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Nachrichten > Kultur und Bildung

Odyssee der Kultskulptur erfolgreich beendet

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Rechtes Bild v.l.: Jens Müller mit Tochter Anna und Bürgermeister Peter Reichert. (Fotos: Hubert Richter)

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(hr) Nach einer Odyssee mit zwischenzeitlichem Exil in der Neckaranlage, Diebstahl, Beschädigung und Reparatur ist der beliebte Bornzeeber jetzt wieder an seinen Stammplatz an der Neckarbrücke zurückgekehrt. Heute wurde das Ereignis gebührend gefeiert.

Der Bürger- und Heimatverein (BHV) hatte sich nach Wiederauffinden der im Mai 2013 gestohlenen und beschädigten Skulptur um die Reparatur in einer Gießerei gekümmert. Im April dieses Jahres beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, den Eber wieder am nördlichen Brückenkopf aufzustellen (wir berichteten).
Wie der BHV-Vorsitzende Jens Müller heute erläuterte, wurde der Bronzeeber im Jahr 1963 von der damaligen Firma Heinrich Weihrauch (heute Neckardraht) der Stadt geschenkt. Fast 44 Jahre stand er an der Neckarbrücke, wo er zu einem beliebten Postkarten- und Fotomotiv wurde. Viele Eberbacherinnen und Eberbacher sind als Kind auf dem Rücken des bronzenen Wildschweins gesessen. Weichen musste er wegen Umbauarbeiten am Brückenkopf, und 2007 wurde er in der Neckaranlage unterhalb der Stadthalle aufgestellt.

Jetzt steht die Figur wieder an der Neckarbrücke, nur wenige Meter vom ursprünglichen Standort entfernt. Sogar der Original-Sockel aus Sandsteinen wurde wieder verwendet. Bürgermeister Peter Reichert dankte dem BHV für seine Initiative und die Reparatur des ursprünglich von Prof. Hans Haffenrichter geschaffenen Kunstwerks. Mit Sekt und Orangensaft wurde auf die Rückkehr des Kult-Ebers angestoßen.

12.07.14

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