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Nachrichten > Natur und Umwelt

Amphibien-Laichgewässer auf dem Breitenstein


(Foto: Antonino Saraceno)

(bro) (as) Wer in den vergangenen Tagen einen Spaziergang auf dem Breitenstein unternahm, bemerkte ungewöhnliche Baggerarbeiten in diesem Gebiet. Diese dienten einem bestimmten Zweck: Es wurde ein Teich ausgehoben und anschließend mit Ton abgedichtet.

Seit 2011 bietet die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) das gemeinsame Förderprogramm zum Schutze unserer heimischen Amphibien- und Reptilienarten an. Seitdem konnten mehr als 149 Projekte gefördert und umgesetzt werden.

In diesem Jahr gab der Naturschutzbund Eberbach ebenfalls eine Bewerbung ab und erhielt eine positive Rückmeldung für sein geplantes Amphibien-Laichgewässer auf dem Breitenstein, welches aufgrund der geeigneten Lage vor vorzeitiger Austrocknung bewahrt bleiben sollte. Eine neu aufgesetzte, südexponierte Trockenmauer soll hier außerdem Reptilien einen Sonnenplatz bieten. Fachlich unterstützt wird das Projekt von der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Neckar-Kreises (UNB) und der Abteilung Umweltschutz der Stadt Eberbach.

Amphibien und Reptilien sind in Deutschland die am stärksten gefährdeten Artengruppen. So sind die Hälfte der Amphibienarten bestandsgefährdet. Bei den Reptilien sind es sogar zwei Drittel. Hauptursache hierfür ist der Verlust der Lebensräume. Amphibien und Reptilien sind nicht nur auf Brut- und Laichbiotope angewiesen, sondern benötigen ebenfalls sichere Sommerbiotope und Überwinterungsplätze. Werden diese Biotope durch Straßen zerschnitten, Sommerbiotope zur falschen Zeit intensiv bewirtschaftet und Landschaft mehr und mehr „aufgeräumt“, verlieren diese Arten ihre dringend benötigten vielfältigen Strukturen, was zu einer weiteren Verschlechterung der Bestandssituation führen würde. Da diese Strukturen am Standort des Laichgewässers noch gegeben sind, ist zu hoffen, dass zumindest lokal die Situation einiger Arten wie Erdkröte, Grasfrosch, Bergmolch, Ringelnatter, Zauneidechse und Co, stabilisiert werden kann.

Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de


13.01.25

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