Vor der Winterpause noch eine Heimniederlage gegen Schönau

(jc) (fw) Im letzten Heimspiel des Jahres kassierte der SV Moosbrunn eine 1:4-Heimpleite gegen den Tabellendritten VfB Schönau. Der Gästesieg geht in Ordnung, fiel allerdings etwas zu hoch aus.
Das Spiel ist schnell erzählt. In der ersten halben Stunde zeigten die Gastgeber eine sehr gute Leistung und ansehnliches Offensivspiel. Mehrere Großchancen, um schon frühzeitig für die Entscheidung zugunsten der Platzherren zu sorgen, wurden nicht genutzt. Die Erste davon hatte Klaus Grüber, der nach einer Vorlage von Heckmann, den Ball vorm Tor freistehend nicht richtig traf, und ihn so daneben setzte (6.). Zwei Minuten später scheiterte Heckmann aus kurzer Distanz am Tormann. Kurz darauf wieder Heckmann: Er setzte einen Kopfball knapp neben das Gehäuse (9.). In der 14. Minute war es Daniel Lübcke, der nach toller Vorlage von Thomas Walter, ebenfalls im Gäste-Torhüter seinen Lehrmeister fand. Den ersten Schönauer Distanzschuss nach sechzehn Minuten lenkte Keeper Walter über das Tor. Dann die beste Moosbrunner Chance: Björn Muth haute die Kugel aus 8 Metern unbedrängt weit übers Tor (27.). Bis dahin waren die Platzherren das dominierende Team. Wenn man aber selbst klarste Möglichkeiten nicht nutzen kann, wird dies im Fußball meist bestraft. So auch heute. Nur eine Minute nach der vergebenen Möglichkeit schlossen die Gäste einen der bis dahin wenigen Angriffe erfolgreich ab. Timo Schmids Schuss ging erst an den Innenpfosten und landete von dort aus zum 0:1 im Netz (28.). Die Begegnung war von nun ausgeglichen, Moosbrunn nach dem Rückstand bei Weitem nicht mehr so offensivstark.
In der 51. Minute musste ein Moosbrunner Spieler wegen Meckerns das Feld verlassen. Die Gäste waren von diesem Zeitpunkt an nicht nur personell, sondern auch optisch das bessere Team. Trotzdem hielt der SVM dagegen und kam nach einer Stunde durch Torsten Heckmann zum verdienten Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1. Doch nur wenig später musste ein zweiter Moosbrunner Spieler vorzeitig unter die Dusche. In der ersten Halbzeit wegen Meckerns bereits verwarnt, sah er nach einem Foulspiel die Ampelkarte (69.). Mit zwei Mann in Überzahl hatten es die Gäste daraufhin relativ leicht. Zwei Treffer durch Tilo Schmitt (71. und 78.) zum 1:3, folgte in der Nachspielzeit der 1:4-Endstand durch einen Strafstoß, verwandelt von Erwin Goethe.

02.12.06

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