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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Holzpreise sind zurück gegangen - Waldkalkung soll fortgesetzt werden


Kreisforstamtsleiter Manfred Robens und Joachim Maier von der Stadtförsterei (v.l.) stellten die Planungen vor. (Fotos: Claudia Richter)

(cr) Den forstlichen Betriebsplänen 2024 für den Eberbacher Stadtwald stimmte der Gemeinderat in seiner Sitzung am 21. Dezember 2023 vorbehaltlos zu.

Vorgesehen ist in diesem Jahr ein Holzeinschlag von insgesamt 23.410 Festmetern, davon knapp 16.000 Festmeter Nadelholz. Gearbeitet werden soll dabei auf einer Fläche von 334 Hektar, was knapp einem Zehntel des gesamten Eberbacher Stadtwalds entspricht. Der geplante Einschlag entspricht ziemlich genau dem im Forsteinrichtungswerk für die Dauer von zehn Jahren festgelegten jährlichen Soll. Der tatsächliche Einschlag lag in 2023 etwas unter dem Soll, im Jahr 2022 aber mit 25.751 Festmetern darüber. Die Jahre seit 2018 (mit Ausnahme von 2021) sind stark durch sogenannte “Zwangsnutzungen” geprägt. Damit sind ungeplante Holzeinschläge gemeint, die durch Kalamitäten wie Borkenkäfer oder Dürre notwendig werden. In Eberbach spielte dabei vor allem der Borkenkäfer an der Fichte eine Rolle. Vor allem deshalb lag der Anteil der Zwangsnutzungen in den Jahren 2022 und 2023 deutlich über 40 Prozent. Fast 70 Prozent des 2022 im Stadtwald geernteten Holzes entfiel daher auch auf die Baumart Fichte.

Außer der Holzernte planen die Forstleute in 2024 noch die Pflanzung von knapp 9.000 Bäumen, vor allem auf Kahlflächen, die durch den Borkenkäfer entstanden sind. Daneben stehen Schutzmaßnahmen gegen Wildverbiss, Jungbestandspflegearbeiten, Wertästungen und Maßnahmen der Wegunterhaltung auf dem Jahresprogramm. Laut Joachim Maier von der Stadtförsterei kommt es 2024 möglicherweise zu einer Vollsperrung der L 2311 zwischen Eberbach und Gaimühle wegen Sanierungsarbeiten an der Straße. Das wolle man dann auch für Pflegearbeiten im Wald entlang der Straße nutzen. Bei Neckarwimmersbach ist in diesem Jahr wieder eine Waldkalkung per Helikopter vorgesehen.

Zu der Gewinnsituation aus dem Stadtwald wurden in der Sitzung keine Aussagen gemacht. Es wurde aber darauf hingewiesen, dass die Holzpreise wieder etwas gesunken seien und man 2024 bestenfalls mit einem gleichbleibenden Preisniveau rechnen könne.

02.01.24

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (03.01.24):
Wenn wir den Wald nicht hätten. Der muss herhalten.

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