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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mit Nahverkehrsabgabe Bus- und Bahnverkehr ausbauen

(hr) Der Rhein-Neckar-Kreis, in dem auch Eberbach und Schönbrunn liegen, wurde vom Land als Modellregion für den Ausbau des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) mit Bahn und Bus ausgewählt. Laut Landesverkehrsminister sollen nämlich bis 2030 die Fahrgastzahlen im ÖPNV verdoppelt werden, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.

Zusammen mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) soll in den Modellregionen demnächst der "Mobilitätspass" und/oder die "Mobilitätsgarantie" probeweise eingeführt werden. Mit dem "Mobilitätspass" sollen die Kommunen im Kreis den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und Straßen vom individuellen Fahrzeugverkehr entlasten. Das soll über eine “Nahverkehrsabgabe” finanziert werden, die entweder von allen Einwohnerinnen und Einwohnern einer Stadt/Gemeinde oder den Auto-Haltern in einem festgelegten Gebiet oder von Autofahrern auf bestimmten Straßen (also eine Art Maut) zu zahlen wäre.

Bei der "Mobilitätsgarantie" sollen in Baden-Württemberg ab 2030 alle Orte zwischen 5 und 24 Uhr mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen sein, im ländlichen Raum mindestens im 30-Minuten-Takt. In den Modellregionen sollen jetzt offene Fragen diskutiert und geklärt werden. Außerdem will das Ministerium gemeinsam mit den Modellregionen die Kosten für die "Mobilitätsgarantie" berechnen.

Ob überhaupt und wie Eberbach und das Umland von den Maßnahmen in der Modellregion betroffen sind oder sich daran beteiligen, ist noch offen.

12.12.21

Lesermeinungen

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Von Wissenschaft (20.12.21):
@Schöpfung,

Nein! Das stimmt einfach nicht. Laut VCD, liegt die Pünktlichkeit in Baden Württemberg bei 90,6% wenn man Zugausfälle mitzählt. Ihre 80% sind eine rein aus der Luft gegriffene Zahl und einfach nur polemisch.

Ich würde Ihnen den Link anhängen, nur leider wurden meine drei Quellen letztes mal zensiert.

Die Kosten für Benzin steigen ebenso und kaufen Sie sich ein Monatsticket bei den Öffentlichen, so ist das Auto nicht viel günstiger, wenn Sie die realen Kosten der Anschaffung, des Verschleißes, Reparaturen, Versicherungen und Steuer mit einrechnen. Das ändert sich natürlich, wenn Sie auch in der Freizeit Ihr Auto ständig nutzen.

Übrigens ist das ja eine der Kernforderungen der Befürworter des ÖPNV: es muss günstiger werden. Wenn man das erreichen kann indem man externe Kosten der Autofahrer endlich einpreist, so ist das doch positiv. Außerdem hatte ich Ihnen schon im ersten Beitrag geschrieben: Je ausgelasteter ein Zug oder ein Bus, desto günstiger für jede einzelne Person und desto besser für das Klima.


Von Bernd (19.12.21):
In Eberbach zwischen 5 und 24 Uhr alle 30 Minuten oder öfter den Bus fahren zu lassen wäre Schwachsinn. Man könnte den aktuellen Plan sicherlich ein wenig ausdehnen, aber nach 20 Uhr gibt es unter der Woche vielleicht 5 Leute pro 30 Minuten, die einen Bus brauchen. Zudem wird bei den aktuellen Löhnen ein Fahrermangel das nächste Thema und die Spätschicht ist sicherlich teurer zu besetzen. Man muss hier auch realistisch sehen, dass es gar keine Nachfrage gibt. Wie ich schon in einem anderen Artikel schrieb, fände ich es besser das Ruftaxi entsprechend zu modernisieren. Die Zukunft des ländlichen ÖPNV ist ohne Flexibilität nicht möglich. Es gibt schlicht und ergreifend eine gewisse Bevölkerungsgruppe, die man nicht an den ÖPNV binden kann. Oder glaubt irgendjemand, die Leute in Waldbrunn und Umgebung werden ihr Auto aufgeben, weil der Bus im 30-Minuten-Takt fährt? Spätestens wenn man Holz oder den Weihnachtsbaum abholen möchte, hat der Bus ausgedient. Früher war das noch einfacher, da die meisten zu Hause wohnten. Da gab es ein Auto, das zusammen genutzt wurde. Heute haben die meisten Familien drei Autos. Nur in dem man vernetzt und Bedürfnisse abstimmt kann man diesen Trend umkehren. Fahrgemeinschaften, vielleicht auch Car-Sharing und eben Angebote wie das Ruftaxi sind Optionen. Den natürlichen Zerfall des konventionellen ÖPNV über eine Sonderabgabe zu stoppen ist, als wollte man einen Toten zum Leben erwecken.

