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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kein Hobby, sondern eine Lebensaufgabe

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(bro) (ffw) Drei Jahre fiel die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach coronabedingt aus. Kürzlich trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Gesamtwehr endlich wieder alle gemeinsam – erstmals in der Stadthalle und unter neuer Leitung. Seit 2019 hat sich einiges getan. Neben dem Jahresbericht der Abteilungen und der Ansprache des Bürgermeisters Peter Reichert standen zahlreiche Ehrungen und Beförderungen auf dem Programm.

Allem voran erfolgte die Wahl des neuen stellvertretenden Gesamtkommandanten, die auf Timo Woldrich fiel. Für den erst im Januar gewählten Gesamtkommandanten Marco Bräutigam war es die erste Jahreshauptversammlung, zu der er neben Bürgermeister Reichert, Gäste aus der Verwaltung und dem Gemeinderat, Ortsvorsteher, Kreisbrandmeister Udo Dentz und Thomas Frank als Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Neckar sowie Kameraden aus sechs Abteilungen inklusive Jugend- und Altersabteilungen begrüßte.

Die Schriftführer, Sandra Eckhardt und Stefan Eckhardt, lieferten Daten und Fakten der vergangenen vier Jahre: Am 1. Januar 2023 zählt die Eberbacher Gesamtwehr 240 (Im Jahr 2019: 237) Mitglieder, aufgeteilt in 167 (165) Aktive, 19 (19) Jugendfeuerwehrangehörige und 54 (53) Alterskameraden. In der Gesamtwehr leisten 17 (elf) Frauen ihren Dienst. Das Durchschnittsalter der aktiven Wehrangehörigen beträgt 40 (40) Jahre. 211 Einsätze fuhr die Gesamtwehr im Jahr 2022 (im Jahr 2021 waren es 160). Die Einsätze der Abteilung Stadt unterteilen sich wie folgt: 24 Kleinbrände (18) drei Mittelbrände (zwei) und acht Großbrände (0). Sechsmal gab es eine Brandnachschau (0), und sowohl in 2022 als auch 2021 wurden sie je zwölfmal durch Brandmeldeanlagen alarmiert. 25 Fehlalarme gab es 2022, im Jahr zuvor waren es 22. Fünfmal (4) wurden sie bei Verkehrsunfällen dazu gerufen und es galt, 103 (75) „sonstige Hilfeleistungen“ zu bewältigen. Je siebenmal kam es zu Seelsorgereinsätzen, und während es 2021 keine Sicherheitswachdienste gab, waren es 2022 zwölf an der Zahl. Siebenmal rückten sie zur Überlandhilfe aus. Bei den Einsätzen wurden 48 (33) Personen gerettet. Drei Personen waren sowohl 2021 als auch 2022 beim Eintreffen der Kameraden bereits verstorben.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar vergangenen Jahres hat in Europa Angst und Schrecken ausgelöst, aber auch eine „unbeschreibliche Hilfsbereitschaft“. Die Feuerwehr Schönbrunn sammelte im März zahlreiche Hilfsgüter, die mit dem „GW-T“ zur zentralen Sammelstelle des RNK in Ladenburg transportiert wurden. Am 29. März konnte der Dienstbetrieb wieder aufgenommen werden, und es galt, 18 Hauptdienste zu absolvieren. Zu Beginn beschäftigte man sich mit den Grundtätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Auch die Ausbildung „Einsätze in unwegsamem Gelände“ bewährte sich. Am 23. Mai 2022 wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie komplett aufgehoben – jedoch nicht für die Feuerwehr. In Fahrzeugen und in Pflegeeinrichtungen bestand weiterhin Maskenpflicht. „Dies hat sich auch zum Ende des Jahres nicht geändert“, so die Schriftführer weiter. Während der vergangenen Corona-Jahre mussten Kindergärten und Schulen auf den Besuch bei der Feuerwehr verzichten. Im April ging es endlich weiter. Die hohen Temperaturen des Sommers beschäftigten die Kameraden über eine längere Zeit. Zusammen mit der Feuerwehr Schönbrunn wurden 2022 einige Lehrgänge bzw. Sonderausbildungen ausgerichtet. Nach einer fünfjährigen Pause fand im Frühjahr ein Grundlehrgang statt. Im Herbst folgte ein Truppführerlehrgang für die Kameraden, die ihre zweijährige Truppmannausbildung Teil zwei absolviert hatten.

Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung stand die Neuwahl des stellvertretenden Gesamtkommandanten, da Stefan Dispan für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Von den 88 anwesenden Wahlberechtigten wurde der 27-jährige Timo Woldrich mit 72 Stimmen gewählt. Gesamtkommandant Bräutigam gratulierte seinem neuen Stellvertreter. Obwohl die Gesamtmitgliederzahl gesunken ist, blieb die Zahl der Angehörigen in den Einsatzabteilungen der Gesamtwehr Eberbach stabil. Dies liegt laut dem Gesamtkommandanten vor allem daran, „dass es einige Übertritte von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen gab und auch einige Quereinsteiger den Weg zur Feuerwehr gefunden haben“. Aktuell ist auch die Anzahl der Mitglieder bei der Jugendfeuerwehr Abteilung Stadt bereits wieder so hoch, „dass man momentan keine weiteren Jugendlichen aufnehmen kann“. Es gibt eine Warteliste. Auch die nach dem Weggang von Markus Lenk unbesetzte Stelle des hauptamtlichen Feuerwehrgerätewartes ist ab 1. Juli mit Michael Siefert wiederbesetzt. Der Gesamtkommandant dankte allen Kameraden sowie deren Partnerinnen und Partnern für das Verständnis des „nicht alltäglichem Hobbys Feuerwehr“. Er betonte: „Es ist nicht einfach nur ein Hobby, sondern die Bereitschaft, Tag und Nacht ehrenamtlich für den Dienst am Nächsten bereitzustehen, um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen“.

„Die Feuerwehr ist kein Hobby, sondern eine Lebensaufgabe“, betonte auch Bürgermeister Reichert. „Ihnen zu danken ist keine Pflicht, es kommt von Herzen und aus tiefer innerer Überzeugung“, so das Stadtoberhaupt. Wie gut die Wehren zusammenarbeiten, habe sich erst kürzlich bei der „großartig organisierten“ Waldbrandübung bewiesen. Er freue sich über das gute Miteinander der einzelnen Abteilungen und das hohe Interesse der jungen Leute an der Arbeit. „Wir brauchen Frauen und Männer, die sich für ihre Stadt einsetzen“, so Bürgermeister Reichert.

Für die „wichtige Nachwuchsarbeit“ überreichte er der Jugendfeuerwehr einen „Umschlag“, bevor er die Verabschiedungen vornahm: Achim Helm, der 30 Jahre die Feuerwehr in Lindach anführte und Ralf Böhm, der 25 Jahre für Friedrichsdorf zuständig war. Außerdem Stefan Dispan aus Pleutersbach, der zehn Jahre als stellvertretender Gesamtkommandant tätig war und Thomas Weber, der 14 Jahre lang das Amt des Jugendfeuerwehrwarts ausübte sowie Franz Dispan, der viele Jahre Altersobmann der Gesamtwehr war. Auch der ehemalige Gesamtkommandant Markus Lenk wurde verabschiedet.

Für lange aktive Feuerwehrarbeit ehrten Udo Dentz und Thomas Frank folgende Kameradinnen und Kameraden:

Bronzene Ehrennadel für 15 Jahre aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg: Sascha Erb, Philipp-Karl Gehbard, Birgit Pierone und Kevin Günter Wäsch aus der Abteilung Stadt, Attila Bundai und Dennis Weber aus der Abteilung Brombach, Christian Link aus der Abteilung Friedrichsdorf, Marvin Morr aus Lindach sowie Michael Brockmann und Daniel Wettig aus der Abteilung Pleutersbach.

