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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mutig die Chancen der Zukunft erkennen


(Fotos: Heike Feuerstein)

(feu) Der traditionelle Neujahrsempfang der Stadt Eberbach fand gestern in der Stadthalle statt. Dabei zeigte Bürgermeister Peter Reichert in einer bebilderten Präsentation, was Eberbach in allen Lebensbereichen zu bieten hat. Der Fanfarenzug – laut Reichert der Stolz der Stadt, der in diesem Jahr sein 65-jähriges Jubiläum feiert - eröffnete die Veranstaltung.

Mit einem Zitat von Victor Hugo begann Bürgermeister Reichert seine Ausführungen, wobei er nur kurz auf das vergangene Jahr zurückblickte, das für viele wohl ein Jahr „zum Vergessen“ sei. Leider seien viele Dinge im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Das Klima spiele weiterhin verrückt, Hitze- und Regenrekorde überall auf der Welt. Der Krieg in der Ukraine tobe immer noch, jetzt schon bald drei Jahre und auch im Nahen Osten ist kein Frieden. Aber Reichert wollte mit seiner Rede vor allem Optimismus zum Ausdruck bringen und dazu anregen, die Chancen in der Zukunft zu suchen. Den vielen Herausforderungen müsse man sich stellen, aber mit Gemeinsinn und Tatkraft, Ideenreichtum und Fleiß, Mut und Ehrgeiz und Vertrauen in uns selbst können diese bewältigt werden – so zitierte Reichert den Bundespräsidenten aus seiner Neujahrsansprache. Besonders dankbar und fasziniert davon sei er, dass sich in der Stadt und in den Ortsteilen so viele Menschen im Ehrenamt oder beruflich für andere Menschen einsetzen und engagieren.

Mit einer Präsentation informierte Bürgermeister Reichert über alles, was Eberbach für die Bürgerinnen und Bürger, die Menschen der Region sowie für die Gäste zu bieten hat. Dabei konnte man unter anderem erfahren, dass es in Eberbach und den Ortsteilen rund 20 Spielplätze gibt, sieben Schulen aller Schularten sind vorhanden, Beratungsstellen für alle Lebenslagen sind da, es gibt ein Frei- und ein Hallenbad, in über 125 Vereinen, Institutionen und Gruppierungen kann man aktiv sein, Arbeitsplätze werden auch von „Global Playern“ angeboten, es gibt dreimal die Woche einen Wochenmarkt und viele weitere Einkaufsmöglichkeiten, ein großes Angebot zum Wandern und Radfahren und vieles mehr. Auch auf die Herausforderungen, die dieses Angebot mit sich bringt, ging Reichert ein. So verursacht zum Beispiel die Stadthalle täglich eine Unterdeckung von rund 1.000 Euro, die Bäder von 2.300 Euro. Das Highlight des Jahres 2024, der „Besuch“ des U-Boots mit dem eigenen Song, der kurz angespielt wurde, blieb nicht unerwähnt. Zum Ende der Präsentation stellte Reichert das Logo für das 800-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2027 vor, verbunden mit einem Appell an alle zur Mitwirkung.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Männergesangverein Igelsbach unter der Leitung von Alexander Link, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiert. Der Kindergarten St. Josef bot eine kostenfreie Kinderbetreuung an. Nach dem offiziellen Programm gab es im Foyer noch einen Imbiss und Getränke sowie die Möglichkeit zu Gesprächen.

Infos im Internet:
www.eberbach.de


13.01.25

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