Wagenbau bleibt weiterhin das Hauptgeschäft der Karnevalfreunde
Links: Die vier Präsidenten der Eberbacher Faschingsvereine: Dieter Redder (Eulenspiegel), Joachim Banschbach (Haidebow), Joachim Schwab (Urmel) und Udo Geilsdörfer (Kuckuck) (v.l.). Rechts: Übergabe des Gastgeschenkes von den Elwetrittsche-Jäger Dielbach. (Fotos: privat)(bro) (jb) Zu ihrer Vereinsgründungsfeier luden die Karnevalfreunde Haidebow e. V. am 5. Januar zahlreiche Faschingsvereine und Gruppen in die Eberbacher Concordia-Hütte ein.
Neben Abordnungen der KG-Kuckuck, KG-Urmel, Club Eulenspiegel und KaGeMuWa waren auch die befreundeten Faschingsgruppen „Elwetrittsche-Jäger Dielbach“ und „Die Wilden aus em Ittertal“ sowie Freunde und Gönner von Haidebow und Dieter Jeitner für die Stadt Eberbach der Einladung gefolgt.
Leider stand auch diese Veranstaltung unter dem Schatten des Doppelmordes, und so wurde nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Joachim Banschbach eine Schweigeminute für die Opfer dieses Verbrechens eingelegt.
Eines der Hauptgründe für die Vereinsgründung am 11. November 2012 sei die beschränkte Haftung, so Bansbach. Zwar sei so ein Schritt mit viel Bürokratie verbunden, jedoch fühle man sich mit einem Versicherungsschutz bedeutend besser. Nach 14 Jahren sei man mittlerweile ein "alter Hase" im Faschingsgeschäft und Haidebow ein Begriff für einzigartige Faschingswagen, jedoch sei man ein Neuling, was das Vereinsleben betreffe. Und wie man sich in einem neuen Betrieb entsprechend den Mitarbeitern vorstelle, so wolle man sich mit dieser Feier den drei Fastnachtsvereinen aus Eberbach, aber auch bei den Freunden, Gönnern und Umzugsveranstaltern, bei denen Haidebow schon seit Jahren vertreten ist, entsprechend „neu“ vorstellen.
Des Weiteren wurde der neu gewählte Vorstand den Gästen präsentiert. Der Verein wird momentan von 43 Mitgliedern, im Alter zwischen 17 Monaten und 70 Jahren, aktiv und passiv unterstützt. Nach dem Anstoßen auf eine erfolgreiche Zukunft erfolgte ein Rückblick auf die bisherige Geschichte von Haidebow. Seit der Teilnahme bei der Wagenprämierung in Mudau (1999) ist die Gruppe neun Mal unter die ersten drei Plätze gekommen.
Außer der Bezeichnung e.V. wird sich bei Haidebow vorerst nichts ändern, und so bleibt der Wagenbau weiterhin das Hauptgeschäft der Karnevalfreunde.
Nach den Worten des ersten Vorsitzenden erfolgten zahlreiche Ansprachen und Wortmeldungen der Gäste, die es sich nicht nehmen ließen, dieses freudige Ereignis mit Präsenten zu beglückwünschen.
Mit einem reichhaltigen Büfett wurde bis weit nach Mitternacht in lockerer Runde gefeiert, geplaudert und neue Kontakte geknüpft und vertieft.
23.01.13
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