Von Walter Strugk (18.12.21):
ist der Artikel ernstgemeint ?

Von Wissenschaft (16.12.21):
Ach Schöpfung,

was wäre der Eberbach Channel ohne Ihre "qualifizierten" Beiträge?
(...)
Durch Ökosteuer auf Benzin und Ihre Abgaben für den Straßenbau decken Sie die >wahren< Kosten Ihres Verhaltens eben nicht. Ein Personenkilometer mit den Öffentlichen ist heute schon für die Allgemeinheit VIEL günstiger als ein Personenkilometer im Auto.

Die Kosten für Straßen trägt die Allgemeinheit, das ist auch richtig so, denn auch Leute ohne Autos benötigen Polizei, Feuerwehr, Busverkehr und vielleicht auch Paketdienste. Benutzt werden diese Straßen aber eben hauptsächlich von den Autofahrern, daher ist es erstens nur logisch, dass Benzin so stark besteuert wird und zweitens, gesamtgesellschaftlich sinnvoll wenn möglichst viele Leute auf den ÖPNV ausweichen.

Das würde den ÖPNV auf Personenkilometer gerechnet noch günstiger machen und auch ein dichterer Takt wäre möglich.

Aber man merkt ja schon an Ihrer Argumentation, dass objektive, wissenschaftliche Argumente nicht bei Ihnen fruchten. Meine Erfahrung mit Bus und Bahn deckt sich nicht mit der Ihrigen, und ich vermute, Ihren Aussagen nach, dass ich damit häufiger unterwegs bin. Wer schon mal von Waldbrunn oder Neunkirchen nach Eberbach gefahren ist und dies nicht zur ersten oder zweiten Schulstunde tut, wird merken wie leer die Busse fahren.

Das Problem der vollen Bussen zur Spitzenzeiten ließe sich durch mehr Fahrten zu eben jenen Zeiten lösen. Das wiederum benötigt Geld, denn: Erst muss das Angebot stehen, dann können sich Leute umentscheiden.

@Anarchi,
Doch, genau das kann durch solche Abgaben erfolgen. Es gibt gute Gründe (Externalitäten), wieso der ÖPNV eine Subventionierung erhält (und vielleicht verstärkt erhalten sollte) und der Individualverkehr stärker besteuert werden sollte. Wird dieses Geld klug in den ÖPNV investiert, dann steigt die Attraktivität und Menschen werden sich auch unabhängig vom Geld für den ÖPNV entscheiden können.


Von Schöpfung  (13.12.21):
Und wieder wird eine Abgabe fällig das nennt man eine Verkehrsabgabe oder Maut, jetzt sollen die Bürger zur Kasse gebeten werden wenn sie zur Arbeit fahren. Obwohl sie die Straßen schon mit Steuergeld bezahlt haben sollen sie wenn sie bestimmte Strecken fahren einer Maut bezahlen, das ist ganz großes Kino,eine Maut für kaputte Straßen, Leute last euch das nicht gefallen, währ schon mal Buss oder Bahn gefahren ist ,weiß von was ich rede meist sind sie unpünktlich überfüllt oder sie kommen gar nicht, wär sich auf öffentliche Verkehrsmittel verlässt ist verlassen , alleine das Wort Verkehrswende ist eine ganz große Lüge, so kommt man an das Geld der Bürger.

Von Anarchi (12.12.21):
Einerseits lange überfällig das der ÖPNV ausgebaut wird den die Möglichkeiten derzeit insbesondere am Wochenende sind unterirdisch.
Das man dafür aber zusätzlich zur Kasse gebeten werden soll empfinde ich schon als heuchlerisch.
Wenn man wirklich erreichen möchte das die Menschen weniger ihren PKW benutzen und dafür mehr den ÖPNV dann muss dieser um Längen attraktiver werden, das kann und wird aber nicht über durch zusätzliche Abgaben funktionieren..


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