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Metropolregion Rhein-Neckar - mehr als ein bloßer Marketing-Gag

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Minister Peter Hauk bei seinem Vortrag, daneben Lions-Präsident Reinhard Adler und Dr. Raimund Keysser (v.l.). (Foto:Richter)

(hr) Einen prominenten Gast konnte Lions-Präsident Reinhard Adler gestern Abend beim Club-Treffen im Restaurant am Leopoldsplatz begrüßen. Minister Peter Hauk war aus Stuttgart angereist, um im Kreise der Clubmitglieder aus Eberbach und vom Kleinen Odenwald über die Metropolregion Rhein-Neckar zu referieren. Hauk, im Kabinett Günther Oettingers für Ernährung und Ländlichen Raum zuständig, traf auf interessierte Zuhörer, zumal unter den Lions-Mitgliedern auch einige Unternehmensvertreter aus der Region saßen.

Der Grundgedanke hinter dem Begriff der "Metropolregion" ist die gemeinschaftliche Weiterentwicklung eines gewachsenen Wirtschaftsraums und die Positionierung dieses Raums im Wettbewerb der Regionen europa- und sogar weltweit. Die globale Entwicklung zeige, so Hauk, dass einerseits Städte sich zu riesigen "Megapolen" - wie etwa Shanghai - entwickelten, andererseits aber auch die Bedeutung von Regionen mit mehreren Städten und deren Umland wachse. Die Rhein-Neckar-Region habe dank ihrer Infrastruktur gute Entwicklungsmöglichkeiten. Hauk verwies vor allem auf Großunternehmen wie BASF oder SAP sowie auf die Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen in Heidelberg und Mannheim. Die S-Bahn habe für ein zusätzliches Zusammenwachsen der Region und eine sehr gute Anbindung an den überregionalen Verkehr gesorgt. Dass mit Eberbach auch eine typisch ländliche Gegend zur Metropolregion gehört, hält Hauk für vorteilhaft. Dennoch müsse man darauf achten, nicht von der Entwicklung abgehängt zu werden und nur als Natur-Ausgleichsraum für das Ballungszentrum zu dienen. Vielmehr sei der ländliche Raum als Lebensbereich besonders attraktiv, und damit auch als Unternehmensstandort.
Baden-Württemberg habe in dieser Hinsicht ohnehin eine günstige Entwicklung genommen: Die dezentrale Wirtschaftsstruktur mit dem Mittelstand als Rückgrat habe für breit gestreuten Wohlstand gesorgt und eine Entvölkerung auf der Fläche verhindert.

Vertreter des regionalen Mittelstands meldeten sich dann auch in der anschließenden Diskussion zu Wort: Der Eberbacher Maschinenbauer Adolf Benz beklagte das "Nadelöhr Neckarsteinach", das beim Straßenverkehr zwischen Eberbach und dem Kern der Region hinderlich sei. Hans Götz, Geschäftsführer der Mosbacher Software-Schmiede MPDV, vermisste in weiten Teilen der Metropolregion funktionierende Breitband-Datennetze. Schönbrunns Bürgermeister Roland Schilling warnte, dass ein Hinausschieben des Neubaus der ICE-Strecke die Metropolregion vom Fernverkehr abhängen könnte, und forderte den Ausbau der Neckarschleusen auch für Rheinschiffe.

Auch wenn in der Metropolregion noch nicht alles rund laufe und es Defizite gebe, seien die positiven Wirkungen nicht zu übersehen, stellte Minister Hauk fest. Somit sei der Begriff "Metropolregion" weit mehr als ein pures Signet oder ein reiner Marketing-Gag, wie mancher Fragesteller mutmaßte.

08.12.06

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