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Nisthöhlen werden kostenlos zur Verfügung gestellt

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(Foto: privat)

(bro) (ark) Schon 2008 wurde in Baden-Württemberg der „Aktionsplan Biologische Vielfalt“ des Ministeriums Ländlicher Raum verabschiedet. Einer der vier Bausteine dieses Aktionsplans ist der „111-Arten-Korb“. In ihm befinden sich ausgewählte Tier- und Pflanzenarten, die in Baden-Württemberg besonders auf Hilfe angewiesen sind und die zudem oft auf der „Roten-Liste“ der bedrohten Arten stehen.

Für den Turmfalken, eine dieser 111 Arten, hat das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis die Patenschaft übernommen. Es stellt deshalb über die Untere Naturschutzbehörde interessierten Gebäudebesitzern kostenlos Nisthöhlen zur Verfügung, die in rund sechs bis acht Metern Höhe aufgehängt werden. Auch Einzelbäume, Feldscheunen, Schornsteine, Industriebauten, Kirchen und Ansitzstangen sind als Aufhängeplatz möglich. Beteiligt an der Vermittlung der Nisthilfen sind unter anderem der NABU Kreisverband und die NABU Gruppen vor Ort.

Wer mehr über die Aktion für den an seinem charakteristischen Rüttelflug erkennbaren Greifvogel, dessen Hauptbeute die Feldmaus ist, wissen will, kann sich bei der NABU Gruppe Eberbach, Dr. Max Schulz, Tel. (06274) 6944 oder bei Arnd Koch, Tel. (06271) 2921, melden.

02.09.12

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