MyWay-Abende der Freien evangelischen Gemeinde Eberbach Referent Siegmar Borchert (oben l.), Referent Bernhard Kohlmann (oben r.). Essen und reden in gemütlicher Atmosphäre (unten). (Fotos: privat)
(bro) (uf) In der vergangenen Woche war in der FeG Eberbach in der Berliner Straße jeden Abend etwas los. Schon von Weitem konnte man das Gemeindehaus mit den bunten Lichtern und den großen MyWay-Fahnen gut erkennen. Die Dekoration, die bereits draußen das Auge erfreute, sorgte für eine gemütliche Atmosphäre, und schon im Eingang wurden die Gäste vom Duft frischen Popcorns empfangen. Mit Blumen gedeckte Tische waren im Saal der Gemeinde aufgestellt. In kleinen Gruppen saßen die Gäste zusammen. Jeden Abend folgten zwischen 40 und 50 Leute der Einladung. Punkt 19 Uhr ging es los. Pastor Marc Förster begrüßte die Anwesenden und lud sie nach einigen organisatorischen Informationen zum Büfett ein.
Hier hatte sich das Küchenteam des jeweiligen Abends richtig ins Zeug gelegt. Die Besucher freuten sich über Chicken-Curry, ein Salat- und Suppenbüfett, einen Spaghettiauflauf sowie Kartoffelgratin mit Hackbraten. Auch das Getränkebüfett bot eine große Auswahl. An den Tischen wurde geredet, gelacht, miteinander gegessen und sich über den Tag ausgetauscht. Eine ganze Stunde war dafür Zeit.
Mit einem kleinen Video startete dann der zweite Block. Siegmar Borchert, der als Redner der Deutschen Zeltmission (dzm) extra aus Hamburg angereist war, leitete in das Tagesthema ein. Da das Konzept mit einer Psychologin erarbeitet wurde, offenbarte dieser Teil viel darüber, wie Menschen so ticken. Mit Psychologie-Tests zum Selbstausfüllen, kleinen Spielen und gezielten Fragen durften die Besucher selbst herausfinden, wo sie derzeit stehen. So war zum Beispiel ein Test dabei, der zeigte, wie gesund oder ungesund der Stress ist, der auf einen einwirkt. Themen wie Zeit, Glück, Möglichkeiten, Selbstbewusstsein oder Beziehungen standen auf dem Programm.
Bernhard Kohlmann übernahm das Mikrofon von „Sigi“ Borchert. Der gebürtige Rheinhesse, der inzwischen im Dreiländereck Schweiz–Frankreich–Deutschland lebt und dort eine leitende Position im Jugendamt innehat, berichtete ganz persönlich aus seinem Leben: wie er mit Krisen umgeht, was ihn glücklich macht und welche Beziehungen ihm Kraft geben. Immer wieder wies er dabei auf Jesus hin, der durch Krisen hindurch trägt, der Glück selbst in widrigen Situationen schenken kann und dessen Kraft einen befähigt, selbst seinen Feinden zu vergeben.
Am Schluss gab es oft noch etwas in die Hand, um den Abend nicht zu vergessen – mal war es ein Stressball, mal ein kleines Holzkreuz, mal ein Segensband.
Keiner musste danach direkt nach Hause. Die Gäste durften untereinander oder mit den Referenten im Saal oder am Lagerfeuer im Hof miteinander ins Gespräch kommen, sich über das Gehörte austauschen oder für sich beten lassen. Irgendwann bis 23 Uhr lösten sich die Grüppchen dann nach und nach auf.
Am Sonntag feierte die FeG Eberbach einen fröhlichen Abschlussgottesdienst, in dem Bernhard Kohlmann noch einmal predigte, bevor er mit seinem Motorrad die Heimreise antrat. Für Mitarbeiter, Redner und Gäste war es eine intensive und erfüllte Woche mit vielen Anregungen, Impulsen und Begegnungen.
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