Erfreulicher Start und jähes Ende
(Foto: Kiefer Racing)(bro) (pm/kr) Es war zum ersten Mal in diesem Jahr, dass Lukas Tulovic seine KTM Moto2-Rennmaschine nicht ins Ziel brachte. Trotzdem lieferte der 19-jährige Eberbacher beim zehnten WM-Saisonrennen am 4. August in Brünn, Tschechien, erneut eine Talentprobe ab.
Gut erholt und mit frisch geladenen Batterien aus der Sommerpause zurück, zeigte Tulovic an diesem Wochenende eine stark ansteigende Formkurve und sammelte viele wertvolle Erfahrungen. Diese wollte er im Rennen sofort umsetzen. Anfänglich sah es auch ganz danach aus, ehe ein harmloser Sturz über das Vorderrad, wahrscheinlich hat er eine Bodenwelle übersehen, alle Hoffnungen auf einen krönenden Abschluss des Grand Prix von Tschechien beendete.
Generell kann man auf ein positives Wochenende zurückblicken, auch wenn der Abschluss weniger gut gelungen ist. Tulovic hat sich in jeder Session gesteigert. Mit der Brünn-Erfahrung weiß er in Zukunft, wie er in so einer Situation reagieren muss. Nun freut man sich auf das nächste Rennen in Österreich.
Keine erfreulichen Nachrichten gibt es für sein Rennteam Kiefer Racing. Der deutsche Traditionsrennstall wurde vom Selektionskomitee für einen Startplatz in der Moto2 Weltmeisterschaft 2020 nicht berücksichtigt. Vorausgegangen ist der Entschluss der Organisatoren der Moto2-Weltmeisterschaft, das Starterfeld in der mittleren Grand-Prix-Klasse von 32 auf 28 Fahrer zu reduzieren. Aber Jochen Kiefer und sein Team wollen nichts unversucht lassen. Man werde alles bewegen, damit die Verantwortlichen der Weltmeisterschaft diese Entscheidung noch einmal überdenken.
07.08.19
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