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Gottesdienst unter freiem Himmel und fröhliches Fest im Birkenhof

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Dr. Hans-Werner Scheuing und Carolin Filipp begrüßten gemeinsam die Gottesdienstbesucher. (Foto: privat)

(bro) (ap) Mit einem außergewöhnlichen Gottesdienst unter freiem Himmel begann am Sonntag, 11. Juni, der "Tag der Begegnung" in Schwarzach im Freilichttheater Birkenhof. In der Kulisse von "Don Camillo und Peppone" erzählten Bewohnerinnen und Bewohner des Schwarzacher Hofes der Johannes-Anstalten Mosbach, Theaterspieler, Grundschulkinder und der "Freundeskreis am Schwarzacher Hof" ihre ganz persönlichen "Geschichten der Begegnung".
Dr. Hans-Werner Scheuing und Carolin Filipp begrüßten gemeinsam die Gottesdienstbesucher am Tag der Begegnung, zu dem die katholische Pfarrgemeinde St. Martin Schwarzach, die evangelische Kirchengemeinde Schwarzach, das Pfarramt Schwarzacher Hof und der "Arbeitskreis Menschenwürde und Bioethik" gemeinsam eingeladen hatten. Pfarrerin Erika Knappmann, Diakon Franz Jünger, Pfarrvikar Philip Kampe und Diakon Markus Wild hielten sich beim Gottesdienst dezent im Hintergrund.
Das Wort hatten zunächst Zweitklässler aus der Schwarzacher Grundschule. Zu ihnen kommt jede Woche das schwerbehinderte Mädchen Tugba aus der Schwarzbach Schule des Schwarzacher Hofes. "Zu Anfang haben wir ein bisschen Angst gehabt, jetzt aber nicht mehr", schilderten die Kinder ihre Sicht der Dinge. Mit gemeinsamen Kräften schaffen sie es, Tugba ein paar Schritte zu führen und sicher und sehr liebevoll wieder in den Rollstuhl zu setzen. Tugba halte sich dabei "ganz doll fest, und das tut dann weh, aber sie will uns nicht wehtun. Sie hat nur Angst hinzufallen."
Anfängliche Ängste und Unsicherheiten haben auch die Viertklässler der Grundschule nach ihren Begegnungen mit Schwarzbach Schülern schnell überwunden und dabei gelernt: "Was uns fremd ist, dürfen wir nicht gleich ablehnen, sondern sollten wir erst einmal kennen lernen." Jetzt freuen sich alle auf die vielen gemeinsamen Unternehmungen.
Ali Wütschner vom Schwarzacher Theaterensemble, dem die Rolle des Don Camillo wie auf den Leib geschrieben ist, berichtete von der Selbstverständlichkeit, mit der Bewohnerinnen und Bewohner des Schwarzacher Hofes zum Ensemble dazugehören. Sie lebten anders in ihrer Rolle. Oft, so Wütschner, seien sie zuverlässiger als ihre nicht behinderten Kollegen.
Mitglieder des "Freundeskreises am Schwarzacher Hof" stellten szenisch die Begegnung Jesu mit der Samariterin am Brunnen im vierten Kapitel des Johannesevangeliums dar. Pfarrerin Erika Knappmann knüpfte in ihrer Predigt daran an und stellte fest: "Begegnung findet da statt, wo wir Vorurteile überwinden."
Der Freundeskreis, ein kirchlicher Kreis, der sich seit 17 Jahren trifft, ist ein Beispiel für solch vorurteilsfreie Begegnungen. Helga Spänig erzählte von vielen interessanten Zusammenkünften, teils sogar mit internationalem "Touch" – an jedem Mittwoch um 18 Uhr im "Treffpunkt".
"Wir erfahren Bereicherung in der Begegnung miteinander", resümierte Pfarrerin Knappmann. Die Frage der Begegnung mit Gott dürfe darüber nicht vergessen werden. Wer mit Gott spreche, erhalte natürlich keine Antworten wie Don Camillo, der mit seinem "obersten Dienstherrn" stets amüsante Dialoge führt. Wer aber wirklich versuche, Antworten zu finden, werde die Stimme Gottes in seinem Herzen hören.
Nach dem bereichernden Gottesdienst, den der Posaunenchor Aglasterhausen-Unterschwarzach und Rudi Frey am Keyboard musikalisch umrahmten, wurde im Birkenhof unter schwungvoller Begleitung des "Schwarzacher Hof-Sextetts" weitergefeiert und "Begegnung gelebt".

13.06.06

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