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Nachrichten > Kultur und Bildung

Festspielsommer 2006


Links: Bärbel Hodapp, als Schneiderin und Kostümbildnerin verantwortlich für jede Menge neue oder abzuändernde Kostüme, behält immer den Überblick. Rechts: Dagmar Huschke alias Hänsel und Jaqueline Krohne alias Gretel proben derzeit fleißig unter der Anweisung von Regisseur Andreas Franz. (Fotos:privat)

(bro) (sfz) Pralle Sonne auf der Bühne, kein Lüftchen, das sich regt und ein Regisseur, der an jeder Szene feilt, indem er sie zigmal wiederholen lässt. Nach purem Vergnügen sieht das nicht aus, was sich Dagmar Huschke und Jaqueline Krohne alias "Hänsel und Gretel" unter der Leitung von Regisseur Andreas Franz erarbeiten für die Premiere am 4. August, wenn mit Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" die Zwingenberger Schlossfestspiele eröffnet werden.
Auch im Festspielgewerbe gilt also: Ohne Fleiß kein Preis. In diesem Fall ohne Probenfleiß, der gerade jetzt in der wahrlich "heißen" Phase vor den Schlossfestspielen sehr gefragt ist. Die Sängerinnen sind trotz Hitze frohgemut, setzen die Anweisungen des Regisseurs geduldig um und freuen sich, dass sie derzeit noch in leichten Alltagsklamotten und ohne aufwändige, warme Kostüme proben dürfen.
Die sind auch noch in der "Mache", in einem wenigstens kühlen großen Raum der Schlossanlage, der alten Schlossküche. Dort steht Bärbel Hodapp, mit Anneliese Seibert verantwortlich für die Kostüme, inmitten von Kleiderständern, Stoffresten, einem Bügelbrett und ihrer Nähmaschine.
Bühnenbildner Sebastian Tietze ist neu dabei. Er ist Vollprofi und kann viele namhaften Referenzen aufzählen. Was er nicht tut, er ist einfach da und macht seine Arbeit, mit viel Phantasie und Kreativität, denn das Budget der Schlossfestspiele ist sehr begrenzt. Und doch wird keiner bei den Aufführungen merken, dass improvisiert wurde: So professionell sehen zum Beispiel die Kostüme für "Hänsel und Gretel" aus.
Man muss es sich schon "leisten" können, hier in Zwingenberg seinen Sommer – noch dazu mit harter Arbeit – zu verbringen. Denn gezahlt werden beileibe keine Spitzenlöhne, weder für die Hauptdarsteller noch für alle anderen vor und hinter der Bühne. Eine Form von "Aufwandsentschädigung" springt dabei heraus. Was aber seltsamerweise nie ein Thema ist bei den Mitgliedern der sich jedes Jahre wieder ganz selbstverständlich formierenden "Zwingenberg-Familie". Neben der absolut professionellen Arbeit wird bevorzugt im Zwingenberger "Anker" auch gefeiert, diskutiert, bisweilen auch gestritten. Ein gemeinsames Ziel verbindet alle Mitwirkenden: Die Zwingenberger Schlossfestspiele immer wieder neu zu einem kulturellen Höhepunkt für die hoffentlich zahlreichen Besucher aus nah und fern werden zu lassen, zu einem musikalischen Hochgenuss in einem Ambiente, wie es nur die Zwingenberger Schlossanlage bieten kann.
Der Vorverkauf via Internet, schriftlich oder telefonisch direkt beim Festspielbüro läuft auf Hochtouren. Auf dem Spielplan steht in diesem Jahr erstmals die romantische Märchenoper "Hänsel und Gretel", die fälschlicherweise oft mit Weihnachten in Verbindung gebracht wird und die dank der anspruchsvollen Musik nicht ausschließlich, aber doch vorrangig Erwachsene anspricht. "Hänsel und Gretel" verspricht ein Opernerlebnis der besonderen Art im Zwingenberger Schlosshof, und zwar am 4., 6., 12. und am 19. August, jeweils um 20.30 Uhr.
Die komische Oper "Der Barbier von Sevilla" von Rossini (5., 11. und 18. August, 20 Uhr) und die walzerselige Operette "Wiener Blut" von Strauss (10., 13., 16. und 17. August, 20 Uhr), das Gastspiel "Das Mädchen, das Uwe Seeler sein musste" und zahlreiche Konzertveranstaltungen im Schloss Zwingenberg und Umgebung komplettieren das diesjährige Festspielprogramm. Das genaue Programm und weitere Informationen sind einem Flyer zu entnehmen, der in vielen Rathäusern ausliegt. Auch im Internet findet man diese Informationen. Am Kartentelefon erhält man unter (06263) 771 die entsprechenden Auskünfte. Der Kartenverkauf im Festspielbüro am Rathaus Zwingenberg findet montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr statt.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


26.07.06

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