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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Unterschriftenaktion gegen Gemeinderatsbeschluss - Stadt testet neue umweltfreundliche Lampen


(Fotos: Hubert Richter/Claudia Richter)

(cr) Im Herbst 2022 hat der Gemeinderat das Abschalten der Straßenbeleuchtung ganzjährig zwischen 23 und 5 Uhr im Stadtgebiet und den Ortsteilen beschlossen, begründet vor allem mit der befürchteten “Gasmangellage” infolge des Ukrainekriegs. Inzwischen zeigen immer mehr Eberbacherinnen und Eberbacher Unverständnis gegenüber dem Beschluss.

Die “Gasmangellage” ist bisher ausgeblieben, und ausgerechnet in den Nachtstunden Strom einzusparen, wo es keine Spitzenlasten gibt, halten viele für nicht vordringlich. Als wesentliche Nachteile werden Einschränkungen der Lebensqualität und des Sicherheitsgefühls in den dunklen Straßen der Stadt gesehen. Lediglich rund 160 Euro an Stromkosten werden im gesamten Stadtgebiet samt Ortsteilen täglich bei den aktuellen Strompreisen durch die nächtliche Abschaltung eingespart.

Die Umschaltarbeiten an den Straßenlampen sollten bis Ende Februar abgeschlossen sein. In den meisten Straßen sind die Lampen nach 23 Uhr aus, einige Treppenwege sind noch beleuchtet, wohl aber nicht mehr lange. So wurde heute Mittag die Lampe am Spitalweg umgestellt (Bild rechts oben). Heute Nacht wird der Weg Richtung Krankenhaus ab 23 Uhr wie beschlossen im Dunklen liegen.

Für diejenigen, die den Gemeinderat zum Überdenken des Beschlusses bewegen möchten, sammelt Gabriele Kraft-Raubicek in ihrem Kosmetikstudio in der Kellereistraße 2 und in weiteren Geschäften Unterschriften, die sie im Rathaus abgeben will.

Indes sucht die Stadtverwaltung selbst nach neuen technischen Möglichkeiten, die Energiesparen und Sicherheitsgefühl zusammenbringen könnten: In Friedrichsdorf und oberhalb der Güterbahnhofstraße kann man mit etwas Glück im Hellen wandeln. Gestern wurden in der Amorbacher Straße und vor einigen Tagen am Depot 15/7 jeweils drei Solar-LED-Leuchten mit Bewegungsmeldern aufgestellt (Bild links). Mit einer Lichtpunkthöhe von 6 Metern leuchten die autarken Lampen nachts, sobald und solange Bewegungen erfasst werden. Ohne Bewegung soll es nach knapp einer Minute wieder dunkel werden. Es handle sich bei diesen Lampen um Prototypen zum Testen, war zu erfahren.

Auch nach 23 Uhr erleuchtet bleiben weiterhin Fußgängerüberwege und -unterführungen, die B37 sowie die Landes- und Kreisstraßen innerorts, die Achse Brückenstraße-Odenwaldstraße, Friedrichstraße, Bahnhofstraße und Bahnhofplatz sowie die Tiefgarage am Leopoldsplatz.

16.03.23

Lesermeinungen

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Von JR (31.03.23):
Solange es ein bekanntes Dänisches Möbelhaus es sich trotz Energiesparverordnung, leistet seine Parkplatzbeleuchtung inclusive Werbung von 16:00 abends bis 8:00 morgens komplett durch brennen zu lassen, ist das doch alles wurscht.

Von WilliWinzig (31.03.23):
Irreführung oder blinder Aktionismus?
Eine minimale, aber ausreichende Beleuchtung in der Nacht dient der Unfallvermeidung und der Sicherheit.
Da wurden mit Steuergeldern extra LED-Lampen angeschafft, was natürlich begrüßenswert und sinnvoll ist und dadurch werden ja schon 80 -90% Strom eingespart und dennoch werden jetzt die Straßenlaternen zu kritischen Zeiten (schon ab 23:00) ganz abgeschaltet! Natürlich ist es legitim weiter Strom zu sparen, aber bitte mit Maß und Ziel! Warum kein Mittelweg: Generell in der Nacht auf 50% dimmen und vielleicht zumindest streckenweise jede 2. Laterne abschalten. Dann bleibt von den genannten 160,--Euro nur mehr ein Bruchteil übrig. Dieser Betrag sollte für Unfallvermeidung und Sicherheit der Bürger vorhanden sein, zumal der Strombeschaffungspreis seit der Entscheidung für diese Maßnahme signifikant gefallen ist! Inzwischen gibt es seriöse Anbieter (z. B. VATTENFALL), die selbst für Langzeitverträge (24 Monate) für Endkunden einen KWh- Preis von ca.35 Cent bieten!
Da kommt man schon sehr ins Grübeln, wenn man als Eberbacher EBERGY H2O -Strom bezieht: das Wasser fließt nun deutlich teurer! Ab 01.01. 2023 eine Erhöhung des KWh-Preises von ca. 27,-Cent auf 54,-Cent! Und das für Wasserkraft-Strom “CO2 neutraler Strom der Region“, wenn auch weiter unten steht “aus dem alpinen Raum“ – Warum so teuer? Muss das Wasser jetzt mit der Gießkanne hochgetragen werden? Eine Erhöhung auf über 54 Cent wurde längst nicht von allen Stromanbietern vorgenommen. Damit wird erst mal die volle Bandbreite bis zur Preisbremse 40 Cent ausgenutzt und darüber hinaus werden dann noch zusätzlich 14 Cent vom Steuerzahler kassiert; auch eine Art von Gewinnmaximierung! Da kann man nur hoffen, dass das Kartellamt – wie versprochen – ganz genau hinschaut!


