WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Stellenangebot

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
28.04.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Betreutes Wohnen in Pleutersbach - Diskussion um Hallenbad-Kosten


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Mit zwei Bebauungsplänen in Pleutersbach beziehungsweise in der Au befasste sich der Eberbacher Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Juli.

Für die Bebauung dreier Grundstücke oberhalb der Eberbacher Straße in Pleutersbach (unser Bild) wird ein vorhabenbezogener Bebauungsplan (Nr. 114 “Eberbacher Straße”) aufgestellt. Der Gemeinderat billigte einstimmig das Bebauungskonzept, das eine barrierefreie Wohnanlage für “betreutes Wohnen” mit 30 Wohnungen, Tagespflege, Büro und Garagengeschoss vorsieht. Ein Teil des insgesamt 3.500 Quadratmeter großen Areals war ursprünglich als Erweiterungsfläche für den angrenzenden Pleutersbacher Friedhof gedacht, wofür aber kein Bedarf mehr gesehen wird.

Dem Entwurf für die Teiländerung des Bebauungsplans Nr. 57 “Sport- und Erholungsgebiet Au - Teilbereich West” wurde ebenfalls zugestimmt - bei zwei Gegenstimmen von Dr. Dietmar Polzin und Peter Wessely (Freie Wähler). Im Plangebiet geht es vor allem um den Neubau des Hallenbads in Kombination mit dem Freibad und den Abriss des bisherigen Hallenbads.

Polzin hakte später in der Sitzung unter “Mitteilungen und Anfragen” noch einmal in Sachen Hallenbad-Neubau nach: Man dürfe bei der Entscheidung für den Neubau nicht die reinen Investitionskosten betrachten, die unter Berücksichtigung der Bundesförderung (3 Mio. Euro) “nur” rund 4 bis 5 Mio. Euro über der reinen technischen Ertüchtigung des Freibads nach Abriss des alten Hallenbads lägen, sondern müsse die laufenden Mehrkosten eines neuen Hallenbads gegenüber einem reinen Freibad auf die Nutzungszeit von 30 Jahren berechnen. Und da kommt Polzin auf die stolze Summe von 14,6 Mio. Euro (jährlich um 480.000 Euro höhere Betriebskosten durch das Hallenbad). Bürgermeister Peter Reichert gab zu bedenken, dass man so weit in die Zukunft keinen verlässlichen Kostenvergleich anstellen könne, denn der sei beispielsweise bereits durch Zinsänderungen hinfällig. Reichert sagte allerdings auch, dass es keine konkrete Kostenberechnung einer reinen Freibadvariante gebe, weil diese vom Gemeinderat nicht gewünscht worden sei. Die dafür veranschlagten Investitionskosten von gut 8 Mio. Euro seien nur “über den Daumen” kalkuliert worden.

30.07.23

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Wissender (01.08.23):
"Ich will nur mal darauf hinweisen, dass JEDER "Betreutes Wohnen" mit privatem Geld umsetzen kann."

Und da liegt der Kern der Problematik beim betreuten Wohnen. Etliche Angebote halten laut Verbraucherzentrale nicht, was in bunten Prospekten so alles versprochen wird. Nicht alle Angebote sind schlecht. Die derzeitige Rechtslage gibt nach meiner Kenntnis Senioren jedoch keinen hinreichenden Schutz vor unseriösen Leistungsanbietern. Hier wäre auch der Gesetzgeber gefordert klare Regelungen zu schaffen für mehr Transparenz.


Von Liesel (01.08.23):
Ich will nur mal darauf hinweisen, dass JEDER "Betreutes Wohnen" mit privatem Geld umsetzen kann.

Ich finde die immer wiederkehrende Kritik an privaten Bauvorhaben doch sehr interessant. Da wird über Menschen geurteilt und geschimpft, die PRIVAT etwas anpacken wollen. Viele Menschen in Eberbach fordern nur, schimpfen über Entscheidungen, die sie weder umsetzen noch finanzieren müssen.

Man schimpft auch immer wieder über gespendete Parkbanken, die nicht am richtigen Platz stehen würden, fordern noch mehr Bänke, die sie aber weder pflegen noch bezahlen wollen, erwarten von Anderen, dass sie für Annehmlichkeiten und Bequemlichkeit sorgen. Die Anderen sollen doch schnell Wohnungen für Betreutes Wohnen schaffen.. Nur um einige Beispiele zu nennen.

Hallo? Geht�s noch? Jeder und Jede darf sich in der Gesellschaft einbringen, statt fordern auch mal selbst machen. Und ja, dazu gehört Mut! Aber es ist doch so viel angenehmer am PC über Entscheidungen und Geld von Investorinnen und Investoren herzuziehen als selbst mal in Schwung zu kommen.

Leute, ich glaube nicht, dass ihr euch den Kopf über den Bau der 30 Wohnungen zerbrechen müsst. Ihr müsst in dieses privat gebaute Gebäude auch nicht einziehen. Aber ihr könnt euch mal Gedanken über eure Forderungen an andere Menschen machen. Wie bringt ihr euch im Bau von altengerechten Wohnungen ein?

@Karola F.: Das Schmeißer-Stift gehört einem Verein, da hat die Stadt nichts mit zu tun. Und wo soll die Stadt zentrumsnah die Fläche für 30 Wohnen bereitstellen? Und falls es die Fläche doch gibt und "Altenwohnungen" gebaut werden, rufen Familien nach günstigem Wohnraum in Schulnähe.






Von Wissender (01.08.23):
Hier würde sich auch das Schlickenrieder-Areal anbieten. Gute Lage, ausreichend Fläche, Busanbindung, Supermarkt in der Nähe. Warum tut sich dort seit Jahren nix?

Von Karola Fendler (30.07.23):
Als Bürger Eberbachs fasst man sich zur Zeit nur noch an den Kopf. Betreutes Wohnen außerhalb des Stadtkerns empfinde ich als unmöglich, noch dazu an einer Straße, die stark befahren wird. Keine Einkaufsmöglichkeiten und ein Busverkehr, der für mobilitätseingeschränkte Menschen sehr schwierig ist.
Warum kann die Stadtverwaltung nicht auf Bauwillige einwirken und diese Überzeugen, dass man sich innerstädtisch Engagiert und endlich ein Konzept angeht, dass betreutes Wohnen im Zentrum möglich macht. Das Schmeißerstift hat man ja wohl ad Acta gelegt.


[zurück zur Übersicht]

© 2023 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Rechtsanwälte Dexheimer

Catalent

Neubauprojekt