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CO2-Emissionen in Eberbach gehen zurück

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(Grafiken: KliBA Heidelberg)

(hr) Obwohl das engagierte Eberbacher Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2012 nicht konsequent umgesetzt wurde, ging der Ausstoß klimaschädlicher Gase in Eberbach offenbar zurück. Das geht aus Zahlen hervor, die die Klimaschutz-Geschäftsstelle des Rhein-Neckar-Kreises veröffentlicht hat.

Ziel des unter dem Motto “Prima Klima” zwischen 2007 und 2012 erarbeiteten Konzepts war es, den Ausstoß von Klimagasen in Eberbach bis zum Jahr 2025 um 38 Prozent gegenüber 2007 zu senken. Auf der Klimaschutz-Website des RNK (Link s.u.) sind nun für die Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises die klimaschutzrelevanten Zahlen der Jahre 2010 bis 2017 zu sehen. Für Eberbach wird dabei ein Rückgang des Gesamtausstoßes an CO2-Äquivalenten von rund 180.000 Tonnen im Jahr 2010 auf gut 150.000 Tonnen im Jahr 2017 ausgewiesen (s. Grafik). Auch die Verteilung auf einzelne Energieträger ist aus der Grafik ersichtlich. In Eberbach fällt der CO2-Rückgang stärker aus als im Durchschnitt des Rhein-Neckar-Kreises, obwohl Bemühungen um eine nennenswerte Steigerung des Anteils regenerativer Energien (z.B. durch Windkraft) bisher gescheitert sind. Zum Teil ist der Rückgang vermutlich auf die in diesem Zeitraum gesunkene Einwohnerzahl Eberbachs (Stand Ende 2019: 14.428 Einwohner, 2010 waren es 14.917) und auf relativ milde Winter zurückzuführen, evtl. auch auf geringeren Energiebedarf im industriellen Sektor.
Insgesamt steht Eberbach aber beim Pro-Kopf-Ausstoß von Klimagasen noch etwas schlechter da als im Bundesdurchschnitt. Die beiden blauen Balken im unteren Bildteil zeigen die Bewertung Eberbachs in Sachen Pro-Kopf-Ausstoß. Je weiter der Balken nach rechts reicht, desto besser ist die Note. Dreifarbig sind die Werte im Bundesdurchschnitt dargestellt, zweifarbig die des Rhein-Neckar-Kreises. Lediglich beim CO2-Ausstoß privater Haushalte ist Eberbach demnach besser als der Kreis-Durchschnitt.

Neben den auf der Klimaschutz-Website veröffentlichten Zahlen erhielt die Stadt Eberbach auch ausführliche Berichte zur Klimaschutz-Situation. Auf unsere gestrige Anfrage bei der Stadtverwaltung, ob diese Berichte veröffentlicht werden können, wurde uns heute der Bericht für das Jahr 2015 übermittelt, der im April 2018 fertiggestellt wurde. Wir bieten den Bericht hier als PDF-Dokument zum Download an.

Infos im Internet:
www.klimaschutz-rnk.de


25.06.20

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Stefan Klein (25.06.20):
Mir fehlt im Artikel der Kontext. Zahlen sind ohne Kontext nicht zu interpretieren. "CO2-Emissionen gehen zurück" klingt gut, aber wie gut tatsächlich?

Ein Rückgang von 180.000 Tonnen auf 150.000 entspricht 4.300 Tonnen pro Jahr von 2010 bis 2017. Nehmen wir einmal an, dass das ein echter Rückgang ist und nicht nur - wie im Artikel bereits angedacht - ein "Zufall" aus anderen Gründen. Ist dieser Rückgang dann gut im Sinne von genügend?

Die Ziele für den Klimaschutz wurden von der Pariser Klimakonferenz 2015 international festgelegt. Das IPCC (ein internationales Gremium, das im Auftrag der UN die weltweite Klimaforschung auswertet) hat in einem Sonderbericht 2018 ausgerechnet, wieviel CO2 dabei vermutlich noch emittiert werden kann. Stefan Rahmstorf, Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung folgert aus diesen Daten in einem sehr nachvollziehbaren Artikel, dass Deutschland 2035 klimaneutral sein müsste. (Ich kann den gut verständlichen Artikel hier nicht verlinken, aber eine Suche nach "Wie viel CO2 kann Deutschland noch ausstoßen?" wird Sie schnell dorthin führen)

Klimaneutral heißt unter 1 Tonne pro Kopf, also für Eberbach max. 15.000 Tonnen. Bis 2035 müssten die Emissionen in Eberbach also von 150.000 Tonnen auf 15.000 Tonnen zurück gehen, das sind 135.000 Tonnen oder 9.000 Tonnen pro Jahr.

4.300 Tonnen pro Jahr sind ein Rückgang und jeder Rückgang - sofern er "echt" ist - ist sehr erfreulich. Von 9.000 Tonnen sind sie weit entfernt.


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