Eklatante Abschlussschwäche bei der HG Eberbach

(jc) (js) Ob es an der ungewohnt frühen Stunde lag, dass die Herren I sich derart schwer taten bei ihrem Auftritt bei der dritten Mannschaft der SG Nußloch? Jedenfalls wirkte die Mannschaft phasenweise geistesabwesend und vergab zudem reihenweise beste Torchancen.
Dabei gestaltete sich der Anfang dieses äußerst fairen und von den Gebrüdern Hofmann vom SC Sandhausen sehr umsichtig geleiteten Spiels durchaus ansprechend. Schnell führte die HGE mit 2:4. Latten- und Pfostentreffer sowie einige Unachtsamkeiten in der Deckung ermöglichten Nußloch aber den Ausgleich zum 4:4. In der Folge legte die HGE einen Gang zu, Thomas Gerboth verwandelte sicher drei Siebenmeter, und Sven Schubach gab seiner Mannschaft mit einigen schönen Paraden im Tor zusätzliche Sicherheit.
Beim Stande von 6:11 gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel der HGE. Über den Pausenstand von 9:11 hinaus gelang den Gastgebern nahezu jede Aktion, was dazu führte, dass die HGE plötzlich mit 15:13 in Rückstand geriet. Erst jetzt ging ein spürbarer Ruck durch die Mannschaft, der Rückraum der HGE erwachte und in der Abwehr wurde Zweikampf um Zweikampf gewonnen. Über die Zwischenstände 15:18 und 17:23 schaukelte man den 21:25 Sieg dann letztlich sicher nach Hause.
In der kommenden Woche gilt es, an der nötigen Aggressivität in der Abwehr, die man in Nußloch teils schmerzlich vermissen ließ, sowie an der vor allem im ersten Durchgang offenbarten Abschlussschwäche zu arbeiten. Denn ohne diese Komponenten dürfte es in den folgenden drei Spielen schwer werden, gegen die als stark einzuschätzenden Mannschaften Rot II, Wiesloch II und Handschuhsheim II die Siegesserie fortzusetzen.
Es spielten: Gerboth 7, Deuser, Hildenbrand je 5, Fischer, Münch je 2, Bohnert, Herwig, Naber, Wagner je 1, Scheurich, Ackermann (Tor), Schubach (Tor).

13.11.05

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