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Nachrichten > Kultur und Bildung

Richtfest am vergangenen Freitag – Friedrichsdorfer erschaffen ihr eigenes Heimatmuseum

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Die Zimmermannsklasse der TFS mit den Auszubildenden des 1. Lehrjahres bei der Errichtung der Holzkonstruktion Anfang Mai (oben). Ortsvorsteher Horst Weis im Gespräch mit dem EBERBACH-CHANNEL, Richtfest mit Bürgermeister Bernhard Martin am vergangenen Freitag (unten). (Fotos:Gündling/Neubert (u.r.))

(ag) Im Eberbacher Ortsteil Friedrichsdorf entsteht zurzeit ein Ausstellungsgebäude für die ehemalige Viehwaage. Am vergangenen Freitag war Richtfest. In Eigeninitiative und mit Hilfe des Heimatvereins Friedrichsdorf wird damit ein Objekt errichtet, welches die alte amtliche Viehwaage sowie historische Arbeitsgerätschaften fürs Feld beherbergen wird und zugleich den Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt im Ortsteil fördern soll. - Wird das Viehwaaghäusel zukünftig auch Treffpunkt für die Friedrichsdorfer sein.

Die Idee zum Projekt entstand aus der Lage heraus, dass die alte amtliche Viehwaage aus dem Oberdorf eingestellt wurde und nach Rückgabe des Gebäudes ausgebaut und zwischengelagert werden musste. Andererseits bot sich ein Platz in der Baumannstraße an, welcher der Stadt gehört, um dort eine Art Heimatmuseum zu errichten. In Eigeninitiative und bei großer Unterstützung von der Planung, Statik bis hin zur Zimmermannsarbeit der Zimmermannsklasse des 1. Lehrjahres der Theodor-Frey-Schule Eberbach unter Lehrer Fabian Fahr wird das Objekt nach und nach fertig gestellt werden.

Wie Ortsvorsteher Horst Weis im Gespräch mit dem EBERBACH-CHANNEL erläuterte, stellte man fest, dass das „Häusel“ inzwischen größere Dimension angenommen habe, sodass es auch Leihgaben wie alte Gerätschaften fürs Feld, wie Handgeräte und Pflüge, aufnehmen soll. Dazu werde man einen Sandsteinbrunnen von 1888 außen betreiben. Die Stromversorgung soll über Solartechnik erfolgen. Ebenso eine Beleuchtung fürs Objekt. Und schließlich werde man ein paar Bänke aufstellen, sodass das „Viehwaaghäusel“ auch zukünftig Treffpunkt sein könne. – Ein Stück Heimat schaffe man so. Das kleine Heimatmuseum diene dem Dorf, aber auch den Besuchern vom Ort, hier stehe etwas, hier könne man etwas anschauen.

Was wäre eine Gemeindepolitik ohne Visionen und Tatkraft? Die Friedrichsdorfer Ideenkiste scheint noch lange nicht ausgeschöpft und Eigeninitiative erfolgt hier mithilfe vieler helfender Hände aus der Ortschaft. Kommunikation zwischen den Bürgern steht im Vordergrund und gerne schafft man eine Möglichkeit, wo man unter einem Dach sitzen kann, wo die Dorfgemeinschaft erblühen kann, gerne auch bei einem Bier und bei typischer Odenwälder Gemütlichkeit.

Kurzer Abriss über Friedrichsdorf
Der ehemals zwingenbergische Wald, dort, wo heute Friedrichsdorf liegt, trägt eine alte Geschichte. Dem Namen Friedrichsdorf begegnet man erstmals 1624 in den Akten. 1632 fand sich die Bezeichnung „Neudorf“, wohl ein Hinweis auf die Ansiedlung aus dem Mainzer Gebiet ausgewanderter Protestanten, denen Friedrich von Hirschhorn angeblich ein kleines Dorf anlegen ließ, welches dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer gefallen sein soll. Laut Chronik wurde 1681 Friedrichsdorf von Kolonisten aus dem Kanton Zürich wieder aufgebaut. Zwölf Häuser standen 1774 entlang der Straße. Aus der ehemaligen frühen Form der Waldhufensiedlung bildete sich bald das Oberdorf und Unterdorf heraus.

Die im Hauptbuntsandstein liegende Landschaft erzählt von den Menschen, die einst hier lebten und wo noch 1961 über ein Viertel der erwerbstätigen Einwohner zur Land- und Forstwirtschaft zählten. Ab etwa 1950 erwarb die Gemeinde eine weiter ausgebaute Stellung im Fremdenverkehr.

Infos im Internet:
www.tfse.hd.bw.schule.de


15.06.08

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