Sprung in die Fluten bei angenehmen Temperaturen

(bro) (ul) Bereits zum zweiten Mal richtete die DLRG Eberbach das traditionelle Neckarschwimmen am Jahresanfang als Fackelschwimmen aus. Nachdem die Veranstaltung nun zwei Jahre hintereinander wegen des Hochwassers ausfallen musste, konnte die „Trainingseinheit“ für DLRG-Taucher, Strömungsretter und Rettungsschwimmer nun wieder stattfinden.

Eine Erkältungswelle ließ die Teilnehmerzahl auf nur neun Schwimmer schrumpfen. In vergangenen Jahren stürzten sich auch mal über 30 Teilnehmer in die Fluten. Überwiegend Eberbacher DLRG-Mitglieder waren zum Fackelschwimmen angetreten, um die zwei Kilometer vom Flaggenmast am Ortseingang Rockenau bis zur DLRG Station zurückzulegen. Die einzige Frau, Karin Merk, eigentlich von der DLRG in München, studiert derzeit in Heidelberg und hat sich spontan über die Internetseite angemeldet. Ein treuer Schwimmer ist Klaus Walter von der Freiwilligen Feuerwehr in Zwingenberg, der bereits zum zehnten Mal beim Neckarschwimmen teilnahm. Bei Wassertemperaturen von sechs Grad und einer Lufttemperatur von zehn Grad war die Überwindung nicht ganz so groß wie vor drei Jahren, als der Neckar zuzufrieren begann, und die Begleitboote die Eisschollen für die Schwimmer beiseiteschieben mussten. Die Bar wurde mangels Schnee in die Garage verlegt, was der guten Laune keinen Abbruch tat. Traditionell durften die Duschen im Hallenbad zum Abspülen und Aufwärmen genutzt werden, bevor die Gruppe zur DLRG-Station zum gemütlichen Teil eintraf. Bei Gegrilltem, Glühwein und Eierlikörpunsch ließ die DLRG die erste Veranstaltung im neuen Jahr ausklingen.

08.01.13

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