Anliegen der Bürger, Feuerwehrbedarf und Ausblick auf 800-Jahr-Feier
(bro) (wm) Am 23. Juli fand im Dorfgemeinschaftshaus in Lindach die nunmehr zweite Ortschaftsratssitzung im laufenden Jahr statt.
Nach der Begrüßung durch den amtierenden Ortsvorsteher Achim Helm konnten die etwa ein Dutzend anwesenden ortsansässigen Bürger im Rahmen der Fragestunde ihre Anliegen vortragen. Dazu gehörte auch die sich in schlechtem Zustand befindliche Zufahrt zum lokalen Schützenhaus, die zudem noch einer erforderlichen Straßenbeleuchtung bedarf. In diesem Zusammenhang wurde auch das Erfordernis einer Pflege- und Instandsetzung verschiedener Forst- und Wirtschaftswege angemahnt.
Die Parkplatzsituationen hinter dem ehemaligen Gasthaus "Schiff", welches inzwischen mit einer Vielzahl an Wohnungen umgebaut wurde, sowie in der Straße "Am Steinbusch" sind schon länger Gegenstand andauernder Diskussionen und wurden zuletzt im Rahmen einer Verkehrsschau straßenverkehrsrechtlich gewürdigt. Dabei kam zum Ausdruck, dass in sogenannten 30er-Zonen weitere Einschränkungen kaum durchführbar sind.
Weitere anlassbezogene Kritikpunkte betrafen den pflanzlichen Wildwuchs auf verschiedenen Liegenschaften wie Grundstücken und Wegen – zum Beispiel am Treidelpfad –, die sich in der Obhut verschiedener Institutionen befinden.
Zu guter Letzt wurde erwähnt, dass die lange aus verschiedenen Gründen freistehende Wohnung im Dorfgemeinschaftshaus nunmehr zum 1. August vermietet ist und auch der sogenannte Schulgarten im Neckarvorland wieder bewirtschaftet wird.
Der zur Ortschaftsratssitzung ebenfalls geladene Feuerwehrkommandant der Gesamtwehr Eberbach stellte sachlich und schlüssig die komplexen Eckpunkte des Feuerwehrbedarfsplans 2025 - 2029 vor. Das vor rund 15 Jahren neu gebaute Gebäude an der B 37 ist technisch auf dem neuesten Stand, erwogen wird dagegen ein Fahrzeugtausch, zumal das in Lindach befindliche Fahrzeug etwa 30 Jahre alt ist. Außer der hiesigen personalwirtschaftlichen Problematik der Fahrzeugführer gab es keinen weiteren Diskussionsbedarf.
Hinsichtlich der Anmeldung der Haushaltsmittel für das Jahr 2026 wurde seitens des Ortsvorstehers vorgetragen, dass bereits im Vorjahr eingestellte Mittel – wie die Zufahrt und Beleuchtung zum Schützenhaus sowie die Zaunerneuerung des Friedhofs – noch nicht umgesetzt wurden, sodass diese übertragen würden. Negativ erwähnt wurde, dass die Mittel zur Brauchtumspflege der Jahre 2024 und 2025 noch nicht den vorgesehenen Empfängern zur Verfügung gestellt wurden.
Am Ende der Sitzung wies der Ortsvorsteher noch auf die anstehende 800-Jahr-Feier von Eberbach hin. In diesem Zusammenhang sollen auch alle Ortsteile mit eigenen Präsentationen eingebunden werden.
25.07.25
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