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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Zwei Drittel der Teilnehmer wieder auf dem Arbeitsmarkt vermittelt


Links: Günter Schmidt (Mitte) erläutert den Abschlussbericht. Rechts: Claudia Lenz mit ihren beiden ehemaligen Kollegen. (Fotos:Claussen)

(jc) Die Transfergesellschaft "Mypegasus" hat heute im Rahmen eines Pressegesprächs im Rathaus ihren Abschlussbericht in Sachen "Semecs" vorgelegt. Mypegasus hatte nach der Insolvenz des Herstellers elektronischer Baugruppen, im Frühjahr 2002, 366 Mitarbeiter des Eberbacher Werkes zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Rettung des Standortes in die Transfergesellschaft übernommen.
Günther Schmidt, Leiter der Mannheimer Niederlassung von Mypegasus, zeigte sich nach Abschluss der Maßnahme zufrieden mit dem Ergebnis. 62 Prozent hätten am Markt die Arbeit wieder aufgenommen, 24 Prozent seien nach Abschluss zum 29. Februar 2004 in die Arbeitslosigkeit gegangen. Schmidt dankte Bürgermeister Bernhard Martin für die aktive Unterstützung. Er lobte unter anderem die kostenlose Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Umsetzung des Qualifizierungsprogramms. Eckhard Blecher, stellvertretender Direktor der Arbeitsagentur in Heidelberg, das die Transfermaßnahme mit 1,4 Mio. Euro unterstützte, schloss sich dem Dank an. In Eberbach habe sich der Arbeitsmarkt im Vergleich sehr ungünstig entwickelt. Die Arbeitslosenquote befinde sich auf extrem hohem Niveau, in den letzten Jahren seien 10 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze weggefallen.
Bürgermeister Bernhard Martin erinnerte auch an das Mitwirken der gesellschaftlich relevanten Gruppen, wie der Kirchen. Als zu der Semecs-Insolvenz die Pleite der Baufirma Michael Gärtner & Sohn und die Schließung der Hartkapselfertigung bei RP Scherer gekommen waren, sei man in der Stadt enger zusammengerückt. Eberbach liefere sich zu seinem Bedauern mittlerweile ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Mannheim um die höchste Arbeitslosenquote im Lande. Drei ehemalige Semecs-Mitarbeiter berichteten von ihren Erfahrungen mit der Transfergesellschaft und den damit verbundenen Qualifizierungsmaßnahmen nach dem Verlust des Arbeitsplatzes. Claudia Lenz und Karl-Otto Hasenbein haben auf unterschiedlichem Weg die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt geschafft. Während sich Hasenbein als Dozent erfolgreich selbständig gemacht hat, bekam Claudia Lenz durch Mobilität eine neue Chance bei einer Anwaltskanzlei in Neckargemünd. Ihr Mann war seinerzeit auch noch von der Gärtner-Insolvenz betroffen und arbeitslos geworden. Durch die Investition in ein zweites Auto hat das Ehepaar die Krise inzwischen gemeistert.
Hans Bauer, ebenso wie seine ehemalige Kollegin früher im Semecs-Betriebsrat, hat hingegen keine Anstellung mehr gefunden. Mit 57 Jahren gebe es kaum noch Chancen, bestätigte auch Eckhard Blecher. Dennoch habe Bauer seine Entscheidung, den Schritt in die Transfergesellschaft zu wagen, nicht bereut.
Man hoffe weiterhin auf Unternehmen, die auf Mypegasus oder Arbeitsagentur zukommen, um auf die weiterqualifizierten ehemaligen Semecs-Mitarbeiter zurückzugreifen. Die arbeitslosen Kollegen sollen, soweit es möglich sei, weiter von Mypegasus betreut werden, versprach Günther Schmidt.

E-Mail-Kontakt: info@mypegasus.de

Infos im Internet:
www.mypegasus.de


07.05.04

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