Eine Welt voller Täuschungen und aberwitziger Schwindeleien (Foto: privat)(bro) (de) Die Theatergruppe des Depots 15/7 lädt nach ihrem erfolgreichen Debüt im letzten Jahr zu einer neuen Inszenierung von Oscar Wildes "Bunbury oder Ernst sein ist alles ein" und entführt das Publikum damit in eine Welt voller Täuschungen und aberwitziger Schwindeleien.
Jack Worthing (Tim Söhner) und Algernon Moncrieff (Ling Spring), hauptberuflich Schauspieler, nebenberuflich waschechte Dandies, leben beide unter falschem Namen. Jack gibt sich in der Stadt als Earnest aus und behauptet auf dem Lande, dass besagter Earnest sein nichtsnutziger Bruder sei. Algernon macht die Gegend außerhalb Londons als Bunbury unsicher.
Als Jack seine Angebetete, Gwendolen Fairfax (Nadja Krawczyk), heiraten möchte, kommt ihm deren Mutter, die strenge Mrs. Bracknell (Karin Sensbach), aufgrund seiner mysteriösen Herkunft in die Quere. Jack beschließt, sich seines imaginären Bruders zu entledigen, macht seine Rechnung jedoch ohne Algernon, der sich bereits auf seinem Landsitz eingeschlichen und als Earnest ausgegeben hat, um Jacks Mündel, Cecily Cardew (Rebecca Sensbach), zu verführen und deren Umfeld – bestehend aus der Gouvernante Miss Prism (Sandra Silbereis), dem Pfarrer Dr. Chasuble (Roland Beigel) und dem Butler Merrimen (Klaus Herzog) – gehörig aufzuwühlen.
Dass sich hinter den arglosen Spielereien der beiden Dandies allerdings ein gut gehütetes Geheimnis verbirgt, ist noch niemandem klar.
Die Aufführungen finden am 11., 13., 19. und 20. Juli um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Depot 15/7 in Eberbach statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
07.07.25
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