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Alkohol und Drogen lösen keine Probleme

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Steffen Flügler diskutiert mit Schülerinnen und Schülern der 7b der Haupt- und Werkrealschule (Foto: Nicole Kolbe)

(ko) Nicht zum ersten Mal war Steffen Flügler zu Gast in Eberbacher Schulen. Am gestrigen Dienstagvormittag besuchte er die beiden siebten Klassen der Haupt- und Werkrealschule in der Steige um den jungen Menschen zwischen 12 und 16 Jahren von seinem Leben als Alkohol- und Drogensüchtiger zu erzählen.

Steffen Flügler wurde 1966 in Mannheim geboren. Seine Suchtkarriere begann mit zwölf Jahren. Damals trank er sein erstes Bier und seine Unsicherheit, Schüchternheit und sein mangelndes Selbstvertrauen waren wie weggeblasen. Er steigerte seinen Alkoholkonsum und beging die ersten kriminellen Delikte. Mit 15 Jahren hatte er den ersten Kontakt mit Drogen, Tabletten und Alkohol konsumierte er mittlerweile täglich. Immer öfter kam er mit dem Gesetz in Konflikt und nach der ersten Gerichtsverhandlung flog er von der Schule.

Es kamen härtere Drogen ins Spiel, er begann zu dealen um seine Sucht zu finanzieren und brach schließlich seine Lehre ab. Ohne Alkohol und Drogen bekam er Angstzustände, die immer stärker wurden. Mit Mitte 20 drehte sich bei ihm alles nur noch um Alkohol und Drogen, mit Ende 20 brach er zusammen und kam ins Krankenhaus. Hier begann er mit dem Entzug nachdem ihm der Notarzt klargemacht hatte, dass er keine 30 Jahre alt werden würde, wenn er nicht sofort und für immer die Finger von Alkohol und Drogen lässt. Die Entzugserscheinungen waren grausam, er fiel ins Delirium und ins Koma und dachte an Selbstmord

Steffen Flügler schaffte den Entzug, der über ein Jahr dauerte, und holte die Mittlere Reife nach. Nach und nach stellten sich kleine Erfolgserlebnisse ein und endlich merkte er, dass auch er etwas kann. 2009 schrieb Steffen Flügler sein Buch „Treppe in die Dunkelheit“, das auf authentischen Erlebnissen basiert. Er schildert darin kompromisslos den Teufelskreis der Alkohol- und Drogensucht. Auf erschütternde und zugleich fesselnde Weise werden die völlige Veränderung eines Menschen, Kriminalität, Lügen, Tod und die Qualen des Entzugs beschrieben.

Heute arbeitet Steffen Flügler als Therapeut und es ist ihm eine Herzensangelegenheit in die Schulen zu gehen um den Jugendlichen von seiner Drogenkarriere zu erzählen. Schonungslos und ohne erhobenen Zeigefinger diskutiert er mit den Jugendlichen und beantwortet ehrlich ihre Fragen.


20.04.10

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