Mitreißende Komödie in drei Akten
 (Foto: privat)(tom) Die Rothenberger Theatergruppe (RTG) brillierte in drei ausverkauften Vorstellungen plus einer Zusatzvorstellung mit dem Stück “Die (un)ehrenwerte Nachbarschaft“ von Beate Irmisch und zählte dabei insgesamt mehr als 1.000 Gäste in der Rothenberger Sporthalle.
Die positive Resonanz zeigte sich nicht nur in der hohen Besucherzahl, sondern auch in der ausgelassenen Stimmung während der Darbietungen. Viel Applaus und Lob gab es für die überzeugenden schauspielerischen Leistungen und die gelungene Inszenierung, die immer wieder für herzhafte Lacher und viel Applaus sorgte.
Das aufwendig gestaltete Bühnenbild sorgte für eine besondere Atmosphäre. In diesem Jahr wurde es erstmals vom neu gegründeten Bühnenteam der RTG konzipiert und realisiert. Die Bewirtung der Gäste wurde wie gewohnt vom MGV Rothenberg übernommen, der die RTG seit vielen Jahren unterstützt.
Zum Inhalt des Stücks: Vor vielen Jahren sorgte das Gasthaus “Zur roten Eule“ für reichlich Gesprächsstoff. Die Wirtin, genannt die rote Lola (gespielt von Ulrike Beisel), war alles andere als tugendhaft und bei den Herren der Umgebung überaus beliebt. Als dann das Gerücht aufkam, dass ein Kind unterwegs sei, verlor sie ihre Konzession und verlieĂź den Ort.
Aber Lola kehrt zurück, gemeinsam mit ihrer Tochter Elsi (Nele Weyrauch), die endlich ihren Vater kennenlernen möchte. Doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an: Gleich mehrere Männer kommen als Vater infrage, aber keiner möchte es gewesen sein. In einer Nachbarschaft, in der der gute Ruf über alles geht, wird fleiĂźig getuschelt, verleugnet und intrigiert – bis sogar ein Vaterschaftstest droht.
In weiteren Rollen überzeugten Claus Weyrauch als Hugo Stöpsel, Susanne Weyrauch als dessen Frau Wiltrud und Gabi Braner als Oma Käddi Stöpsel. Dominik Seip und Tanja Schmidt spielten das Ehepaar Plupp, ihr Sohn Wölfi wurde von Janick Uhrig dargestellt. Jochen Blutbacher war Bürgermeister Otto Gierschlund, Benjamin Götz Dorfpolizist Heinz Strulli. Malte Heiser gab sein RTG-Debüt als Doktor Kindlein. Die Regie führte wie immer Marina Weinthäter.
Nach jeder Vorstellung fand eine Aftershowparty statt, die stets für gute Laune bei den Gästen sorgte. In entspannter Atmosphäre nutzten Besucher, Schauspieler und Helfer die Gelegenheit, bei angeregten Gesprächen den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen und die Eindrücke des Stücks miteinander zu teilen.
Nach diesem großen Erfolg blickt die RTG bereits voller Motivation auf die kommende Spielsaison 2026 und arbeitet an neuen Ideen, um ihr Publikum auch im nächsten Jahr wieder zu begeistern.
19.11.25
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