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Auch in Hitzesommern soll die Versorgung gesichert sein


Matthias Hack, Elena Kleis und Wolfgang Kressel (v.l.) kümmern sich um das Eberbacher Trinkwasser. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Die Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit e. V. und verschiedene weitere Institutionen haben am 4. Juni zum deutschlandweiten Hitze-Aktionstag aufgerufen. In Eberbach stellten die Stadtwerke an diesem Vormittag die aktuelle Situation der komplexen Trinkwasserversorgung aus eigenen Quellen vor.

Rund 700.000 Kubikmeter Trinkwasser liefern die Stadtwerke an Kundinnen und Kunden pro Jahr, so Wolfgang Kressel, Geschäftsführer der SWE und Betriebsleiter der Städtischen Dienste (SDE) zusammen mit dem Bereichsleiter Technik und Netze, Matthias Hack, im Beisein von SWE-Mitarbeiterin Elena Kleis. Das Wasser werde überwiegend aus den fünf lokalen Quellen gezogen, erklärte Kressel. Auch wenn das Wetter derzeit so gar nicht sommerlich ist, machen sich in Eberbach dennoch die klimatischen Veränderungen und die Hitzesommer bemerkbar. Noch gebe es zwar keine akuten Versorgungsengpässe, allerdings sei ein Rückgang der Quellschüttung im Sommer messbar, stellte das SDE-Team fest. Bei Engpässen könne man die vier “Notbrunnen” in der Au zuschalten, deren Inbetriebnahme könne zu leicht veränderter Wasserqualität führen. Bei Bedarf kann außerdem Fremdwasser aus den Gemeinden Oberzent und Schönbrunn bezogen werden.

Unter anderem wegen der verringerten Grundwasserneubildung durch trockenere Winter und Frühjahre will man in Eberbach auf die Veränderung vorbereitet sein. Mit dem Projekt “Wasser 2025” (wir berichteten), das im Jahr 2015 gestartet ist, ist man auf einem guten Weg. Damals stand das Wasserleitungsnetz im Vordergrund, inzwischen sieht man die Schwerpunkte in der Bereitstellung und Qualität des Trinkwassers.

Um Notmaßnahmen zu vermeiden, soll im Bedarfsfall an die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser appelliert werden. Auch die städtischen Brunnen werden in diesem Fall abgestellt. Außerdem bittet man beispielsweise, die Befüllung privater Pools während der Hitzeperiode den Städtischen Diensten zu melden. Vorsorgliche Maßnahmen für die Sicherstellung von Trinkwasser, wie das Projekt “Aubrunnen”, sind bereits geplant und sollen in der nächsten Gemeinderatssitzung vorgestellt werden. Man wolle "die Wasserversorgung auch in Jahrzehnten noch sicherstellen - bei wachsender Bevölkerung und unsicherer Klimaperspektive", versicherten Kressel und Hack.
Trinkwasser zum Befüllen von Flaschen soll es schon bald und während der frostfreien Zeit unkompliziert an zwei Trinkwasserspendern in der Stadt geben. Das Wasser in den städtischen Brunnen komme laut SDE zwar als Trinkwasser ins Netz, werde aber später nicht mehr geprüft. Aus diesem Grund ist das Brunnenwasser in Eberbach und seinen Ortsteilen nicht als "Trinkwasser" deklariert.

Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 3. Juli im Horst-Schlesinger-Saal statt. Beginn ist um 17.30 Uhr.

Infos im Internet:
www.klima-mensch-gesundheit.de


07.06.25

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