Silberne Ehrennadel 25 für Jahre aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg: Björn Erb, Tomas Ordanic und Thomas Weber (alle Abt. Stadt), Lutz Friedrich, Sven Friedrich und Reiner Wesch (alle Abt. Friedrichsdorf), Daniel Rupp, Tobias Rupp und Andreas Schäfer (alle Abt. Pleutersbach) sowie Marco Hommel (Abt. Rockenau)

Goldene Ehrennadel 40 Jahre für aktiver Feuerwehrdienst/Land Baden-Württemberg: Matthias Joho und Stefan Schmidt (Abt. Stadt), Joachim Weber (Abt. Brombach), Thomas Baumbusch (Abt. Friedrichsdorf), Achim Helm und Gunter Köbler (Abt. Lindach), Thorsten Brockmann (Abt. Pleuterbach) sowie Rolf Zimmermann (Abt. Rockenau)

Goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband: Ralf Wäsch (Abt. Rockenau)

Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband: Ferdinand Beisel und Jürgen Deschner (Abt. Stadt), Julius Friedrich (Abt. Friedrichsdorf), Jürgen Köbler, Kurt Wäsch und Manfred Zimmermann (Abt. Rockenau)

Goldene Ehrennadel für 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband: Willi Böhnig (Abt. Brombach), Norbert Prexl und Karlheinz Wien (Abt. Friedrichsdorf), Karlheinz Zimmermann (Abt. Pleutersbach), Dieter Helm (Abt. Rockenau)

Goldene Ehrennadel für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr/Kreisfeuerwehrverband: Kurt Köhler (Abt. Rockenau)

Für die Beförderungen war Marco Bräutigam zuständig: 51 Feuerwehrfrauen- und -männer wurden nach entsprechender Ausbildung und Lehrgängen, bzw. nach absolvierter Dienstzeit entsprechend befördert:

Beförderung zum Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau: Kevin Dietz, Constantin Jung, Nils Küchler, Thomas Morawietz, Philipp Reinmuth, Tristan Seubert (Abt. Stadt), Lara Claussen, Laura Friedrich, Marie Münch (Abt. Friedrichsdorf), Michael Metzger, Finn Rupp, Florian Seib (Abt. Pleutersbach) sowie Tobias Lemberger (Abt. Rockenau)

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann/zur Oberfeuerwehrfrau: Nicolas Bauer, Manuel Dietz, Marc Förster, Luka Lucic, Mario Lux, Leon Walter (Abt. Stadt), Matthias Heinz, Desireè Hörr, Mirko Seip, Christian Strammer, Alexander Schnepf (Abt. Brombach) sowie Tim Zimmermann (Abt. Rockenau)

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann/zur Hauptfeuerwehrfrau: Richard Burato, Jens Böhm, Sascha Erb, Philipp Gebhard, Birgit Pierone, Kevin Wäsch (Abt. Stadt), Marcin Layer, Stefan Sauter, Ronnie Sauter, Dennis Weber (Abt. Brombach), Holger Stigmann, Kai Stigmann (Abt. Lindach) sowie Daniel Wettig (Abt. Pleutersbach)

Beförderung zum Löschmeister: Benjamin Müller, Tomas Ordanic, Lorenz Rohde (Abt. Stadt) Raphael Seib (Abt. Brombach), Marvin Morr (Abt. Lindach), Michael Brockmann (Abt. Pleutersbach) sowie Timo Woldrich (Abt. Rockenau)

Beförderung zum Oberlöschmeister: Jochen Fleck (Abt. Stadt), Kevin Sauter (Abt. Brombach) sowie Sascha Köhler (Abt. Rockenau)

Beförderung zum Brandmeister: Stefan Eckhardt, Christoph Raabe sowie Thomas Weber (alle Abt. Stadt)

Zum Abschluss wurde auch Marco Bräutigam aufgrund seiner neuen Dienststellung als Gesamtkommandant der Feuerwehr Eberbach von Bürgermeister Reichert zum Hauptbrandmeister befördert.

04.05.23

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