Dritter Platz beim Schülerwettbewerb des Vereins Sonnen-Sprosse

(bro) (sv) Am Freitag, 6. Juli, war es soweit. Das Warten der Schüler und Lehrer der Eberbacher Werkrealschule hatte ein Ende, denn nun sollte endlich der gewonnene Preis des Schülerwettbewerbs „Eine Klasse besser! Wettbewerb für Schüler, die mehr wollen" durch den Eberbacher Unternehmer Sven Bauer und Joachim Schreiner von der Firma "weinor" übergeben werden.

Sven Bauer, Inhaber der Firma Bauer Markisen & Wintergärten, regte bei der Schulleitung vor ungefähr vier Monaten zur Teilnahme an dem Wettbewerb seines Hauptlieferanten an. Die Firma "weinor" gründete im Frühjahr 2010 anlässlich ihres 50-jährigen Firmenjubiläums den gemeinnützigen Verein Sonnen-Sprosse e.V. Mit Gründung des Vereins verfolgt "weinor" das Ziel, öffentlich für angemessene Bildungschancen einzustehen.

Zum 1. März hat der Verein zum dritten Schülerwettbewerb aufgerufen. Schülergruppen und Schulklassen aus ganz Deutschland sollten Projektideen zur Förderung des Lernens und des sozialen Miteinanders an ihrer Schule einreichen. Die Eberbacher Werkrealschule folgte diesem Aufruf und beteiligte sich mit dem Projekt "lebendiges Klassenzimmer im Grünen“.

Die Spannung um die Platzierung wurde in der Werkrealschule immer größer, denn sie wurde streng geheim gehalten Die Kinder und Lehrer haben einen sehr schönen Empfang im „lebendigen Klassenzimmer im Grünen“ vorbereitet. Trotz strömenden Regens war es ein gelungenes Treffen. Die Schüler stellten ihre Arbeiten von der Obst- und Gemüsebepflanzung, der Herstellung von Apfelsaft, Käse und eigener Kräuterbutter, Sauerkraut und Marmelade bis hin zur „Kleintierzucht“, Teichbau und der momentanen Fertigstellung eines Brot- und Pizzabackofens vor. Auch die Vielfalt der Pflanzen im Garten war beeindruckend.

Nach ein paar einführenden Worten wurde endlich die Platzierung der Werkrealschule bekannt gegeben. Die Eberbacher Schule erreichte den dritten Platz und somit einen Scheck über 2.500 Euro. Das Geld soll für die weiteren nachhaltigen Projekte, die noch anstehen, verwendet werden.

In den abschließenden Gesprächsrunden wurde den Schülern bestätigt, dass sie sehr stolz auf sich und ihre Arbeit sein können. Das Projekt wurde als sehr gelungen gelobt. Die Schüler lernen dabei, was man durch Fleiß, Kreativität, Zusammenhalten und Zielsetzung alles erreichen kann.

Zum Schluss wurden die selbst geernteten und erzeugten Produkte bei einem kleinen „Frühstück im grünen Klassenzimmer“ verkostet.

07.07.12

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