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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Für Eberbach ist das Zukunftskonzept noch offen


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar, die auch das Eberbacher Krankenhaus am Scheuerberg betreiben, haben eine Neuausrichtung ihrer Kliniken angekündigt. Was das für Eberbach bedeutet, ist noch nicht klar.

Unter dem Motto „GRN 4 Future – Gemeinsam. Richtung. Neuanfang“ haben Landrat Stefan Dallinger, die Geschäftsführerinnen der GRN Gesundheitszentren, Katharina Elbs und Judith Masuch, sowie der GRN-Ressortleiter Medizin, Dr. Johannes Berentelg, am 5. März in einer Pressekonferenz Pläne für die Neuausrichtung vorgestellt. Diese sei durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) erforderlich. Oberste Prämisse dabei sei weiterhin ein starker Verbund mit vier Standorten in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim.

Verändern werde sich das medizinische Leistungsspektrum: Während man bisher zugunsten einer wohnortnahen Versorgung ein an allen vier Standorten weitgehend deckungsgleiches Angebot vorgehalten hat, sollen künftig insbesondere elektive Leistungen in Zentren gebündelt und “Schwerpunkte mit überregionaler Strahlkraft” geschaffen werden.

Die GRN-Klinik Sinsheim mit dem voraussichtlich im Frühjahr 2027 fertiggestellten Neubau soll einen Schwerpunkt im Bereich der Notfallversorgung erhalten, mit einem Fokus auf der interventionellen Kardiologie und der Traumatologie. In Schwetzingen wird ein Darmzentrum aufgebaut. Die Klinik fokussiert sich somit auf die onkologische Viszeralchirurgie. Weinheim soll sich besonders auf die elektive Orthopädie, also Knie- und Hüft-Endoprothetik inklusive Revisionen konzentrieren.

Die Ausgestaltung des medizinischen Leistungsspektrums in der GRN-Klinik Eberbach werde aufgrund der besonderen geographischen, eher ländlichen Lage angrenzend an den Neckar-Odenwald-Kreis und den Odenwaldkreis gesondert und in Abstimmung mit den umliegenden Kliniken beraten, so die GRN: “Ein finales Konzept ist in Bearbeitung”.

„Angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs einer immer älter werdenden Bevölkerung, des zunehmenden Fachkräftemangels und nicht zuletzt der dramatischen finanziellen Situation nahezu aller Krankenhäuser in Deutschland, ist eine Krankenhausstrukturreform unabdingbar“, meint Katharina Elbs. „Im Zuge des Reformgedankens müssen wir elektive Leistungen an wenigen Standorten bündeln, damit wir weiterhin an vier Standorten ein medizinisches Angebot vorhalten können“, ergänzt Judith Masuch.

„Wir müssen uns auf die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen einstellen und nun zügig mutige Entscheidungen treffen und diese konsequent umsetzen. Mit einem klaren Zielbild können wir die Zukunft unserer Kliniken und der Mitarbeitenden selbst gestalten und so auch in Zukunft eine starke Krankenhausversorgung in Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises sicherstellen“, meint der Aufsichtsratsvorsitzende der GRN-Gesundheitszentren, Landrat Stefan Dallinger.

Infos im Internet:
www.grn.de/grn-4-future


08.03.25

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