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Nachrichten > Kultur und Bildung

Der Kurpfälzer als Gesamtkunstwerk

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(Foto:Richter)

(hr) (ra) "Die Sau hot en Mage, un der werd g‘fresse!" Auf Einladung des Kulturlabors präsentierte sich Christian Habekost am vergangenen Freitag als Pfälzer mit Leib und Seele. So lag es auf der Hand, das Publikum zunächst einmal nach eventuell anwesenden "Außergewärdische" abzuklopfen. Da sich niemand freiwillig meldete, ging der Mundart-Satiriker in die Vollen.
Natürlich war ein Sprachkurs für die "Außengeländer" obligatorisch. So erfuhr man, dass es sich beim "Kuttebrunzer" um einen Regenmantelwasserlasser, bzw. Hemdurinierer handelt, bei der "Gugg" um eine Tüte, während es beim "Grutze" schon schwierig wurde: "Ja was fer en Grutze? Ihr’n Sohn, ihr’n Hals oder en Appel?" Habekost kam 90 Minuten ohne Requisiten aus, und doch gab es keinerlei Durchhänger. Obwohl auch heiklere Themen wie die Ausländerfeindlichkeit nicht ausgespart wurden, ließ sich Habekost nicht zu Peinlichkeiten hinreißen, sondern versprühte Witz und Pfälzer Charme. Schließlich sind Ausdrücke wie "Dollbohrer, Bappsack und Honnebombel" doch nur Kosenamen, wenn man den Pfälzer als Gesamtkunstwerk akzeptiert. So wurde munter den Mysterien der "Linkguistik" nachgespürt, im hinreißend rhythmischen "Kurpfälzer Blues" brach der Musiker durch, war doch "Chako" Habekost einst der "Calypso-King aus Germany".
Man konnte Tränen lachen, als er einen Pfälzer "hochdeitsch redde" ließ oder ein Tai-Chi-Seminar anbot. Ein Mallorca-müdes Ehepaar namens Gütersloh geriet auf einem Pfälzer Weinfest in die Obhut eines Einheimischen. Nach mehreren Schoppen wurden auch sie zu "eschden Pfälzern", die ihre Vorliebe für den "Fußkäs mit Orchester" entdeckt hatten. So wurde gebabbelt, gerapt, gebluest und gereimt, dass es eine Freude war, und das überaus zahlreich angetretene Publikum nach Zugaben lechzte, die es mit gespielter Widerwilligkeit auch bekam: "Habt ihr morge nix zu schaffe?"

12.01.02

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