Astronuts und Pranx gastieren in Eberbach

(bro) (ng) Am 24. Juni gibt es Pop-Punk im Depot 15/7 in Eberbach. Es gastieren die Bands „Astronuts“ und „Pranx“. Der Einlass ist um 20 Uhr, der Beginn um 21 Uhr.

„Astronuts“ wurden Ende 2018 von Mitgliedern der Pop-Punk-Veteranen „The Barbecuties“(Monster Zero Records) und „Spyhole“ (Yo-Yo Records) gegründet und veröffentlichten im Sommer 2019 ihre Debüt-EP „Spacement Mission“. Ihr erstes Album in voller Länge war „Dark Matters“. Es erschien im September 2021 und ist auf CD und digital auf jeder gängigen Streaming-Plattform erhältlich. Stilistisch spielen „Astronuts“ melodischen Punkrock im Stil von Bands wie „Good Riddance“ oder „No Use for a Name“ und vermischen ihn mit poppigen Einflüssen, die an Acts wie „The Menzingers“, „Ataris“ oder „Red City Radio“ erinnern. Es ist das breite Spektrum an musikalischen Einflüssen, das den ganz eigenen Sound der Band ausmacht, der von schnellen und melodischen Hardcore-Sing-Alongs bis hin zu melancholischen Downtempo-Hymnen mit punkiger Note reicht. Durch die Zusammenarbeit mit dem neuen Gitarristen und Co-Frontmann Chris perfektionierte das Quartett schließlich seinen polyfonen Gesangsstil, der mit knackigen Gitarrenharmonien, rollenden Bässen und kraftvollem Schlagzeugspiel verschmilzt.
Da alle vier Bandmitglieder seit den 1990er Jahren tief in der Punkszene verwurzelt sind, identifizieren sich die Texte von „Astronuts“ eindeutig mit dem Ethos des Antirassismus, der Antidiskriminierung und des Antikapitalismus. Ihre Lieder erzählen intime Geschichten über Verlust und Verzweiflung in einer sich ständig verändernden Welt voller Ungerechtigkeit und Rassentrennung, die dazu gedacht sind, Mut zu fassen und nicht zu resignieren.

Dass energiegeladener und explosiver Pop Punk nicht immer aus Übersee kommen muss, beweisen „Pranx“ eindrucksvoll. Die Drei-Mann-Band aus dem Süden Deutschlands, die unter diesem Namen und dieser Besetzung seit Anfang 2014 ihr Unwesen treibt, geht dabei kompromisslos ihren Weg. Während California- und Collegepunkwurzeln nicht zu verkennen sind, lässt es sich die Band dennoch nicht nehmen, eine eigene Linie im Songwriting zum Ausdruck zu bringen. So geschehen auf ihrem neuesten Release „This Mess I Call My Home“, der nicht zuletzt als klarer Beweis dafür dient, dass „Pranx“ ihren Kollegen jenseits des Atlantiks in nichts nachstehen.

Infos im Internet:
www.linktr.ee/depot15_7

19.06.23

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