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Nachrichten > Kultur und Bildung

Austauschprojekt mit einer Schule in Rumänien

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Die "Rumänien-Gruppe" vor dem Siebenbürgenmuseum. (Foto: privat)

(bro) (hg)Seit über drei Jahren gehören die meisten Länder Osteuropas zur EU, aber vielen Menschen im Westen sind sie trotzdem fremd geblieben. Spanien, Italien, Frankreich kennt man, aber wer war schon einmal in Rumänien? Um den Blick nach Osten zu öffnen und die Distanz zu dieser "Terra inkognita" abzubauen, führt das HSG in diesem Jahr ein Austauschprojekt mit einer Schule in Rumänien durch.

Die Idee dazu wurde geboren, als Biologielehrer Dr. Grote vor einigen Jahren im Rahmen eines Wolfsforschungsprojektes einige Wochen in Siebenbürgen verbrachte. Diese Region im Norden Rumäniens ist mit uns Deutschen historisch eng verbunden, wurde sie doch schon im Mittelalter von deutschen Auswanderern besiedelt und geprägt. Vielen ist sie aber eher unter dem Namen Transsilvanien als Heimat Draculas bekannt. Die Berge und tiefen Wälder der Karpaten prägen die Landschaft ebenso wie sanfte Ebenen mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft und Dörfer mit Kirchenburgen.

Hauptstadt und städtebauliches Kleinod der Region ist Hermannsstadt, rumänisch Sibiu. Hier knüpften Grote und seine Kollegin Edit Spielmann Kontakte zu einem rumänischen Gymnasium. Gemeinsam erreichte man die Aufnahme in das Comeniusprogramm der EU, die das ganze Projekt nun großzügig bezuschusst. So ist es möglich, dass am 1. Mai eine vierzehnköpfige Schülergruppe des HSG mit ihren beiden Lehrern für zwei Wochen nach Hermannstadt reist und dort in den Familien rumänischer Partnerschüler zu Gast ist. Im September kommt dann die rumänische Gruppe zum Gegenbesuch nach Eberbach.

Die Förderung als Comenius-Projekt gibt es aber von der EU nicht geschenkt. Die Projektgruppen müssen ein gemeinsames Thema bearbeiten und dazu ein Ergebnis abliefern. "Entwicklungschancen eines regionaltypischen Tourismus" so lautet das Arbeitsthema, auf das sich beide Gruppen verständigt haben. In Hermannstadt wird der Tourismus als zukunftsträchtiger Wirtschaftszweig gesehen und gefördert, und Eberbach müht sich bekanntlich auch auf diesem Gebiet. Eine weitere Bedingung ist, die Sprache des Gastlandes wenigstens in Grundzügen kennen zu lernen. So treffen sich die HSGler jeden zweiten Samstagvormittag in der Schule und lassen sich von einem rumänischstämmigen Eberbacher in die Sprache einführen. Natürlich müssen sich die Teilnehmer im Vorfeld auch etwas mit der Geschichte des Gastlandes beschäftigen. Dazu fuhr die Gruppe jetzt nach Gundelsheim ins Siebenbürgenmuseum im Schloss Horneck, wo Museumsleiter Tataru sie auf lebendige Weise mit Geschichte und Kultur des Gastlandes vertraut machte.

Bleibt zu hoffen, dass es dem Projekt gelingt, Vorurteile abzubauen, den Blick nach Osteuropa zu weiten und zudem mit einem kleinen Impuls zur Tourismusentwicklung in Eberbach beizutragen.

05.04.10

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