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Neue Nutzungen fĂŒr RĂ€ume in der Innenstadt
Unten v.l. Tobias Soldner, Tobias Heimpel, Bernhard Sperrfechter und BĂŒrgermeister Peter Reichert bei der Vernissage der "KunstrĂ€ume" in der Galerie Artgerecht. (Fotos: Hubert Richter)(hr) Bis 6. August werden in leerstehenden GeschĂ€ften in Eberbach Kunstwerke ausgestellt. Die Aktion ist ein weiterer Baustein zur Belebung der Innenstadt im Zusammenhang mit dem Projekt âFreirĂ€umeâ (wir berichteten).
Bei der Vernissage am vergangenen Freitag, 7. Juli, in der Galerie Artgerecht erlĂ€uterte Tobias Soldner von der stĂ€dtischen Abteilung âKultur - Tourismus - Stadtinformationâ (KTS) die Intention der Ausstellung, bei der es wie bei den âFreirĂ€umenâ letztlich darum gehe, Eberbachs Innenstadt durch neue Nutzungen frĂŒherer LadengeschĂ€fte zukunftsfĂ€hig zu machen.
Zu sehen sind immer an den Wochenenden an den diversen Locations zumeist handsignierte Originallithografien namhafter KĂŒnstler, insgesamt mehr als 100 Exponate. Deren Leihgeber ist Tobias Heimpel, der seit einiger Zeit Lithografien sammelt und familiĂ€re Beziehungen zu Tobias Soldner hat.
In der Galerie Artgerecht in der Friedrich-Ebert-StraĂe 2 sind rund rund 20 Original-Lithografien von Viktor Vasarely, BegrĂŒnder der âOp-Artâ, ausgestellt. Zu den weiteren Werken zĂ€hlen teils handkolorierte Drucke des französischen Karikaturisten Honore Daumier (1808 bis 1879). AuĂerdem vertreten sind Charles Lapicque (1898 bis 1988) und Wolfram Scheffel, zudem Bilderserien des italienischen Fotografen Sandro Libra, Portraits von Ruby Heimpel, iPhone-Bilder von Adrian Dister sowie Werke der Eberbacher KĂŒnstlerin Hanna Breidinger-Spohr. AusstellungsrĂ€ume sind auĂer der Galerie die Passage am Neuen Markt, die Anwesen KellereistraĂe 19 und 23 sowie HauptstraĂe 7.
Geöffnet sind die KunstrĂ€ume samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 13 bis 18 Uhr. Die Aufsicht ĂŒbernimmt der Club Eulenspiegel Rockenau.
Die Vernissage mit BĂŒrgermeister Peter Reichert am vergangenen Freitag wurde musikalisch umrahmt von Bernhard Sperrfechter an der Gitarre.
14.07.23
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Von Neu Mosbach (17.10.23): | @ Alt Eberbach:
Wenn man in Eberbach mangels anstĂ€ndigem Wonraum nun wirklich ĂŒberlegt, die (alten ?) Leute in ebenerdigen ehemaligen GeschĂ€ftsrĂ€umen unterzubringen, wo dann die Passanten oder Betrunkenen direkt vor dem Schlafzimmer oder Wohnzimmer herumstolzieren, so empfehle ich allen vom Eberbacher Mangel an normalen Wohnungen betroffenen EberbacherInnen einen Umzug nach Mosbach: bei uns gibt es genug Wohnungen ( auch fĂŒr alte Leute) im ersten oder höheren Stockwerk ( mit aufzug !), wo man nicht direkt auf der StraĂe wohnen muss und einem auch keine SpaziergĂ€nger durchs Fenster beim Essen zugucken können und auch bei Hochwasser niemandem die DrecksbrĂŒhe des Neckar in die Wohnung lĂ€uft !!!
| Von Alt Eberbach (14.10.23): | FrĂŒher waren in der Eberbacher Altstadt keine Teto LĂ€den, Sushi Bars, mehrere Frieseure, ModelĂ€den, usw. sondern BĂ€cker, Metzger, Handwerker und Dienstleister. Ich denke, heute hat man in Eberbach trotzdem alles was man braucht. Eine Tatsache ist und es wird sich leider nicht mehr Ă€ndern, dass durch den Ăberfluss von Warenangeboten in den groĂen SupermĂ€rkten die kleine FachgeschĂ€fte kaum eine Chance zu ĂŒberleben haben. Die leerstehende GeschĂ€fte ergeben fĂŒr die einheimische und die Touristen ein trauriges Bild. Wohnraum ist knapp, man könnte hier schöne Wohnungen schaffen. Mit Blumenfenstern geschmĂŒckt wĂŒrde die Altstadt wieder lebenswert werden.
Ich höre schon die BĂŒrokraten krĂ€hen:: Man kann die GeschĂ€fte nicht in WohnrĂ€umen umwandeln! Warum nicht, die Zeiten haben sich geĂ€ndert, man muĂ auch die Paragrafen Ă€ndern und den Tatsachen .anpassen. Worauf warten wir?
| Von Schöpfung  (18.07.23): | Wer zahlt das bitte, ich vermute die Stadt das wĂ€re der Hammer.
| Von Laufkundschaft (17.07.23): | @Schöpfung mieten Sie doch eines der leerstehenden GeschĂ€fte und machen Sie ein attraktives Gewerbe auf. Dann werden Sie merken, dass der durchschnittliche Verkaufsladen es schwer hat heutzutage, egal ob in Eberbach oder anderswo, weil Konzepte fehlen, um mit dem Onlinehandel mitzuhalten. Man muss seinen Laden schon an einem extrem beliebten Standort (wie der Heidelberger FuĂgĂ€ngerzone) haben, wenn der noch gut Umsatz machen soll - und dort sind die Mieten dann so hoch, dass er vermutlich doch nicht so toll lĂ€uft.
Metzgereien und BĂ€ckereien hingegen leiden unter den SupermĂ€rkten, wo es Brötchen und Fleisch zum Spottpreis gibt - gleiches Problem, nur anders. Was Metzger angeht ist Eberbach ja noch gut bestĂŒckt.
FrĂŒher oder spĂ€ter wird man sich also ĂŒberlegen mĂŒssen, was man mit den freien LadenflĂ€chen macht. Das wird auch Galeria Kaufhof/Karstadt mit ihren riesigen KaufhĂ€usern betreffen, die sicher in ein paar Jahren pleite sein werden. Naheliegend wĂ€re mE, die LĂ€den zu Wohnraum umzugestalten. Das wird aber Geld und Zeit kosten. Ăbergangsweise ist Kunst ausstellen doch eine super Sache.
| Von Schöpfung  (14.07.23): | WennŽs noch so weiter geht, mausert sich Eberbach zu einer Kunststadt, aber das Problem ist davon kann man nicht satt werden das Kleingewerbe ist weg ,wenn noch BĂ€cker und Metzger zumachen mĂŒssen Weil die Kundschaft weckbleibt, Weil die Preise so extrem gestiegen sind das man das nicht mehr leisten kann, dann wird die ganze Altstadt zur Kunststadt. Daumen hoch viel GlĂŒck.
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