Für Unterdielbach und Lindach zeichnet sich eine privatwirtschaftliche Lösung ab

(hr) Über den Stand des Breitbandausbaus in Eberbach informierte der städtische Sachbearbeiter Marco Bräutigam den Gemeinderat in seiner Sitzung am 26. November in der Stadthalle.

Nachdem das Hauptaugenmerk im Jahr 2020 auf der Anbindung des PoP-Gebäudes in der Güterbahnhofstraße als wichtiger Bestandteil für den innerörtlichen Ausbau gelegen habe, könne das Glasfasernetz voraussichtlich Ende Februar 2021 aktiviert werden. Das sei ein wichtiger Schritt zur innerörtlichen Anbindung an das Backbone-Netz des Kreises, so Bräutigam. Das PoP-Gebäude sei die Basis für den weiteren Glasfaserausbau in Eberbach und seinen Ortsteilen. Bei zahlreichen Baumaßnahmen habe man infrastrukturelle Voraussetzungen für die Breitbandnutzung geschaffen, beispielsweise durch konsequente Verlegung von Leerrohren.

Auch für die bisher unterversorgten Ortsteile Unterdielbach und Lindach zeichne sich eine Lösung ab, so Bräutigam weiter: Die Firma Overturn strebe dort einen privatwirtschaftlichen Breitband-Ausbau über das bereits bestehende Kupferkabelnetz an.

Für den gigabitfähigen Breitbandausbau im Gewerbegebiet Eberbach-Nord (Güterbahnhofstraße bis Hohenend), der zur Zeit in der Ausschreibungsphase sei, gebe es eine erfreulich hohe Gesamtförderquote durch Bund und Land von fast 85 Prozent. Auch der Schulstandort Eberbach-Nord werde vom Ausbau des Gewerbegebiets profitieren, ist sich Marco Bräutigam sicher.

05.12.20

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