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Nachrichten > Kultur und Bildung

Beste Unterhaltung bei Klassik und Pop auf Schloss Zwingenberg


(Fotos: Heike Feuerstein)

(feu) 1983 gründete der damals 23 jährige Eberbacher Musikstudent Guido Johannes Rumstadt die Schlossfestspiele Zwingenberg mit einer Aufführung der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, fortan die Hausoper der Schlossfestspiele. Dieses Jahr, nach 40 Jahren mit 719 Aufführungen und über 316.000 Besuchern wird Jubiläum gefeiert.

Die erste Veranstaltung im großen Schlosshof fand am Freitagabend mit der Jubiläumsgala statt. Die gesamte musikalische Bandbreite der vergangenen Jahre, von Klassik über Musical, Rock und Pop sollte präsentiert werden. Man durfte gespannt sein, was es in das Jubiläumsprogramm „geschafft“ hatte.

Den Anfang machte das Festspielorchester unter der Leitung von Intendant Rainer Roos mit der Ouvertüre des „Freischütz“, direkt gefolgt vom Festspielchor mit „Victoria, Victoria“, ebenfalls aus dem „Freischütz“. In seiner Moderation ließ Roos die Entstehungsgeschichte der Oper kurz Revue passieren, um dann das Festspielorchester, das sich aus Musikern von Opernhäusern der Umgebung zusammensetzt und dem am Jubiläumsabend der erste Konzertmeister der Oper in Berlin vorstand, zu begrüßen.

Die erste Solistin des Abends, Xenia von Randow, dieses Jahr in Zwingenberg als „Agathe“ im “Freischütz”, präsentierte sehr gefühlvoll die Arie „Wie nahte mir der Schlummer“. Danach schickte Rainer Roos die Besucher auf eine musikalische Weltreise mit einem ersten Stop in Peking, wo Sebastiano lo Medico als Calàf die Rätsel der Turandot lösen will und dazu die ganze Stadt um Unterstützung bittet mit „Nessun dorma“ („Niemand schlafe“), der weltbekannten Arie, die das Publikum restlos begeisterte. Xenia von Randow als „Agathe“ und Sebastiano lo Medico als „Max“ – auf die diesjährigen Aufführungen des Freischütz kann man sich jetzt schon freuen.

Mit dem Gefangenenchor aus „Nabucco“, dargeboten vom Festspielchor, ging die Reise weiter. Ein Extradank von Rainer Roos ging an den Chor aus ehrenamtlichen Sängerinnen und Sängern aus der Umgebung, der wegen der parallel stattfindenden Proben für das Musical nicht ganz vollzählig sein konnte. Weiter ging die Reise nach Paris und dem Duett von Rodolfo und Mimi (Sebastiano lo Medico und Xenia von Randow) aus Puccinis Oper „La Bohéme“ „O soave faniculla“. Immer noch in Paris das letzte Stück vor der Pause mit den Solisten und Chor „Brindisi“, das Trinklied aus „La Traviata“.

Nach der Pause überraschte das Orchester, unterstützt von der Rockband der Schlossfestspiele, mit Deep Purples „Smoke on the water“. „Mal schauen, was die Schlossmauern so aushalten“ – so die Ansage von Rainer Roos. War der erste Teil des Abends eher der klassischen Musik der Oper vorbehalten so waren von nun an Lieder aus Musicals zu hören. Den Anfang machte Lorenza Maluku (in Sister Act „Deloris van Cartier“) mit „Never enough“ aus „The greatest showman“. Es folgte Nicky Wuchinger, der „Curtis“ aus Sister Act, mit „Bring him home“. Danach der Premierenauftritt des Kinderchors der Schlossfestspiele, mittlerweile angewachsen auf 28 Kinder, mit dem Song „Dieses Leben ist voll krass“ aus dem Musical „Annie“. Es folgte „A whole new world“ aus „Aladdin“ mit Lorenza Maluku und Nicky Wuchinger im Duett.

Dann kam für Rainer Roos ein besonderer Moment – von nun an sollten die beiden Gesangsstile, klassisch und modern, miteinander verschmelzen. Den Beginn machte „Hero“ von Mariah Carey, mit Lorenza Maluku und Sebastiano lo Medico. Es folgten Raoul (Nicky Wuchinger) und Christine (Xenia von Randow) aus “Phantom der Oper” mit „All I ask of you“ sowie als weiteres Highlight „Amigos para siempre“ von Andrew Lloyd Webber. Danach präsentierten alle Solisten gemeinsam „Senza Catene – unchained melody“ von Alex North.

Zum Schluss verabschiedeten sich Solisten und Kinderchor mit „We are the world“. Standing Ovations eines begeisterten Publikums begleiteten die wegfliegenden Luftballons in den Zwingenberger Nachthimmel.

Wer die Zwingenberger Schlossfestspiele in dieser Spielzeit noch besuchen möchte, sollte sich beeilen. Für die Vorstellungen des Musicals „Sister Act“ von Alan Menken (26. bis 30. Juli), gibt es jeweils nur noch wenige Restkarten. Etwas besser sieht es bei der 22 Uhr Vorstellung am 29.7. aus – hier ist noch eine etwas größere Anzahl verfügbar.
Für die Zwingenberger Hausoper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber am 4., 5. und 6. August sind noch Karten verfügbar. Erhältlich sind diese im Internet (Link s.u.), telefonisch unter (06263) 45154 und bei den Touristeninformationen der Region.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


22.07.23

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