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Nachrichten > Kultur und Bildung

Flügel und Klarinette ersetzten ein ganzes Orchester


(Foto: Sara Schmitt)

(hr) (as) Der letzte Karmel-Abend der Saison im Hirschhorner Karmeliter-Kloster am 30. März begeisterte das Publikum.

Atsuko Kinoshita (Flügel) und Anja Leonbacher (Klarinette) hatten von Anfang an einen Draht zu ihren Zuhörern. Ihr Spiel, perfekt aufeinander eingestimmt, geriet so zu einem groĂźartigen Finale einer eindrucksvollen Konzertreihe.

Auf das Motto des Abends, „Timeless“ ging schon Aloisia Sauer in ihrer BegrüĂźung ein, überlieĂź es aber den Künstlerinnen, den musikalischen Bezug herzustellen. Und der erwies sich als Zeitreise durch die Jahrhunderte. Die Musikerinnen präsentierten u.a. Stücke aus den bekanntesten Klarinettenkonzerten von Mozart und Weber. Die Zeitreise führte weiter zu Werken von Horovitz, Bilk bis zu Gershwin. Atzuko Kinoshita fiel dabei die Aufgabe zu, mit dem Flügel das in der ursprünglichen Partitur vorgesehene Orchester zu ersetzen. Ihr kraftvolles Spiel auf dem historischen Instrument lieĂź keinerlei Gedanken an ein vermisstes Orchester aufkommen. Der Star des Abends, das verriet schon das Programm, war die Klarinette. Die Musikerinnen hatten sich das Programm passend zusammengestellt, so dass die Klarinettistin zwischen ihren virtuosen Fingerübungen immer wieder „ausruhen“ konnte. Nach Mozarts berühmten Klarinettenkonzert und Brahms „Ungarischer Tanz“ folgte das geruhsame „Stranger on the Shore“ von Bilk. Anja Leonbachers eindrucksvolles Spiel beherrschte die lauten wie die leisen Töne und die Bandbreite von tief bis hoch - die gesamte Palette der A-Klarinette - mit Bravour. Ob hauchend zart oder kraftvoll, das Spiel des Duos war stets so einfühlsam, dass dem Publikum schnell klar wurde, dass hier begeisterte und virtuose Profi-Musikerinnen am Werk sind.

Was dem Publikum auch gefiel, waren die eloquenten Erläuterungen der Musikerinnen zu ihrem Programm. Ohne Berührungsängste und mit viel Humor gaben sie den Zuhörern Einblicke in die Entstehungsgeschichte der einzelnen Musikstücke oder erzählten Geschichten aus dem Leben der Komponisten.

Es gab begeisterten Applaus den Wunsch nach einer Zugabe ausdrückte, die dann ähnlich schwungvoll ausfiel, wie der Csárdás von Monti, der den Schlusspunkt des abwechslungsreichen Programms bildete.

Die nächste Klosterkonzertsaison 2025/2026 beginnt mit den Ausklang-Konzerten, deren umfangreiches Programm bereits feststeht und in Kürze veröffentlicht wird. Der Vorsitzende des Fördervereins Klosterkirche, Paul Kessler, freute sich auĂźerdem, ein Orgelkonzert mit der bekannten Organistin Ann-Helena Schlüter anzukündigen, mit dem die neu restaurierte historische Orgel am 25. Mai 2025 offiziell eingeweiht werden soll. Pater Alex schlieĂźlich „entließ“ das Publikum mit einem Abendsegen zum traditionellen „Meet & Talk“ mit den Künstlerinnen und zum Sektempfang.

Infos im Internet:
www.klosterkirche-hirschhorn.de


08.04.25

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