Von Karo (22.03.23):
ich frage mich... Warum brennen jetzt um 18:50 Uhr die Lampen???

Von Aus und in Schilda (17.03.23):
Die Schildbürger kamen deswegen nach Mittag, als die Sonne am stärksten geschienen, unter Eid gemahnet alle vor das neue Rathaus, jeder mit einem Gefäß, womit er meinte, den Tag zu fassen und (in das Rathaus) hineinzutragen. Etliche brachten auch mit sich Pickel, Schaufeln, Hacken, Gabeln und anderes aus Sorge, damit ja kein Fehler begangen wurde.
Sobald nun die Turmuhr eins geschlagen hatte, da sollte man sein Wunder sehen, wie sie alle angefangen haben zu arbeiten. Etliche hatten große Säcke, ließen die Sonne hineinscheinen bis auf den Boden, knüpften ihn dann eilends zu und liefen damit ins Haus, den Tag auszuschütten. Ja sie redeten sich selbst ein, sie trügen an den Säcken viel schwerer als zuvor, als sie leer gewesen. Andere taten eben dergleichen, mit anderen geschlossenen Gefäßen als Schüsseln, Kesseln, Zubern und was dergleichen ist. Der eine lud den Tag mit einer Strohgabel in einen Korb ein, ein anderer mit einer Schaufel; etliche gruben ihn aus der Erde hervor. Insbesondere soll ein Schildbürger nicht vergessen werden, der meinte, den Tag mit einer Mausefalle zu fangen, und mit Gewalt zu bezwingen und ins Haus zu bringen. Damit ich es kurz mache: Jeder hielt sich da, wie sein närrischer Kopf es ihm an- und eingab. (Schildbürgerbuch, Ausgabe 1603)


Von Heide (17.03.23):
Bewegungsmelder können doch dann auch in der Toiletten-Anlage, welche in der Dr. Weiß-Schule zur Verfügung steht, angebracht werden. Dort brennen Tag und Nacht die Lampen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Anlage nachts geschlossen ist. Die Vier- und Sechsfüßler, die sich nachts dort tummeln, finden ihren Weg auch im Dunkeln.

Von Täubchen (17.03.23):
Bisher ist die Gasmangellage ausgeblieben und die Stromkosten sind auch wieder gesunken. Energie sparen ist sicher richtig und wichtig aber nicht auf Kosten der Bürger die sich in stock dunklen Straßen unsicher fühlen. Weiter sind die dunklen Straßen eine Einladung für Einbrecher oder Randalierer die mutwillig Autos beschädigen oder Schaufenster und es gibt Eberbacher Bürger die zwischen 23.00 und 05.00 Uhr morgens von der Arbeit kommen und sicher ihr Zuhause erreichen wollen . Die Aussage von
AGL-Stadtrat Lothar Jost (ich zitiere die Eberbach Channel Redaktion vom 27.11.2022: "Wer eine nächtliche S-Bahn-Fahrt unbeschadet überstanden habe, auf den müssten die dunklen Straßen Eberbachs geradezu wie eine “Oase der Geborgenheit” wirken") ist absolut nicht angebracht. Ich möchte mich als Eberbacher Bürger in den Straßen sicher fühlen.
Hätte der Gemeinderat keinen Mittelweg finden können? Z.B. indem nur jede 2. Straßenlaterne leuchtet oder aber indem der Zeitraum der Abschaltung verkürzt wird?


Von Günter Lenz (16.03.23):
Zumal ich von meinem Sohn gehört habe, dass die Lampen dann morgends ist 10.00 Uhr brennen.
Wenn Menschen nachts zur Arbeit müssen im Dunkeln rumstolpern müssen.


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