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Nachrichten > Natur und Umwelt

Service für die Kröte erhöht die Überlebenschance

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11 Helferinnen und Helfer der NABU-Gruppe Eberbach unmittelbar nach dem Abbau des Krötenzaunes am Itterstausee am 13. Mai. (Foto: Philipp Kaiser)

(bro) (ako) Mit dem Abbau des Krötenzauns am Itterstausee endeten am vergangenen Wochenende die diesjährigen Amphibienschutzaktionen an Straßen im Raum Eberbach. Drei Hauptwanderstrecken, an denen fast ausschließlich Erdkröten übergesetzt werden, stehen dabei im Fokus der Arbeit der Naturschützer. Zuvor abgebaut wurden in den letzten Tagen bereits die Schutzzäune im Gammelsbachtal und im Bereich Rote Fährt.

Die meisten Erdkröten konnten vom Pfadfinderstamm Goten im Ittertal bei Friedrichsdorf (Rote Fährt) gerettet werden. Wie bereits im Frühjahr zuvor halfen die Pfadis diesmal rund 1.700 Kröten sicher über die L2311 und 700 auch wieder zurück. Schon seit 20 Jahren sind die Goten hier nicht nur am späten Abend im Einsatz, sondern bauen auch den Zaun auf und ab. Sie führen damit die Arbeit der nicht mehr bestehenden Eberbacher Ortsgruppe des Bunds für Umwelt- und Naturschutz (BUND) eigenverantwortlich fort.

Im Gammelsbachtal errichtet und entfernt die Straßenmeisterei Neckarbischofsheim, Stützpunkt Eberbach, den Schutzzaun seit 1994 in jedem Jahr. Damals hatten sich die mittlerweile verstorbenen Margareta Steinmetz (NABU) und Dr. Harald Grote (BUND) „in alle Richtungen“ für die bedrohten Amphibien an der B45 starkgemacht, u. a. „bis nach Stuttgart“, ehe das Straßenbauamt Zäune anschaffte. Freiwillige Helfer von BUND und NABU übernahmen damals das Übersetzen der Tiere, seit mittlerweile 25 Jahre ist hier der NABU dank engagierter Unterstützer allein verantwortlich.

Gerettet wurden in diesem Frühjahr knapp 650 Erdkröten auf deren Hinweg zum Laichgewässer, von denen man gut 180 auch bei der Rückwanderung „behilflich sein konnte.“ Um die Dimension der Schutzaktionen weiter zu verdeutlichen: 52.871 Erdkröten wurde allein im Gammelsbachtal seit 1994 das Leben gerettet. Auch zahlreiche Grasfrösche und Bergmolche konnten im Laufe der Jahre sicher über die Straße gebracht werden.

Die dritte Hauptwanderstrecke der Erdkröte auf Eberbacher Gemarkung findet sich ebenfalls im Ittertal (L2311), am Itterstausee. Der „Service für die Kröte“ wird hier von der Naturschutzbund-Gruppe Eberbach (NABU) und seinen fleißigen Helfern schon seit 1985 gestemmt. Diesmal waren fast 1.000 Tiere zum Teich unterwegs, gut 300 wollten nach ihrem Laichgeschäft wieder zurück.

NABU und Goten sprachen ihren Dank an die Untere Naturschutzbehörde, das Straßenbauamt, die Straßenmeisterei und das Straßenverkehrsamt Rhein-Neckar-Kreis, an die Stadtverwaltung, das Technisches Hilfswerk und die Polizei Eberbach, und nicht zuletzt an alle Mit-Engagierte, darunter wieder Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums im Sozialpraktikum, aus.

16.05.23

Lesermeinungen

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Von Froschleicher (16.05.23):
wieviele Grasfrösche wurden denn dieses Jahr an der Gammelsbach gerettet ?

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