapieren“, sagt Dr. Thorsten Löffler, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie der GRN-Klinik Eberbach. Er und sein Team haben in der operativen Darmkrebs-Therapie eine sehr große Expertise. Hier sind modernste chirurgische Verfahren etabliert. Häufig könne die operative Therapie mit der minimalinvasiven Technik – der sogenannten „Schlüsselloch-Methode“ – schonend durchgeführt werden.

„Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an Darmkrebs zu erkranken“, begründet Dr. Nitsche, warum er dringend zu regelmäßiger Vorsorge rät. Er bedauert: „Leider nutzen immer noch viel zu wenige Menschen diese Chance der Vorsorge.“

Dr. Bernhard Nitsche referiert am 27. März über die präventiven und therapeutischen Ansätze bei Darmkrebs. Dr. Thorsten Löffler geht auf die operativen Möglichkeiten ein.

Infos im Internet:
www.grn.de/eberbach/klinik/innere-medizin
www.grn.de/eberbach/klinik/chirurgie/zur-fachdisziplin

16.03.23

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