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Stiftungsverein votiert für gemeinsame Konzeptentwicklung
(Foto: Hubert Richter)(hr) Bei der Mitgliederversammlung des Vereins Stiftung Altersheim Eberbach e.V. im Evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz ging es heute Abend unter anderem um die Zukunft des ehemaligen Seniorenheims Dr.-Schmeißer-Stift.
Der Verein besitzt und betreibt das Pflegeheim “Lebensrad” im Schafwiesenweg. Das Dr.-Schmeißer-Stift in der Luisenstraße stand seit 2010 leer und ist derzeit an den Rhein-Neckar-Kreis zur Unterbringung geflüchteter Menschen vermietet. Jahrelange Bemühungen, das Gebäude im Satzungssinne zu sanieren und weiter zu nutzen, sind an den Finanzierungsmöglichkeiten gescheitert. Inzwischen geht der Vorstand von notwendigen Investitionskosten in Höhe von mindestens 9 Mio. Euro aus, was laut der Vorsitzenden Gisela Hemberger zu sehr hohen Kaltmieten für betreutes Wohnen von 15 bis 16 Euro pro Quadratmeter führen dürfte. Es gebe nur eine Möglichkeit: Zusammen mit einem geeigneten Interessenten ein Konzept entwickeln für seniorengerechte Wohnungen und Betreuung im Dr.-Schmeißer-Stift.
Die Johannes-Diakonie Mosbach hat Interesse gezeigt, das Dr.-Schmeißer-Stift zu kaufen mit dem Ziel, den Standort für pflegenahes betreutes Wohnen zu entwickeln. Die Vereinsmitglieder votierten heute einstimmig für den Vorschlag des Vorstands, gemeinsam mit der Johannes-Diakonie ein Konzept für die Nutzung der Liegenschaft im Sinne der Vereinssatzung zu entwickeln, das auch zum Verkauf führen kann. Dazu soll es bereits im November eine Infoveranstaltung für die Vereinsmitglieder mit dem Vorstand der Johannes-Diakonie geben.
Zum Pflegeheim “Lebensrad” sagte Heimleiterin Doris Popp, dass es eine enorme Anfrage nach Plätzen gebe, v.a. nach der Schließung des Curata-Heims in Rockenau. Die Auslastung im “Lebensrad” liege über 99 Prozent. Die Jahresrechnung 2023 und der Wirtschaftsplan 2024 wurden einstimmig angenommen.
Von den 265 Mitgliedern des Vereins waren gut 60 anwesend.
23.10.24
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Von @Antonio (31.10.24): | Bitte erstmal informieren wer die Johannes-Diakonie ist.
| Von Antonio (29.10.24): | Hm, laut dem BMI hat die Diakonie seit 2019 folgende Steuergelder erhalten: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer - 70,25 Mio, Asylverfahrensberatung - 10,01 Mio, Integrationsprojekte - 4,1 Mio. An Wohlfahrtsverbände werden vom Staat unterschiedliche Aufgaben übertragen, dadurch fließt wiederum Steuergeld an die Verbände. Eine große finanzielle Einnahmequelle der Wohlfahrtsverbände ist die Ayslindustie durch die illegale Migration! Ist Rüdiger Schuch, der Präsident der Diakonie nicht der wo auch Einfluss und Druck auf seine Mitarbeiter (momentan ca. 627000 Menschen) ausübt und bei der, für ihn, falschen politischen Meinung mit Kündigung droht? Wie war das nochmal mit der freien Wahl laut Grundgesetz?
Es ist eben nicht immer alles Gold was glänzt! Man darf gespannt sein wenn die Diakonie übernimmt was weiter zum Wohle unserer "Alten" in Eberbach passieren wird. Ich hoffe und wünsche nur das Beste für unsere ältere Generation, finde die Sachlage aber bedenklich!
| Von dochnixt (29.10.24): | Was ist mit der Aussage gemeint dass die Auslastung bei "über 99%" liegt ?
heißt das, die Auslastung liegt bei 100 % ?
Laut Homepage hat das Lebensrad 92 Plätze, wenn davon einer nicht belegt ist, sind wir bei 1,1% unter 100%-Auslastung, also 98,9% Auslastung, was aber nicht "über" sondern unter 99% ist.
| Von Lothar Jost (27.10.24): | In der Tat eine gute Nachricht. Der Verein sollte sich allerdings hüten, die Johannes Diakonie zu einer zukünftigen, satzungskonformen Nutzung zu überreden oder gar zu nötigen. Wenn das DSS erst einmal übertragen sein wird, wird es weder einen moralischen noch einen rechtlichen Grund geben, den Nachfolgeeigentümer mit einer derartigen Vorgabe zu plagen. Der Verein sollte mit Überzeugung auf eine größtmögliche Beinfreiheit des Erwerbers achten, damit dieser am Ball bleibt und das Haus endlich (!) seinen Charakter als Ruine verliert. Im Übrigen kann jedermann darauf vertrauen, dass die Diakonie aus dem Gebäude eine ihrer Bestimmung gemäße Einrichtung schaffen wird, gerade wenn man ihr die Freiheit der Entscheidung zwischen Um-, Neubau und spezifischer Widmung lässt.
| Von Hanna (24.10.24): | Das ist eine gute Neuigkeit, dass das Schmeißer-Stift möglicherweise eine stiftungsgemäße Zukunft hat. Weder die älteren Mitbürger in Eberbach noch die geflüchteten Menschen, die zurzeit dort untergebracht sind, verdienen es immer wieder gegeneinander ausgespielt zu werden. Das DSS verdankt sich als Bürgerstiftung der gemeinsamen Kraftanstrengung vieler Beteiligten. Dieses Erbe sollte nicht zerredet werden. Wir würden nur dabei verlieren: Zuversicht. Zukunft. Zusammenhalt. Wollen wir das?
| Von Rentner (24.10.24): | Wenn der Vertrag für Flüchtlinge endet, dann sind die alten Deutsche Menschen wieder an der Reihe und dürfen in Betreutes Wohnen in Eberbach. Wer Anstand hat, geht nach diesem Ablauf über Jahre, nicht in das Schmeißer Stift.
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